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Als Alexander von Humboldt am 16. Juli 1799 amerikanischen Boden betrat, geschah dies nach keinem durchdachten Plan. Es geschah aus der Not heraus. An Bord des Schiffes, auf dem der deutsche Naturforscher und sein französischer Kollege Aimé Bonpland den Atlantik überquert hatten, war eine ansteckende Krankheit ausgebrochen, die es ratsam erscheinen ließ, bei der nächstbesten Gelegenheit an Land zu gehen.Im ersten Band seines Reiseberichts, der Relation historique du Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent, beschreibt Humboldt diese unfreiwillige Ankunft in der 'Neuen Welt'. Und er…mehr

Produktbeschreibung
Als Alexander von Humboldt am 16. Juli 1799 amerikanischen Boden betrat, geschah dies nach keinem durchdachten Plan. Es geschah aus der Not heraus. An Bord des Schiffes, auf dem der deutsche Naturforscher und sein französischer Kollege Aimé Bonpland den Atlantik überquert hatten, war eine ansteckende Krankheit ausgebrochen, die es ratsam erscheinen ließ, bei der nächstbesten Gelegenheit an Land zu gehen.Im ersten Band seines Reiseberichts, der Relation historique du Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent, beschreibt Humboldt diese unfreiwillige Ankunft in der 'Neuen Welt'. Und er schildert, wie er sich mit wissenschaftlicher Neugier und ästhetischer Phantasie dazu entschloss, das Beste aus dem Umstand zu machen, dass er nicht, wie beabsichtigt, nach Veracruz im heutigen Mexiko gelangt war, sondern ungewollt nach Cumaná im heutigen Venezuela.
Autorenporträt
Oliver Lubrich, geboren 1970 in Berlin, ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Komparatistik an der Universität Bern.