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Der Schweizer Walter Bosshard hat den modernen Fotojournalismus mitgeprägt. Um 1930, als neu gestaltete illustrierte Zeitschriften beispiellose Erfolge feierten, war er an vorderster Front dabei. Seine Bildberichte erreichten ein Millionenpublikum und machten ihn zu einem international gefragten Starreporter. Ab 1931 konzentrierte sich Bosshard auf China, 1933 liess er sich in Beijing nieder. Er ahnte, dass dem Reich der Mitte tief greifende Umwälzungen bevorstanden. Fotografierend und schreibend verfolgte er den verheerenden Krieg mit Japan und den Machtkampf zwischen Nationalisten und…mehr

Produktbeschreibung
Der Schweizer Walter Bosshard hat den modernen Fotojournalismus mitgeprägt. Um 1930, als neu gestaltete illustrierte Zeitschriften beispiellose Erfolge feierten, war er an vorderster Front dabei. Seine Bildberichte erreichten ein Millionenpublikum und machten ihn zu einem international gefragten Starreporter. Ab 1931 konzentrierte sich Bosshard auf China, 1933 liess er sich in Beijing nieder. Er ahnte, dass dem Reich der Mitte tief greifende Umwälzungen bevorstanden. Fotografierend und schreibend verfolgte er den verheerenden Krieg mit Japan und den Machtkampf zwischen Nationalisten und Kommunisten, er widmete sich aber auch dem Alltag und dem Leben auf der Strasse. 1938 erreichte er als erster Europäer die Lösshöhlen von Yan'an, wo Mao und die Rote Armee ihre Kräfte sammelten. Mit seiner Reportage gewann Bosshard den Wettlauf der Medien - unter anderem vor Robert Capa, seinem Freund und Rivalen.

Peter Pfrunder hat sowohl das Negativarchiv der Fotostiftung Schweiz als auchdie Bildbestände im Archiv für Zeitgeschichte (ETH Zürich) neu ausgewertet. In internationalen Pressearchiven sind viele vermisste Fotografien zum Vorschein gekommen, die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden.

Bosshards fotojournalistisches Vermächtnis ist eine einzigartige, packende und anschauliche Quelle, um in jenes chinesische Jahrzehnt einzutauchen, das unsere Welt so folgenschwer verändert hat.
Autorenporträt
Walter Bosshard (1892-1975), Studien in Kunstgeschichte in Zürich und Florenz. Lehrer in Feldmeilen, Fotograf und technischer Leiter der deutschen Zentralasien-Expedition 1927/28. Reportagen über Gandhi und die indische Unabhängigkeitsbe-wegung machten Bosshard berühmt. Bericht erstattung für die Ullstein-Presse, für «Life», «Picture Post» und die amerikanische Agentur Black Star. Fotojournalist und ab 1939 Ausland korrespondent für die «Neue Zürcher Zeitung». Von 1957 bis zu seinem Tod lebte Bosshard im Val d'Anniviers, in Spanien und in Ägypten.