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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Französisch - Landeskunde, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Blick auf den Politiker und späteren Staatspräsidenten Frankreichs Charles de Gaulle und auf die Elemente charismatischer Führung im Gaullismus der V. Republik gerichtet werden. Charismatische Herrschaft, als eine der drei reinen Herrschaftsformen, die Max Weber in seiner Herrschaftssoziologie entwickelt, basiert auf einer besonderen Machtlegitimation durch eben besondere charismatische Eigenheiten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Französisch - Landeskunde, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Blick auf den Politiker und späteren Staatspräsidenten Frankreichs Charles de Gaulle und auf die Elemente charismatischer Führung im Gaullismus der V. Republik gerichtet werden. Charismatische Herrschaft, als eine der drei reinen Herrschaftsformen, die Max Weber in seiner Herrschaftssoziologie entwickelt, basiert auf einer besonderen Machtlegitimation durch eben besondere charismatische Eigenheiten eines Führers. Daher soll in einem ersten Schritt diese Herrschaftstheorie nach Weber mit besonderem Blick auf die charismatische Herrschaft erläutert und eine theoriegestützte Analyse des Begriffs des 'Charismas' geleistet werden. Danach wird der Fokus vertieft auf die charismatische Führerpersönlichkeit de Gaulles und sein politisches Handeln gerichtet werden. Da zwischen letzterem und denjeweiligen zeitlichen Umständen ein fast zwingender Zusammenhang dadurch erkennbar ist, dass de Gaulle in außergewöhnlich problematischen Situationen vor Entschlossenheit, Seelengröße und Trotz gegenüber seinen Kontrahenten strotzte, soll als Leitfaden dieser Arbeit die Geschichte Frankreichs zwischen 1945 und 1970 dienen, die de Gaulle die Ausgangssituation verschaffte, die er benötigte, um einer für sein Charisma anfälligen Gesellschaft entgegenzustehen. Die geschichtlichen Umstände erwiesen sich für de Gaulle als Basis für seinen sicherlich verdienten Ruf des Befreiers der Nation und Gründers der Republik, den er sich durch eine gekonnte Selbstinszenierung erschuf. Daher soll chronologisch ein Gesamtüberblick über die Faktoren gegeben werden, die zur Entwicklung der charismatischen Situation bei de Gaulle beitrugen und dessen politisches Vorgehen auf seine charismatischen Eigenschaften untersucht werden. Es wird sich zeigen, dass es immer wieder Situationen gab, die de GaullesLegitimierung zum Präsidenten und charismatischen Führer favorisierten und letztendlich dazu führten, dass de Gaulle zur Widerstandslegende und zum Symbol für ein freies und mit neuem Selbstbewusstsein versehenes Frankreichs werden konnte und auch noch heutzutage in den Köpfen und Herzen der Franzosen seinen Platz hält.