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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Universität der Künste Berlin (2 Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Wer ist eigentlich Carlos Saura? Dieser spanische Regisseur, der eine Handvoll Tanzfilme gedreht hat? Stimmt. Nicht ganz. Der Spanier Carlos Saura hat vier Kurz- und 34 Langspielfilme gedreht, Theaterstücke und Opern inszeniert, eine Kurzgeschichte und einen Roman geschrieben, gezeichnet, geschauspielert und leidenschaftlich fotografiert. Das weiß nur kaum jemand. Wie…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Universität der Künste Berlin (2 Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Wer ist eigentlich Carlos Saura?
Dieser spanische Regisseur, der eine Handvoll Tanzfilme gedreht hat? Stimmt. Nicht ganz. Der Spanier Carlos Saura hat vier Kurz- und 34 Langspielfilme gedreht, Theaterstücke und Opern inszeniert, eine Kurzgeschichte und einen Roman geschrieben, gezeichnet, geschauspielert und leidenschaftlich fotografiert. Das weiß nur kaum jemand. Wie auch? In Deutschland waren Sauras Filme selten im Kino zu sehen; die wenigen Veröffentlichungen zu seinem Werk liegen Jahre zurück und integrieren folglich Sauras jüngere Arbeiten nicht. Die übrigen Rezensionen konzentrieren sich fast ausschließlich auf einen einzelnen Film und zwar fast immer auf Carmen, Sauras Welterfolg. Selten werden zwei bis drei Filme genauer untersucht, wie etwa 1994 bei Gompper. Niemand hat sich bisher an einer Analyse des Saura schen Gesamtwerkes versucht. Einzelne Beobachtungen sind freilich an unterschiedlichen Stellen eingestreut, können so aber nicht auf einen Blick erfasst werden. Das ist bedauerlich und ein bisschen unbegreiflich - erweist sich doch Sauras Werk schon beim ersten Hinsehen als derart facettenreich, dass es ein Vergnügen ist, sich näher damit zu beschäftigen. Zu spät ist es allerdings nie, und so ist die vorliegende Arbeit die erste, welche Sauras Werk in seiner Gesamtheit vorstellen und sowohl inhaltlich als auch filmtechnisch analysieren wird.
Es ist mein Wunsch, hierdurch nicht nur den Regisseur und die spezifischen Merkmale seiner Arbeit herauszukristallisieren, sondern auch den Menschen dahinter erkennen oder wenigstens erahnen zu lassen. Jede Analyse benötigt ein theoretisches Fundament. Im vorliegenden Fall ist es der Ansatz der neoformalistischen Filmanalyse, auf welchen sich die Ausführungen stützen. Die methodischen Grundlagen des Neoformalismus, welche sich nicht nur auf Filme sondern auf Kunstwerke generell beziehen, nehmen daher den ersten Abschnitt dieser Arbeit ein. Der zweite Abschnitt stellt Leben und Werk des Spaniers vor. Ein kurzer biografischer Teil schildert Kindheit und Jugend des jungen Saura und endet, als dieser beginnt, Filme zu drehen. Die sich anschließende Filmübersicht enthält neben der inhaltlichen Beschreibung aller Filme auch deren filmtechnische Besonderheiten. Auf Kritik, Preise, Erfolg oder Misserfolg der Arbeiten wird ebenfalls eingegangen. Sauras weitere Tätigkeiten schließen die Werkvorstellung ab.
Der dritte Abschnitt bildet den Hauptteil der Arbeit, denn in ihm wird das abwechslungsreiche Gesamtwerk analysiert. Die Ergebnisse sind in vier Kategorien - Generalthemen, Motive, Stilmittel und Besonderheiten - eingeteilt, welche die verschiedenen Aspekte der Arbeiten aufzeigen.
Der letzte Abschnitt wirft einen Blick auf das vielschichtige Verhältniszwischen Carlos Saura und der Öffentlichkeit. Seine Schwierigkeiten mit der spanischen Zensur, die Resonanz seiner Arbeiten bei Publikum und Presse und die verschiedenen Versuche der Fachwelt, sein Werk zu klassifizieren, werden hier noch einmal zusammenfassend dargestellt. Der Regisseur selbst kommt gleichfalls zu Wort, führt Gedanken zu seinen Filmen und seiner Arbeitsweise aus. Die Schlussbemerkung resümiert und bewertet die gewonnenen Erkenntnisse. Mein persönliches Interesse an Sauras Werk ist erst durch die Beschäftigung mit diesem geweckt worden. Als Flamenco-Liebhaberin war es meine ursprüngliche Absicht, mich lediglich mit den Tanzfilmen Sauras zu befassen. Bei der Sichtung sämtlicher Filme (vielleicht ist ja irgendwo noch ein bisschen Flamenco versteckt...) wurde ich indes von vielen Arbeiten angesprochen und überrascht, die ganz andere Themen behandelten. Die Rezension erschienener Bücher, Aufsätze und Presseartikel bestärkte mich in m...