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Spinges war ein "Musterdorf" der Südtiroler Nationalsozialisten. Während der Option 1939 entschied sich ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung für die Abwanderung ins Deutsche Reich. Der Dorfpfarrer Jakob Stubenruß (1881-1969) dokumentierte in seinem Tagebuch die Spaltung der Bevölkerung und charakterisierte Befürworter wie Gegner weit über den lokalen Tellerrand hinaus.Armin Mutschlechner erläutert die wichtigsten Auszüge aus dem Tagebuch und rekonstruiert detailliert das praktische Optionsgeschehen. Seine zusätzlichen Ausführungen zu bislang vergessenen NS-Opfern sind Momentaufnahmen einer…mehr

Produktbeschreibung
Spinges war ein "Musterdorf" der Südtiroler Nationalsozialisten. Während der Option 1939 entschied sich ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung für die Abwanderung ins Deutsche Reich. Der Dorfpfarrer Jakob Stubenruß (1881-1969) dokumentierte in seinem Tagebuch die Spaltung der Bevölkerung und charakterisierte Befürworter wie Gegner weit über den lokalen Tellerrand hinaus.Armin Mutschlechner erläutert die wichtigsten Auszüge aus dem Tagebuch und rekonstruiert detailliert das praktische Optionsgeschehen. Seine zusätzlichen Ausführungen zu bislang vergessenen NS-Opfern sind Momentaufnahmen einer akribischen Recherchearbeit gegen das Vergessen."Blut ist nicht Wasser" ist eine in ihrem Umfang und Detailgrad beeindruckende Pionierarbeit zur Zeit von Faschismus, Option und Nationalsozialismus in Südtirol.
Autorenporträt
Armin Mutschlechner: Geboren 1969 in Meran. Aufgewachsen in Weißbrunn/Ulten und seit Kindestagen in Mühlbach zu Hause. Er ist als Historiker Autodidakt, der anhand von Quellen geschichtlich Themen nach wissenschaftlichen Maßstäben aufarbeitet. In historischen Aufarbeitungen legt er ein besonderes Augenmerk darauf, Menschen herauszuarbeiten, die im Hintergrund standen. Auch achtet er darauf, Geschichtsmythen zu entlarven, denn "es ist manchmal schwer, über die gebräuchliche Unwahrheit in der Welt keine Satire zu schreiben" (Jakob Stubenruß, 1948).