Klaus Heimann
Broschiertes Buch
Blessed Islands
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Am Ende des Jahrhunderts zeigt sich, dass die Menschheit nicht in der Lage war, die sich anbahnenden Katastrophen aufzuhalten. Sämtliches Eis auf der Erde ist geschmolzen, das Meer hat nennenswerte Teile der Landmasse erobert, das Klima hat sich drastisch erwärmt, die Wüstenzonen auf dem Planeten dehnen sich weiter aus. Wer es sich leisten kann, verschanzt sich hinter unüberwindbaren Befestigungswällen auf hochtechnisierten Inseln des Wohlstands, den Blessed Islands. Doch die Sicherheit dieser Paradiese erweist sich als trügerisch.
Schon als Jugendlicher liebte es Klaus Heimann, anderen Kindern Märchen oder aus dem Stegreif erfundene Geschichten zu erzählen. Die Lust am Erzählen begleitete ihn ins Erwachsenenalter und er begann mit dem Schreiben. Bisher verfasste er Kurzprosa, Lieder, ein Kindermusical und mehrere Romane. Neben seiner Heimatstadt Essen und dem Ruhrgebiet liefern Klaus Heimann Reiseerlebnisse Inspiration für sein schriftstellerisches Schaffen. Er ist Mitglied im Syndikat, dem Verein zur Förderung deutschsprachiger Kriminalliteratur.
Produktdetails
- Verlag: Books on Demand
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 248
- Erscheinungstermin: 23. April 2022
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 135mm x 18mm
- Gewicht: 341g
- ISBN-13: 9783756200986
- ISBN-10: 3756200981
- Artikelnr.: 63845449
Herstellerkennzeichnung
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Fiktion oder irgendwann Realität?
"Blessed Islands" von Klaus Heimann
Erzählt wird die Geschichte der Erde wie sie vielleicht mal sein könnte. Wenn die Menschheit nicht in der Lage war, die sich anbahnenden Katastrophen aufzuhalten. Sämtliches Eis auf der Erde ist …
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Fiktion oder irgendwann Realität?
"Blessed Islands" von Klaus Heimann
Erzählt wird die Geschichte der Erde wie sie vielleicht mal sein könnte. Wenn die Menschheit nicht in der Lage war, die sich anbahnenden Katastrophen aufzuhalten. Sämtliches Eis auf der Erde ist geschmolzen, das Meer hat nennenswerte Teile der Landmasse erobert, das Klima hat sich drastisch erwärmt, die Wüstenzonen auf dem Planeten dehnen sich weiter aus. Aus der Sicht von verschieden Akteuren, die auf unterschiedlichen „Seiten“ stehen .Flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut umgesetzt worden. Man kann sie sich gut vorstellen und meist auch ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen nach voll ziehen. Beschreibung der Orte ist gut gelungen, sodass man diese bildlich beim lesen vor den Augen hat. Unerwartete Wendungen verhindern das man das Buch aus den Händen legt.Bei lesen geht einem eins um andere mal durch den Kopf was ist Fiktion, Realität oder wird irgendwann zur Realität.
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Story:
Die Geschichte spielt in einer dystrophischen Welt, die durch den Klimawandel stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es gibt die Dark People, die auf der einen Seite einer gut gesicherten Mauer in Slums um ihr Überleben kämpfen und die Blessed People, die auf der anderen Seite …
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Story:
Die Geschichte spielt in einer dystrophischen Welt, die durch den Klimawandel stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es gibt die Dark People, die auf der einen Seite einer gut gesicherten Mauer in Slums um ihr Überleben kämpfen und die Blessed People, die auf der anderen Seite der Mauer ein gut überwachtes und ideologisch kontrolliertes Leben führen. In der Geschichte verfolgen wir eine Handlung aus der Perspektive der verschiedenen teilnehmenden Parteien und erhalten so einen sehr guten Einblick in deren jeweiligen Beweggründe.
Die Geschichte ist spannend, gut durchdacht und sie hat mehrere überraschende Wendungen.
Charaktere:
Die Charaktere wurden gut vorstellbar dargestellt. Sie sind facettenreich und können überzeugen. Sie handeln stets ihres Charakters entsprechend und haben einen interessanten Hintergrund. Auch Nebencharaktere werden überzeugend dargestellt.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist angenehm und führt gut durch die Geschichte.
Ein lesenswertes dystrophisches Abenteuer!
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eBook, ePUB
Packende Dystopie mit einer bedrückenden Geschichte, die zum Nachdenken anregt
Mit diesem Buch legt der Autor Klaus Heimann, den ich bislang nur von seinen Kriminalromanen um den Essener Hauptkommissar Sigi Siebert kannte, eine erschreckende Dystopie vor, die zwar reichlich Stoff zum …
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Packende Dystopie mit einer bedrückenden Geschichte, die zum Nachdenken anregt
Mit diesem Buch legt der Autor Klaus Heimann, den ich bislang nur von seinen Kriminalromanen um den Essener Hauptkommissar Sigi Siebert kannte, eine erschreckende Dystopie vor, die zwar reichlich Stoff zum Nachdenken liefert, am Ende aber auch wenig Hoffnung verströmt.
Dabei entwirft er das düstere Szenario einer gnadenlosen Welt in nicht allzu ferner Zukunft, die deutlich von den Folgen des Klimawandels und der Überbevölkerung gezeichnet ist. Der betuchte Teil der Menschheit hat sich schon vor vielen Jahren in hochtechnisierte Inseln des Wohlstandes, den sogenannten „Blessed Islands“ zurückgezogen, die sich durch unüberwindbare Befestigungswälle vom verbleibenden Rest der Menschheit aus dem Dark Country abschottet. Als Blessed Chief Karl aus der Blessed Island Ruhr seinen Chef auf einer Konferenz in Australien vertreten soll, wird seine Drohne während des Fluges zur Landung gezwungen und er gerät in die Hände von Rebellen, zu denen auch die junge Samira gehört. Und so nimmt das Verhängnis seinen Lauf und kostet auch zahlreiche Opfer.
Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, erschafft der Autor hier mit viel Liebe zum Detail eine phantastische Welt voller Überraschungen und bestückt sie mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt und bietet so, neben einem hohen Erzähltempo, auch noch einen umfassenden Blick auf das dramatische Geschehen, das zudem erschreckend realitätsnah rüberkommt. Könnte die Zukunft der Menschheit wirklich so aussehen ? Diese Frage verschafft der Geschichte ihren ganz eigenen Reiz und wirft zugleich reichlich Fragen auf, die noch lange über das Ende des Buches hinaus nachhallen.
Wer auf düstere und atmosphärisch dichte Dystopien steht, wird hier bestens bedient und zudem noch gut unterhalten.
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Fesselnde Dystopie mit aktuellem Bezug
Die fortschreitende Klimaerwärmung und deren Folgen haben zu einer Spaltung der Bevölkerung auf der ganzen Welt geführt. Auf der einen Seite die Blessed People, die in streng abgeschotteten Bereichen, den Blessed Islands, leben. Dort gibt es …
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Fesselnde Dystopie mit aktuellem Bezug
Die fortschreitende Klimaerwärmung und deren Folgen haben zu einer Spaltung der Bevölkerung auf der ganzen Welt geführt. Auf der einen Seite die Blessed People, die in streng abgeschotteten Bereichen, den Blessed Islands, leben. Dort gibt es sauberes Wasser, genug zu essen und Energie. Alles ist wohl geordnet.
Der größte Teil der Weltbevölkerung, die Dark People, leben in Dark Island. Dort leben die Menschen in Slums ohne Zukunftsperspektiven, ohne sauberes Wasser oder genügend Nahrung. Gewalt bestimmt in weiten Teilen den Alltag.
Da ist es zwangsläufig so, dass sich Widerstandsgruppen formieren, die gegen diese Ungleichheit aufbegehren. Eine dieser Kampfzellen entführt den Chef der Ideologieabteilung von Blessed Island Ruhr Karl. Der Plan ist, Karl durch einen implantierten Chip zu ihrer Marionette zu machen, um so an Informationen zu kommen, die weitere Aktionen ermöglichen. Zudem soll Karl Diskussionen in ihrem Sinne beeinflussen, um die Blessed People zu einer anderen Haltung gegenüber den Dark People zu bewegen. Der Plan scheint perfekt bis auf den Faktor Mensch.
Zu Beginn des Buches hatte ich die Befürchtung, es würde eines dieser Schwarz-weiß Szenarien. Auf der einen Seite die bösen habgierigen Blessed People, die auf Kosten der Dark People ein privilegiertes Leben führen. Auf der anderen Seite die unterdrückten Dark People, die ohne Bildung und ohne angemessene Lebensverhältnisse vor sich hin vegetieren. Auf den ersten Blick scheint dies tatsächlich so zu sein, aber das Leben und die Menschen sind vielschichtiger und können sich zum Guten oder Schlechtem verändern. Diesen Aspekt macht der Autor auf spannende und unterhaltsame Weise deutlich, in dem er den Leser tiefer in die einzelnen Bevölkerungsgruppen eintauchen lässt.
Besonders gut gefallen hat mir deshalb ein Streitgespräch zwischen Karl und einem seiner Entführer. Beide schildern ihre Sicht der sozialen Verhältnisse und warum das aus ihrer Sicht so ist. Ich habe mich dabei ertappt, dass ich beiden zustimmen konnte.
Die weitere Entwicklung der Ereignisse ist unglaublich fesselnd. Ich habe um einzelne Beteiligte gebangt, war abgestoßen vom Verhalten der Sicherheitsleute und wütend ob der Sturheit aller Beteiligten.
Das Ende hat mich sehr traurig und auch nachdenklich gestimmt. Der Autor spricht sich in meinen Augen klar gegen Gewalt und Ausgrenzung aus. Nur wenn wir miteinander reden und Verständnis entwickeln , kann es ein gutes Ende geben. Dem stimme ich von ganzem Herzen zu.
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