Simon Mayo
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Blame
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What happens when society wants you banged up in prison for a crime your parents committed?Thatâ s the situation in which Ant finds herself â together with her little brother Mattie and their foster-parents, sheâ s locked up in a new kind of family prison.
Simon Mayo MBE is a writer and broadcaster. His previous books include the Sunday Times bestseller Knife Edge, Mad Blood Stirring, Blame and the Itch trilogy, filmed for TV by the ABC. He hosts Drivetime on Greatest Hits Radio and hosts the 'The Take' film-review podcast with Professor Mark Kermode.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House Children's UK
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 7. Juli 2016
- Englisch
- Abmessung: 200mm x 128mm x 35mm
- Gewicht: 340g
- ISBN-13: 9780552569071
- ISBN-10: 0552569070
- Artikelnr.: 44820721
Herstellerkennzeichnung
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How to deal with crime during an economic crisis? People are more and more stressed due to their struggle to survive and thus, they more and more accept inhuman laws. The latest is “heritage crime”, now spreading all over Europe: if your parents committed a crime, this is imprinted in …
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How to deal with crime during an economic crisis? People are more and more stressed due to their struggle to survive and thus, they more and more accept inhuman laws. The latest is “heritage crime”, now spreading all over Europe: if your parents committed a crime, this is imprinted in your genes and therefore, you also go to prison. Ant and her brother Mattie also fall under the new law, first they are sent to foster parents, but when their background is checked, the whole family ends up in Spike, one of the new prisons for heritage crime. Ant is a fighter and manages to make the best of the situation. But when the chance of escape is close, she cannot resist thus triggering a whole series of events which endangers many people.
Simon Mayo plays in his dystopian novel with our ugliest ideas when life is hard and we are prone to accept what we normally would reject completely. The idea of something like “heritage crime” is quite appealing at the first glance, haven’t we all seen people where the kids just follow the parents in becoming criminals or abusing our social systems? Yet, the author develops this idea a bit further and shows us were we will end. In my opinion, a great idea and a really recommendable novel since it makes you come back down to earth again when life is hard.
Apart from the topic, I found the characters very interestingly drawn. The protagonist, of course, stands out, a courageous and clever girl ready to fight for her and her family’s life. She as well as the others are not the superpower kids, they struggle with what to do and also make wrong decisions. The group dynamics of the small group which can escape seems to me quite authentic, they are exposed to hyper-stress which makes action hard, nevertheless, they seem to be much more human and clear-thinking than the grown-ups around them.
All in all, an outstanding book for teenagers as well as for adults.
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eBook, ePUB
"Heritage crime", übersetzt etwa "Erbverbrechen":
Für ein Verbrechen haftet nicht mehr nur der Täter selber, sondern in Sippenhaft auch seine Erben bis in die zweite Generation. Dafür gibt es spezielle "Familiengefängnisse", in denen …
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"Heritage crime", übersetzt etwa "Erbverbrechen":
Für ein Verbrechen haftet nicht mehr nur der Täter selber, sondern in Sippenhaft auch seine Erben bis in die zweite Generation. Dafür gibt es spezielle "Familiengefängnisse", in denen durchaus auch kleine Kinder gefangen gehalten werden, denn die Öffentlichkeit will Sündenböcke sehen für die schlechte Wirtschaftslage. Die Begründung ist, dass die Nachfahren von Verbrechern indirekt auch von den Verbrechen profitiert haben und daher auch dafür zahlen müssen.
Simon Mayo bietet in "Blame" großartige Ideen und brisante Themen, die interessante moralische und ethische Fragen aufwerfen: Die Tendenz des Menschen, stets nach einem Sündenbock für die eigene Schwierigkeiten zu suchen, die Tendenz der Politik, das wiederum für Wahlkampfzwecke auszunutzen, die Macht der Medien und vieles mehr.
Leider geht das Buch bei den meisten dieser Themen nicht in die Tiefe, denn ab einem gewissen Punkt der Geschichte muss die Handlung immer mehr hinter schierer, explosiver Action zurückstecken - Gefängnisrevolten, Kämpfe, wilde Fluchten, gefolgt von mehr Kämpfen...
Dadurch war das Buch in meinen Augen zwar ein kurzweiliges Vergnügen und las sich durchweg spannend - ich hätte es aber lieber gesehen, wenn der Autor das Tempo auch mal runter gefahren und dem Leser stattdessen diese dystopische Zukunft mit ihren politischen und gesellschaftlichen Strukturen näher gebracht hätte, mit wesentlich mehr Details.
Außerdem gibt es in meinen Augen ein paar gravierende Lücken und logische Fehler! Zum Beispiel ist es für Insassen anscheinend überhaupt gar kein Problem, frei auf ihre Bankkonten zuzugreifen, um die Wachen großzügig zu bestechen. (Wobei die Wachen bei dem Ausmaß, wie es hier beschrieben wird, inzwischen alle stinkreich sein müssten.) Oder ein Wachmann des Gefängnisses, in dem die Protagonistin sitzt, kennt einfach so das enorm wichtige Geheimnis eines enorm wichtigen Mannes - aber woher? Keine Ahnung, denn das wird nicht näher erklärt!
Die Charaktere fand ich überwiegend ganz gut geschrieben, auch wenn ein paar durch das schiere Tempo der Geschichte etwas blass bleiben.
Ant ist eine zornige junge Frau, die auf fast alles mit kämpferischem Eigensinn reagiert - was ich in ihrer Situation gut nachvollziehen konnte!
Ihre Beziehung zu ihrem kleinen Bruder Mattie ist unglaublich rührend. Die beiden sind in schwierigen Verhältnissen großgeworden, mit einem kriminellen, prügelnden, drogensüchtigen Vater (dem sie es auch zu verdanken haben, dass sie im Gefängnis sitzen) und einer Mutter, die jede Gegenwehr aufgegeben hat. Deswegen haben sie immer nur einander gehabt, und Ant hat für Mattie fast schon eine Mutterrolle eingenommen.
Interessant fand ich auch, dass wir mit Ant und Mattie zwei Protagonisten begegnen, die einmal nicht aus der weißen Mittelschicht kommen, sondern deren Wurzeln in der haitianischen Kultur liegen.
Was mich enorm gestört hat: Ant ist immer wieder wahnsinnig wichtig, auf eine Art und Weise, die ich oft maßlos überzogen fand. Die Begründung dafür kam mir meist etwas fadenscheinig vor. Ein Beispiel:
Inhaftierte Mitglieder einer Gang sind nach einer blutigen Revolte in der Position, Forderungen stellen zu können, da sie auch wichtige Geißeln in ihrer Gewalt haben. Statt besserer Haftbedingungen oder Freilassung ist ihre einzige (!!) Forderung, dass man ihnen Ant ausliefert - nur weil die sich mit einem Mitglied angelegt hat, das dabei noch nicht mal wirklich zu Schaden gekommen ist. Wirklich? Todesopfer auf beiden Seiten, ein enormes Polizeiaufgebot, und sie sagen: gebt uns Ant, dann vergessen wir das alles und gehen brav zurück in unsere Zellen?!
Der Schreibstil hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen, nur die Dialoge lasen sich für mich gelegentlich etwas holprig. Meiner Meinung nach schreibt Simon Mayo großartige Actionszenen, aber in den ruhigeren Szenen erreicht er nicht ganz die gleiche Qualität.
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