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Broschiertes Buch
Bitterer Nachgeschmack
Giftmorde - von modern bis historisch
Herausgegeben: Senghaas, Claudia; Lorentz, Iny
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Der Giftmord wird Frauen zugeschrieben. Denn Frauen morden anders - subtiler - und zu 90 Prozent mit Gift. Das hat von der Antike an zu einer Dämonisierung der Täterinnen geführt, von der mythologischen Figur der rasend eifersüchtigen Medea, die ihrer Rivalin ein vergiftetes Gewand schickt, bis hin zum Hexenwahn des Mittelalters.
Bekannte Autoren widmen sich dem spannenden Thema der Giftmorde - mit spitzer Feder und viel Herzblut!
Bekannte Autoren widmen sich dem spannenden Thema der Giftmorde - mit spitzer Feder und viel Herzblut!
Claudia Senghaas ist gelernte Buchhändlerin aus Leidenschaft. Sie ist als Bibliotheksleiterin und als Anwendungsbetreuerin für ein Regionales Rechenzentrum tätig. Seit über 10 Jahren ist sie beim Gmeiner-Verlag beschäftigt. Dort leitet sie die Programmabteilung und das Lektorat. Mit Iny Lorentz verbindet sie die Liebe zu Büchern und Menschen.
Produktdetails
- Historische Romane im GMEINER-Verlag
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Seitenzahl: 373
- Erscheinungstermin: 7. August 2013
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 120mm x 28mm
- Gewicht: 301g
- ISBN-13: 9783839214688
- ISBN-10: 3839214688
- Artikelnr.: 38076186
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
“Wenn man aus einem Roman eine Kurzgeschichte machten könnte, ist er überflüssig."
An diese Weisheit von Ernest Hemingway haben wohl auch die Autoren und Autorinnen von „Bitterer Nachgeschmack“ gedacht, als sie die Idee zu einem Sammelwerk von komprimierten …
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“Wenn man aus einem Roman eine Kurzgeschichte machten könnte, ist er überflüssig."
An diese Weisheit von Ernest Hemingway haben wohl auch die Autoren und Autorinnen von „Bitterer Nachgeschmack“ gedacht, als sie die Idee zu einem Sammelwerk von komprimierten Erzählungen über Giftmorde und dessen Täter/innen ins Leben riefen – schließlich liegt auch manchmal in der Kürze die Würze.
Herausgekommen ist dabei eine toxische Mischung von insgesamt dreizehn Stories, die im Durchschnitt einen Umfang von dreißig Seiten betragen und so wunderbar mal zwischendurch geschmökert werden können. Ich würde auch unbedingt empfehlen diese Erzählungen nicht ohne Pause hintereinander zu lesen, da sie dadurch an Intensität verlieren. Besonders der Einsatz des Frauengifts Arsenik wiederholt sich in den historischen Rubriken, wodurch sich vielleicht der wohlig-dämonische Schauer beim Lesen der heimtückischen Ingrediens durch zu schnellen Verzehr der giftigen Handlungen verziehen könnte.
Natürlich kommen aber auch noch andere Zutaten aus Teufels Küche zum Einsatz, die genauso wirksam wie überraschend sind und die unterschiedlichen Zeitebenen sorgen zusätzlich für Abwechslung. Man sollte nämlich nicht von dem mittelalterlich anmutendem Cover darauf schließen, dass nur eine Epoche zum Schauplatz wird, schließlich gibt es auch in der Gegenwart die ein oder andere neidische Person, die nur auf eine günstige Möglichkeit wartet, um unbemerkt zum Mörder zu werden.
Petra Gabriel hat sogar ein sehr futuristisches Bild gezeichnet, die regelrecht aus dem Band mit dystopischen Elementen hervorsticht, obwohl ihr „Gift der Feen“ nicht mein Favorit ist. Am besten unterhalten gefühlt, habe ich mich von Susan Hastings „Paradies Nr. 13“, die auf sehr perfide Art und Weise die Laubenidylle zum Einstürzen bringt. Gefloppt hat dafür für meinen Geschmack leider der Beitrag von dem Schriftsteller Armin Öhri, der nicht nur sprachlich, sondern auch inhaltlich irgendwie zu speziell war.
Das Künstlerehepaar unter dem Pseudonym Iny Lorentz hat zusammen mit der Herausgeberin Claudia Senghaas von dem Gmeiner Verlag viele fantastische Autoren zur Mitarbeit überreden können, die „Bitterer Nachgeschmack“ zu einem tollen Gesamtkunstwerk strahlen lassen. Es muss also nicht immer ein 400 Seiten starker Epos ein, um uns Leser mitzureißen – die Kunst ist sich kurz zu fassen und dennoch mit einem dichten Spannungsbogen und Kreativität begeistern zu können. Dafür gibt es von mir fünf bittersüße Sterne und eine Leseempfehlung mit dem Rat bei der nächsten Mahlzeit sehr genau auf die Butter, die Suppe und andere Lebensmittel zu achten, denn sie könnten hinterhältig vergiftet worden sein! ;-)
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Enttäuschend. Der Beschreibung nach sollte es sich um historische Geschichten handeln. Doch trifft das nicht auf jene zu, die in der Gegenwart handeln. Desweiteren ist eine der wirklichhistorischen Geschichten zwar anfänglich historisch den Tatsachen entsprechend doch wurde die Historie im …
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Enttäuschend. Der Beschreibung nach sollte es sich um historische Geschichten handeln. Doch trifft das nicht auf jene zu, die in der Gegenwart handeln. Desweiteren ist eine der wirklichhistorischen Geschichten zwar anfänglich historisch den Tatsachen entsprechend doch wurde die Historie im weiteren Verlauf den Tatsachen fern weitergeschrieben. Und wiederum eine Geschichte handelt irgendwann in der Zukunft, sodass sie von Historie und der Beschreibung "von damals bis heute" weit entfernt ist. Sie wäre besser unter Science Fiction zu Hause.
Es gibt Leckerbissen unter historischen Romanen, auch für Leute, die diesem nicht unbedingt zugetan sind, aber diese Anthologie gehört leider nicht dazu.
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Eine gute Mischung über Geschichten mit heimtückischen Morden.
Es gab 13 Geschichten von verschiedenen Autoren. Die Storys sind zwischen 6 und 50 Seiten lang und handeln von verschiedenen Giftmorden in verschiedenen Epochen. Am Ende gibt es von jedem Autor eine Vita.
Von fünf …
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Eine gute Mischung über Geschichten mit heimtückischen Morden.
Es gab 13 Geschichten von verschiedenen Autoren. Die Storys sind zwischen 6 und 50 Seiten lang und handeln von verschiedenen Giftmorden in verschiedenen Epochen. Am Ende gibt es von jedem Autor eine Vita.
Von fünf Autoren habe ich schon Werke gelesen, die mich begeistert haben. Auch hier konnten sie mich wieder toll unterhalten. Insgesamt konnten mich 8 Geschichten begeistern, 3 waren interessant und 2 haben mir nicht gefallen. Es war unterhaltsam, das Buch zu lesen.
Der Zusatz "von damals bis heute" passt nicht ganz, weil eine der Geschichten in der Zukunft spielt. Und in den Viten steht u.a. Ednor Mier, aber es fehlt eine Geschichte zu diesem Namen. Es gibt eine Geschichte von Edna Schuchardt, aber keine Vita zu ihr. Handelt es sich bei den beiden Namen um die selbe Person oder ist das eine Verwechslung?
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