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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Didaktik, politische Bildung, Note: 1,66, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit wird eine Auseinandersetzung mit Mahlers scheinbaren politischen Richtungswechseln vornehmen. Im Zentrum soll die Biographie des einstigen Protagonisten von "1968" stehen, damit unterschiedliche Lebensphasen zum Gegenstand der Erörterung gemacht werden können.Dabei möchte ich meine Untersuchung nicht nur auf politisch-historische Rahmenbedingungen stützen, sondern auch Mahlers familiäre…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Didaktik, politische Bildung, Note: 1,66, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit wird eine Auseinandersetzung mit Mahlers scheinbaren politischen Richtungswechseln vornehmen. Im Zentrum soll die Biographie des einstigen Protagonisten von "1968" stehen, damit unterschiedliche Lebensphasen zum Gegenstand der Erörterung gemacht werden können.Dabei möchte ich meine Untersuchung nicht nur auf politisch-historische Rahmenbedingungen stützen, sondern auch Mahlers familiäre Hintergründe und seine Persönlichkeit mit einbeziehen.Die Frage, inwieweit sich aus der Biographie Mahlers, seinen Äußerungen oder Schriften Wandlungen, Brüche oder Prozesse ergeben, und ob auch Konstanten in dessen Handeln und Denken erkennbar sind, soll am Ende der Arbeit beantwortet werden.Ich habe bisher über Horst Mahler eine Vielzahl von Artikeln gelesen, bei denen die Autoren die Annahme vertreten haben, dass Mahler einen politischen Wandel durchlebt hat. Da bisher jedoch keine detaillierten Analysen über Horst Mahlers politische Phasen existieren, möchte ich den Versuch wagen, eine solche zu erstellen.Mein Erkenntnisinteresse besteht darin, in Mahlers Ideologien, Gemeinsamkeiten und Differenzen von Links- und Rechtsextremismus herauszuarbeiten. Dabei gehe ich von der Annahme aus, dass eine eindeutige Verortung Mahlers Ideologien in den Links- bzw. Rechtsextremismus nicht vorgenommen werden kann. Die "zweidimensionale Rechts-Links-Unterscheidung" (Backes/Jesse 1993: 49) ist ein Simplifizierungswerkzeug, das unbrauchbar für die Analyse von nicht eindeutigen bzw. vermischten politischen Ideologien ist. In der gesellschaftlichen Wahrnehmung von politischen Positionen werden meist nur ein bzw. zwei Merkmale entlarvt, um Personen in das linke- bzw. rechte politische Spektrum einzuordnen. Für Stammtischrunden mag diese Zuordnung ausreichend erscheinen.Beispielsweise wird bei antisemitischen Äußerungen fälschlicherweise davon ausgegangen, dass es sich um eine rechtsextreme Ideologie handelt. Es existieren im linksextremistischen Spektrum ebenso Strömungen, die antisemitisch eingestellt sind, jedoch wird der Antisemitismus im Linksextremismus von einer anderen Perspektive betrachtet und anders begründet als im Rechtsextremismus. Diese Differenzierung vermag die Links-Rechts-Unterscheidung nicht vorzunehmen und erscheint daher für wissenschaftliche Analysen von Ausnahmefällen , wie Horst Mahler, der meines Erachtens zu einem dieser Ausnahmefällen gehört, nicht erfolgsversprechend zu sein. [...]