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Das magische Licht der Berge
Preisgekrönte Bergfotografie vom Feinsten, begleitet von spannenden Mythen, Geschichten und inspirierenden Wegen. Ein mitreißender Bildband über wilde Gebirgswelten in Europa - sagenhaft! Die Fotografen Stefan Hefele und Daniel Kordan zeigen Hochebenen, Gipfel, Steilwände und Schluchten auf atemberaubende Weise neu. Berge zwischen Arktis und Azoren, Kaukasus und Highlands, dramatisch in Szene gesetzt, sind der Stoff für einen Ausnahme-Bildband.
Europas Berge sind eine ganz eigene Welt. Wilde, ungezähmte Landschaften finden sich am Rande der Zivilisation, in
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Produktbeschreibung
Das magische Licht der Berge

Preisgekrönte Bergfotografie vom Feinsten, begleitet von spannenden Mythen, Geschichten und inspirierenden Wegen. Ein mitreißender Bildband über wilde Gebirgswelten in Europa - sagenhaft! Die Fotografen Stefan Hefele und Daniel Kordan zeigen Hochebenen, Gipfel, Steilwände und Schluchten auf atemberaubende Weise neu. Berge zwischen Arktis und Azoren, Kaukasus und Highlands, dramatisch in Szene gesetzt, sind der Stoff für einen Ausnahme-Bildband.

Europas Berge sind eine ganz eigene Welt. Wilde, ungezähmte Landschaften finden sich am Rande der Zivilisation, in die man als Wanderer ebenso eintauchen kann, wie mit diesem Bildband. Vom Arber im Bayerischen Wald über den Großglockner und den Triglav in Slowenien geht die fotografische Reise nach Italien, in die Abruzzen und Toskana, über Korsika, Sardinien bis zum höchsten Gebirge Griechenlands, dem Olymp. Einmalige Lichtstimmungen fangen die Fotografen Stefan Hefele und Daniel Kordan in der Tatra und im Balkangebirge ein und zeigen die Vielfalt der Natur im Kaukausus und den Pyrenäen. Dann geht es übers Meer bis zu den Kanarischen Inseln, nach Madeira, zum schottischen Ben Nevis, nach Island und zu den Azoren. Das perfekte Geschenk für jeden Naturliebhaber und Bergbegeisterten.

Spannendes Hintergrundwissen zu Sagen, Mythen und inspirierende WanderungenAußergewöhnlich atmosphärische Fotografien - zum Eintauchen für alle BergfreundeWissenswertes zu Geologie Bildband im XXL-Format
Autorenporträt
Stefan Hefele, geboren 1986, arbeitet seit 2010 als Abenteuer- und Landschaftsfotograf. Sein Revier sind die unterschiedlichsten Klimazonen unseres Planeten. Von den Tropen bis zu den eisigen Welten möchte er uns Menschen mit seinen gefühlsbetonten Bildern die empfindliche Intimität und einzigartige Bedeutung der Natur näher bringen und zu einem respektvollen Umgang mit der Schöpfung auffordern. Mittlerweile sind mehrere Buchprojekte bei Bruckmann und Frederking und Thaler erschienen. Kooperationen mit GEO, eine eigene Fototapetenkollektion bei Komar sowie viele weitere nationale und internationale Zusammenarbeiten und Auszeichunge nund seine leidenschaftliche Liebe zur Natur halfen ihm dabei, zu einem der führenden Landschaftsfotografen Deutschlands zu werden. Stefan Hefele lebt mit seiner Familie in Bayrisch-Schwaben und reist von dort in die ganze Welt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.12.2023

REISEBUCH
Eine ideale
Bühne
Der massive Bildband „Berge“
inszeniert Alpen, Mittelgebirge und Vulkane
als Gesamtkunstwerke der Natur.
VON TITUS ARNU
Nieder mit den Alpen, freie Sicht aufs Mittelmeer!“ Der Spruch der Zürcher Punk-Bewegung aus den 1980er-Jahren war zum Glück nicht wörtlich gemeint. Mit dadaistischer Drastik wollten die Schweizer Punker damals ihre engstirnigen Landsleute provozieren und sie dazu bewegen, über den von hohen Bergen, bräsigem Wohlstand und politischer Ignoranz begrenzten Tellerrand zu schauen. Die Forderung nach dem Plattmachen der Alpen war höherer Nonsens, weil komplett unrealistisch.
Das größte Gebirge Europas durchzieht den Kontinent auf 1200 Kilometern Länge, es ist 100 bis 250 Kilometer breit und bis zu 4810 Meter hoch, die Gesamtfläche misst mehr als 200 000 Quadratkilometer. Kaum möglich, es komplett abzureißen, und obwohl sich die Menschheit seit Beginn der Industrialisierung alle Mühe gibt, die Alpen zu zerstören, stehen sie immer noch. 13 Millionen Menschen leben in diesem eng besiedelten Kulturraum, viele Berge sind mit Eisenbahn- und Autotunneln durchlöchert, mit Seilbahnen erschlossen und mit hässlichen Hotelburgen bebaut. Es existieren aber erstaunlicherweise immer noch Gegenden in dieser seit Jahrtausenden besiedelten Kulturlandschaft, die vom Menschen weitgehend in Ruhe gelassen wurden.
„Berge. Unberührte Landschaften in Europa“ heißt der imposante Bildband von Stefan Hefele (Fotos), Daniel Kordan (Fotos) und Eugen Hüsler (Text), der bei Frederking & Thaler erschienen ist. Die Dimensionen dieses Prachtexemplars passen symbolisch zu den Ausmaßen der Alpen: Das 288 Seiten dicke Buch ist 38 Zentimeter hoch und 30 Zentimeter breit, es wiegt 3,8 Kilogramm. Auf einer Alpenüberquerung würde man es eher nicht im Rucksack mitnehmen, für ein normales Bücherregal ist es zu sperrig. Aber auf dem Wohnzimmertisch wirkt es neben einem Taschenbuch oder einer Tageszeitung massiv wie die Eiger-Nordwand.
Der Fotograf Stefan Hefele wohnt in Schwabmünchen bei Landsberg, einer eher flachen Gegend. Die Berge faszinieren ihn, weil sie eine ideale Bühne für seine Fotokunst darstellen: „viel Weite, viel Tiefe, interessante Stimmungen durch das Wetter, interessantes Licht.“ Auch seine früheren Buchprojekte „Alpenwelten“ und „Geisterhäuser“ beschäftigen sich mit dem Thema Berge. Hefele setzte dafür Landschaften dramatisch in Szene und fotografierte verlassene Orte in den Alpen. Um besonders stimmungsvolles Licht zu erwischen, wandert der Fotograf mit seiner Ausrüstung tagelang durch abgelegene Täler, übernachtet im Biwak auf Gipfeln und wartet frierend im Morgengrauen, bis die ersten Sonnenstrahlen die Felswände rosa färben. Bergfotograf ist ein körperlich fordernder Job: Mit Kamera, Stativ, Objektiven, Zelt, Schlafsack und Proviant kommen schon mal 20 Kilo Gepäck zusammen.
Im Winter ist Hefele auf Tourenski unterwegs, um weiße Berglandschaften ohne menschliche Spuren zu fotografieren, etwa das tief verschneite Giffre-Tal in Savoyen oder einen zugefrorenen Bergbach im Massif de la Vanoise. Hefele gelingt es, selbst touristische Hotspots wie den Stellisee bei Zermatt, in dem sich das Matterhorn spiegelt, so aufzunehmen, als handele es sich um abgelegene, menschenleere Orte. Auch die Drei Zinnen und das Schloss Neuschwanstein sind ohne einen einzigen Touristen zu sehen. Bergmenschen und Bergtiere sind eher nur Randerscheinungen in dem Bergbuch, es geht hauptsächlich um die Berglandschaften, die inszeniert sind wie Skulpturen aus Granit, Kalk, Eis, Schnee, Wäldern und Grashängen. Wobei die kenntnisreichen Texte des Schweizer Autors Eugen Hüsler, der 130 Wander-, Klettersteig- und Reiseführer geschrieben hat, auch kritisch auf die touristische Entwicklung in den Alpen eingehen.
Frei nach dem Motto „Nieder mit den Alpen, freie Sicht bis zum Mittelmeer“ bleibt der sehenswerte Bildband aber nicht am Alpenhauptkamm hängen, sondern lenkt den Blick auch auf die Berge des Mittelmeerraums, etwa den Ätna oder den Olymp. Unberührte Landschaften hat der zweite Fotograf Daniel Kordan auch im Norden und Osten Europas entdeckt, in Norwegen, auf Island und im Kaukasus. Auch das Elbsandsteingebirge, der Arber und der Brocken fehlen nicht in der Bergsammlung. Die bildliche Botschaft: Obwohl es rein geologisch gesehen größere Brocken gibt, findet man selbst in den Mittelgebirgen noch halb wilde, halbwegs naturbelassene Landschaften. Man muss nur genau hinschauen.
Vor allem zeigt der auf hochwertigem Papier gedruckte XXL-Bildband, wie grundlegend sich die Bedeutung der Berge in der öffentlichen Wahrnehmung gewandelt hat. Bis weit ins 18. Jahrhundert erschienen die Alpen ihren Anwohnern als Bedrohung, sie wurden als hässlich, bizarr, „grausenvoll“ und „erschröcklich“ beschrieben. Im Zeitalter der Erstbesteigungen wurden sie zum Abenteuerspielplatz von exzentrischen Sportlern, später sie zu politischen Zwecken verherrlicht und in Heimatfilmen verkitscht. Nun bedrohen Massentourismus und Klimawandel den Natur- und Kulturraum Alpen. Dass es trotzdem noch Gegenden gibt, in denen die Bergwelt überwältigend schön aussieht, macht der Bildband auf eine Weise klar, die man auch dem Matterhorn trotz Overtourism zuschreiben muss: ziemlich hervorragend.
Stefan Hefele, Daniel Kordan, Eugen E. Hüsler: „Berge. Unberührte Landschaften in Europa“.
Verlag Frederking & Thaler, München 2023.
288 Seiten, 98 Euro.
Blick von der Schochenspitze über den Traualpsee zum Geierköpfle in den Allgäuer Alpen in Tirol.
Foto: Stefan Hefele
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