H. P. Lovecraft
Broschiertes Buch
Berge des Wahnsinns
Eine Horrorgeschichte
Übersetzung: Hermstein, Rudolf
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»Der Held entdeckt zuerst die Ruinen einer Stadt, dann immer deutlichere Anzeichen für eine untergegangene Zivilisation... Die Stadt ist der bevorzugte Ort der Veränderung unter dem doppelten Vorzeichen des sehr Alten und des Ungeheuerlichen. Sie ist ein Palimpsest, das der Erzähler unter Gefährdung seiner geistigen Integrität zu entziffern verpflichtet ist...« Gilles Menegaldo
Howard Phillips Lovecraft wurde am 20. August 1890 in Providence, Rhode Island geboren und starb am 15. März 1937 ebenda. Im Alter von acht Jahren verlor er seinen Vater. Er wurde fortan hauptsächlich von seiner Mutter, seinem Großvater und zwei Tanten aufgezogen und zeigte bereits früh literarische Begabung. Als Kleinkind lernte er Gedichte auswendig und begann im Alter von sechs Jahren, eigene Gedichte zu schreiben. Sein Großvater unterstützte diese Neigung und erzählte ihm selbsterfundene Horrorgeschichten. 1914 wurde Lovecraft Mitglied einer Vereinigung von amerikanischen Hobbyautoren, deren Ziel es war, durch Kongresse den Austausch unter den Autoren zu fördern. Dieser Austausch mit Gleichgesinnten verlieh Lovecraft neuen Schwung: Die Kurzgeschichten The Tomb und Dagon erstanden in dieser Zeit. 1924 heiratete Lovecraft die sieben Jahre ältere jüdische Ukrainerin Sonia Greene. Einige Jahre später einigten sich die getrennt lebenden Sonia Greene und Lovecraft auf eine einvernehmliche Scheidung, die jedoch nie rechtswirksam vollzogen wurde. Lovecraft kehrte zurück nach Providence und lebte dort wieder mit seinen Tanten. Dieser letzte Abschnitt seines Lebens war der produktivste. Nahezu sämtliche seiner bekannten Erzählungen, wie Der Fall Charles Dexter Ward oder Berge des Wahnsinns stammen aus dieser Zeit. 1936 wurde bei Lovecraft Darmkrebs diagnostiziert. Bis zu seinem Tode ein Jahr später litt er an ständigen Schmerzen und Unterernährung.
Produktdetails
- suhrkamp taschenbuch 2760
- Verlag: Suhrkamp
- Originaltitel: At the Mountains of Madness
- Artikelnr. des Verlages: ST 2760
- 11. Aufl.
- Seitenzahl: 192
- Erscheinungstermin: September 2009
- Deutsch
- Abmessung: 175mm x 108mm x 12mm
- Gewicht: 120g
- ISBN-13: 9783518392607
- ISBN-10: 3518392603
- Artikelnr.: 06801517
Herstellerkennzeichnung
Suhrkamp Verlag
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Nicht nur im Titel kommt das Wort vor, es ist auch ungefähr das, was ich über dieses Buch denke: einfach Wahnsinn! Erfordert es anfangs doch viel Konzentration und geologisches Hintergrundwissen, mausert es sich gegen Mitte und Schluss zu einem wahrlich packendem Buch, welches einen nicht …
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Nicht nur im Titel kommt das Wort vor, es ist auch ungefähr das, was ich über dieses Buch denke: einfach Wahnsinn! Erfordert es anfangs doch viel Konzentration und geologisches Hintergrundwissen, mausert es sich gegen Mitte und Schluss zu einem wahrlich packendem Buch, welches einen nicht mehr loslässt. Die absurden Vorstellungen von Lovecraft sind mit solch peinlicher Genauigkeit umschrieben, daß man doch ins Grübeln kommt, ob er sich die Mythen über die Alten Wesen, die Stadt in einem Gebirge welches höher als der Himalaya liegt und deren Auftauchen lange vor unserer Zeit wirklich nur ausgedacht hat.
Fazit: Unbedingt empfehlenswert für alle Fans von Fantasy, Science Fiction und vor allem Horror.
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am 21.03.2009
durch die detailgenauigkeit und die querverweise auf mythen, die tatsächlich existieren, wird das grauen von seite zu seite zum ende hin immer greif- und fühlbarer.
Tekeli-li! Tekeli-li!
Die titelgebenden „Berge des Wahnsinns“ entdeckte eine fiktive Antarktis-Expedition in den 1920er Jahren, von der der Ich-Erzähler William Dyer nach jahrelangem Schweigen berichtet, um weitere Forschungen in dieser Region zu verhindern. Der Geologe von der …
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Tekeli-li! Tekeli-li!
Die titelgebenden „Berge des Wahnsinns“ entdeckte eine fiktive Antarktis-Expedition in den 1920er Jahren, von der der Ich-Erzähler William Dyer nach jahrelangem Schweigen berichtet, um weitere Forschungen in dieser Region zu verhindern. Der Geologe von der fiktiven Miskatonic University in Arkham erzählt, wie er und seine Kollegen bei Bohrungen Fossilien, seltsame Spuren und schließlich scheinbar tote, halb tierische, halb pflanzliche Wesen fanden, die wohl vor mehreren hundert Millionen Jahren auf die Erde gekommen sind. Hinter den Bergen des Wahnsinns stießen der Ich-Erzähler und ein Begleiter auf die Überreste einer uralten Zivilisation, in denen sie in vielen Reliefs die Geschichte der „Alten Wesen“ entdeckten – und in einem Abgrund noch etwas anderes …
Wie bei Lovecraft üblich, deutet der Ich-Erzähler immer wieder an, dass sein Bericht Grauenhaftes enthält, die Spannung wird bei der detaillierten Schilderung der Expedition immer weiter aufgebaut. Spätestens wenn Dyer den Streifzug durch die uralte Ruinenstadt beschreibt, wird man beim Lesen in eine beklemmende und unheimliche Stimmung versetzt. Im weiteren Sinne gehört „Berge des Wahnsinns“ zur Cthulhu-Mythologie des Autors – die „Alten Wesen“ kamen aus dem Weltall und kämpften einst mit anderen kosmischen Kreaturen, u.a. Cthulhu, um Gebiete auf der Erde. Fazit: Eine spannende, unheimliche Geschichte im typischen Lovecraft-Stil.
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