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Diplomarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Aus den seit den 70er Jahren immer lauter werdenden Forderungen nach Gruppenarbeit und partizipativen Arbeitsformen entwickelte sich eine paradoxe Situation, die bis heute nicht auflösbar scheint: Führungskräfte haben diesen Forderungen aus der wissenschaftlichen sowie öffentlichen Diskussion und der betrieblichen Praxis entsprechend die Entwicklung von Gruppenarbeit offiziell zu befürworten und sich bei…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Aus den seit den 70er Jahren immer lauter werdenden Forderungen nach Gruppenarbeit und partizipativen Arbeitsformen entwickelte sich eine paradoxe Situation, die bis heute nicht auflösbar scheint: Führungskräfte haben diesen Forderungen aus der wissenschaftlichen sowie öffentlichen Diskussion und der betrieblichen Praxis entsprechend die Entwicklung von Gruppenarbeit offiziell zu befürworten und sich bei innerbetrieblichen Diskussionen dem Teamgedanken verpflichtet zu fühlen. De facto aber müssen sie aufgrund der bestehenden Organisationsstrukturen, deren Beförderungsmechanismen nach wie vor den "Einzelkämpfer" begünstigen, entgegengesetzt handeln. Diese Struktur zeigt sich deutlich im Problem des adäquaten Führungshaltens in der Gruppenarbeit. Ein solches kann nur dann erfolgreich praktiziertwerden, wenn zumindest partiell Mitbestimmung möglich gemacht wird. Solange aber von seiten der Meisterebene ein autoritärer Führungsstil bevorzugt wird, bleibt ein der Gruppenarbeit angemessener Führungsstil ein reines Lippenbekenntnis.
Zusammenfassung:
Erkenntnisinteresse der vorliegenden Untersuchung ist es, die durch neue Formen der Arbeitsorganisation wie der Gruppenarbeit im Sinne des Lean Production-Konzeptes bedingte Veränderungen in Aufgaben und Funktion der unteren Führungsebene und ihrem Führungsverhalten zu ermitteln. Das Führungsverhalten der Meisterebene wird dabei als das zentrale Kriterium für den Wandel in der Bedeutung der unteren Führungsebene herausgestellt. Besonderes Augenmerk gilt hierbei den spezifischen Führungsanforderungen der Gruppenarbeit und den Anpassungsvorgängen der Meister an diese Anforderungen. Da neue Formen der Gruppenarbeit in den letzten Jahren durch die Lean-Management-Debatte ins Zentrum des Interesses von Forschung und Praxis gerückt sind, ist die vorliegende Untersuchung mit der Bearbeitung des Problems der unteren Führungsebene in neuen Formen der Gruppenarbeit von einiger Aktualität.
Der innovative Wert der Untersuchung liegt in der Herstellung empirischer Befunde zur Frage der Führung der unteren Ebene in neuen Formen der Gruppenarbeit. Solche Befunde liegen bisher nicht vor. Einerseits werden Erkenntnisse darüber gewonnen, wodurch sich erfolgreiches Führungsverhalten in der Gruppenarbeit auszeichnet. Andererseits wird erörtert, welche Anforderungen an das Verhalten einer Führungsperson durch die Gruppenarbeitssituation im Unterschied zur Einzelarbeitssituation gestellt werden.
Nicht zuletzt liefert die Arbeit einen Beitrag für die betriebliche Praxis. Die Ergebnisse sind im Sinne einer Evaluation von Entwicklungsprogrammen der unteren Führungsebene verwertbar sein. Die Untersuchung verfolgt hierin auch das Ziel, die Zusammenhänge zwischen den aus Theorie und betrieblicher Praxis an das Führungsverhalten der Meisterebene gestellten Anforderungen einerseits und den tatsächlich in der betrieblichen Praxis vorfindbaren Gegebenheiten andererseits zu beschreiben, so daß Anspruch und Wirklichkeit des Führungsverhaltens sowie deren gegenseitiges Verhältnis deutlich werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Zusammenfassung1
1.Einleitung2
1.1Entdeckungszusammenhang des Themas2
1.2Problemdefinition und Fragestellung der Untersuchung2
1.3Ziele der Arbeit3
1.4Inhaltsübersicht4
2.Gruppenarbeit und Führung - theoretischer Hintergrund6
2.1Gruppenarbeit6
2.1.1Formen der Gruppenarbeit6
2.1.2Gruppenarbeit im Rahmen von Lean Production9
2.1.2.1Merkmale von Gruppenarbeit in der europäischen Lean Production12
2.1.3Die Meisterebene in der Gruppenarbeit13
2.1.3.1Die Meisterebene in traditioneller Einzelarbeitsorganisation14
2.1.3.2Veränderun...
Autorenporträt
Dr. Heiko Roehl, Dipl.-Psychologe, ist im Bereich 'Forschung Gesellschaft und Technik' der DaimlerChrysler AG tätig. Er promovierte 1999 bei Prof. Dr. Helmut Willke an der Universität Bielefeld.