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Nach dem dichterischen Werk Hermann Hesses, das in den ersten zehn Bänden unserer Ausgabe mehr als sechstausend Seiten umfaßt, folgen nun in weiteren zehn Bänden seine autobiographischen, feuilletonistischen, politischen und kulturkritischen Schriften.
Den Auftakt bilden die Bände 11 und 12 mit den autobiographischen Berichten.
Auf die bereits zu Lebzeiten des Dichters publizierten Selbstzeugnisse Wanderung, Kurgast und Die Nürnberger Reise folgen die Tagebücher aus seinem Nachlaß. Sie wurden nicht - wie z.B. bei Thomas Mann - durchgehend, sondern eher sporadisch zu besonderen Anlässen
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Produktbeschreibung
Nach dem dichterischen Werk Hermann Hesses, das in den ersten zehn Bänden unserer Ausgabe mehr als sechstausend Seiten umfaßt, folgen nun in weiteren zehn Bänden seine autobiographischen, feuilletonistischen, politischen und kulturkritischen Schriften.

Den Auftakt bilden die Bände 11 und 12 mit den autobiographischen Berichten.

Auf die bereits zu Lebzeiten des Dichters publizierten Selbstzeugnisse Wanderung, Kurgast und Die Nürnberger Reise folgen die Tagebücher aus seinem Nachlaß. Sie wurden nicht - wie z.B. bei Thomas Mann - durchgehend, sondern eher sporadisch zu besonderen Anlässen geführt. Teils sind es markante biographische Daten, teils ausführliche Erlebnisberichte von seinen Reisen nach Italien, Indonesien sowie Zielen in Deutschland oder der Schweiz. Andere Tagebücher entstanden in Kriegs- und Krisenzeiten, hinzu kommen seine Protokolle und Interpretationen von Träumen als Anhaltspunkte für die Psychoanalyse und jene Tagebücher, die geführt wurden, um Stockungen in seiner literarischen Produktion zu überbrücken. Ob nun sorgfältig ausformuliert oder in stenographischer Kürze, stets haben diese Aufzeichnungen eine Funktion, sei es zur Bewältigung aktueller Probleme, sei es als Daten- und Stichwortreservoir für künftige Werke.

Summa summarum liefern die Bände aufschlußreiches Material für eine Autobiographie, das durch seine chronologische Anordnung und sorgfältige Kommentierung viel Unbekanntes zutage fördert.
Den Auftakt der Bände 11 und 12 mit den autobiographischen Berichten machen diejenigen Selbstzeugnisse, die Hesse in Buchform bereits zu seinen Lebzeiten veröffentlicht und damit autorisiert hat. Es sind die Reiseimpressionen seines Buches »Wanderung« (1920), das poetische Protokoll der Übersiedlung von Bern in seine Tessiner Wahlheimat am Südfuß der Alpen. Es folgt der 1923 entstandene Bericht »Kurgast« über die erste seiner seitdem alljährlich wiederholten Kuraufenthalte in Baden bei Zürich. Wie das zwei Jahre später geschriebene Protokoll »Die Nürnberger Reise« sind diese Bücher kritische Auseinandersetzungen nicht allein mit dem Zeitgeist der zwanziger Jahre, sondern vor allem mit der blinden Fortschritts-Euphorie seiner Zeit. Auf diese bereits zu Lebzeiten des Dichters publizierten Selbstzeugnisse folgen die Tagebücher aus seinem Nachlaß, die nicht durchgehend, sondern eher sporadisch zu besonderen Anlässen geführt wurden. Teils sind es als Gedächtnisstütze notierte markante biographische Daten, teils ausführliche Erlebnisberichte von seinen Reisen nach Italien, Indonesien sowie Zielen in Deutschland oder der Schweiz. Andere Tagebücher entstanden in Kriegs- und Krisenzeiten. Hinzu kommen seine Protokolle und Interpretationen von Träumen als Anhaltspunkte für die Psychoanalyse oder jene Tagebücher, die geführt wurden, um Stockungen in seiner literarischen Produktion zu überbrücken. Ob nun sorgfältig ausformuliert oder in stenographischer Kürze, stets haben diese Aufzeichnungen eine Funktion, sei es zur Bewältigung aktueller Probleme, sei es als Daten- und Stichwortreservoir für künftige Werke.
Autorenporträt
Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano.

Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin.

Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.

Volker Michels, geboren 1943, trat nach dem Studium der Medizin und Psychologie 1969 als Lektor für deutsche Literatur in die Verlage Suhrkamp und Insel ein, wo er sich u. a. auch als Herausgeber für zahlreiche Autoren der Gegenwart und Vergangenheit eingesetzt hat. Insbesondere widmete er sich den Werken und Briefen von Hermann Hesse, dessen literarischen und bildnerischen Nachlass er in mehr als hundert Themenbänden veröffentlicht und 2005 mit der Edition einer zwanzigbändigen Gesamtausgabe abgeschlossen hat.