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Viele Wege führen auf und über den Karlsplatz: unterirdische, oberirdische, verzweigte und - scheinbar - geradlinige. An diesem Verkehrsknotenpunkt mit seinen Passagen, seinen Auf- und Abgängen finden tagtäglich Begegnungen unterschiedlichster Art statt. Seit einigen Jahren wird der Karlsplatz zunehmend mit Kulturveranstaltungen bespielt. Während dieser Platz, der eine immer wieder verschobene Grenze zwischen dem ersten und dem vierten Bezirk bildet, für die einen attraktiver wird, werden die anderen sukzessive verdrängt. Autorinnen und Autoren aus Kroatien, Mazedonien, Österreich, Rumänien,…mehr

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Produktbeschreibung
Viele Wege führen auf und über den Karlsplatz: unterirdische, oberirdische, verzweigte und - scheinbar - geradlinige. An diesem Verkehrsknotenpunkt mit seinen Passagen, seinen Auf- und Abgängen finden tagtäglich Begegnungen unterschiedlichster Art statt. Seit einigen Jahren wird der Karlsplatz zunehmend mit Kulturveranstaltungen bespielt. Während dieser Platz, der eine immer wieder verschobene Grenze zwischen dem ersten und dem vierten Bezirk bildet, für die einen attraktiver wird, werden die anderen sukzessive verdrängt. Autorinnen und Autoren aus Kroatien, Mazedonien, Österreich, Rumänien, Serbien und der Türkei schreiben sich an diesem Grenz- und Begegnungsort entlang. - Die Wege, die in den Texten gelegt werden, sind vielschichtig und widersprüchlich, lustvoll und abtrünnig, sie sind gesäumt von Erinnerungen, von alltäglichen Arabesken und philosophischen Pirouetten, sie führen in andere, verkehrte Welten, lassen dystopische und utopische Szenarien entstehen. Der rote Faden, der scheinbar so geradlinig durch die Passagen führt, mäandert durch 'abstrakte Gefahrenlagen' in die 'Eingeweide des Karlsplatzes' mit ihren 'gigantisch freundlichen Atmosphären' bis hin zu einem großen 'Tam Tam', das den Alltag am Platz aufwirbelt. Die Begegnungen, die in den Texten nachgezeichnet werden, sind skurril, verwirrend, poetisch, leidenschaftlich, es sind Begegnungen, die Beine machen, die den Platz als vielsprachigen und vielstimmigen Resonanzraum der Stadt hörbar, lesbar, erfahrbar werden lassen. Mit Texten von: Emrah Altinok, Thomas Ballhausen, Mascha Dabic, Natalie Deewan, Magdalena Diercks, G.H.H., Srdan Knezevic, Clara Landler, Barbi Markovic, Elena Messner, Uros Miloradovic, Ivana Perica, Jorghi Poll, Eva Schörkhuber, Rudolf Stüger, Robert Serban, Davor Stojanovski Übersetzungen aus dem Türkischen, Makedonischen, Serbischen und Rumänischen von: Mascha Dabic, Sara Heigl, Jasmina Jankovic, Joze Messner, Ramona TarkaElena Messner, geb. 1983 in Klagenfurt, Lehrbeauftragte, Redakteurin beim textfeld Südost, Literaturkritikerin, Übersetzerin und Kulturmittlerin. Lebt und arbeitet derzeit in Aix und Marseille.Eva Schörkhuber, geb. 1982 in St. Pölten, lebt in Wien und arbeitet als freie Autorin, Lehrbeauftragte, Lektorin und Redakteurin beim textfeld Südost.
Autorenporträt
Elena Messner, geboren 1983 in Klagenfurt, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaften in Wien und Aix en Provence, schrieb eine Dissertation zu literartursoziologischen Fragen und südslawischer Literatur. Sie lebt als Literaturwissenschaftlerin und -kritikerin, Herausgeberin und Übersetzerin in Wien.

Eva Schörkhuber, geboren 1982 in St. Pölten, studierte Germanistik und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Wien und Marseille, laufendes Dissertationsprojekt zum Archiv am//im literarischen Werk. Sie lebt als Literaturwissenschaftlerin, Herausgeberin, Autorin und Lektorin in Wien.