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Die Arbeitskämpfe in Italien in den 1960er und 1970er Jahren sorgten international für großes Aufsehen. Sie zogen linke Intellektuelle, die Studentenbewegung und ihre Nachfolgeorganisationen sowie kritische Gewerkschafter aus ganz Europa in ihren Bann. Im Fokus stand dabei die größte Automobilfabrik Italiens, FIAT-Mirafiori in Turin. Nach dem "heißen Herbst" von 1969 stand sie exemplarisch für den Aufstand des "Massenarbeiters" am Fließband. Dietmar Lange untersucht die Arbeitskämpfe bei Mirafiori von den ersten größeren Streiks 1962 bis zur Fabrikbesetzung im Frühjahr 1973 im Zusammenhang mit…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeitskämpfe in Italien in den 1960er und 1970er Jahren sorgten international für großes Aufsehen. Sie zogen linke Intellektuelle, die Studentenbewegung und ihre Nachfolgeorganisationen sowie kritische Gewerkschafter aus ganz Europa in ihren Bann. Im Fokus stand dabei die größte Automobilfabrik Italiens, FIAT-Mirafiori in Turin. Nach dem "heißen Herbst" von 1969 stand sie exemplarisch für den Aufstand des "Massenarbeiters" am Fließband. Dietmar Lange untersucht die Arbeitskämpfe bei Mirafiori von den ersten größeren Streiks 1962 bis zur Fabrikbesetzung im Frühjahr 1973 im Zusammenhang mit der Einführung und Transformation der fordistisch-tayloristischen Arbeitsorganisation. In den Blick genommen werden nicht nur Konzepte und Theorien der Neuen Linken, die sich in Zusammenhang mit den FIAT-Streiks entwickelten, wie der Operaismus, sondern auch die Herausbildung und Funktionsweise neuer Formen der betrieblichen Interessenvertretung, der Fabrikrat und die Delegierten.
Autorenporträt
Dietmar Lange studierte Geschichte und Philosophie. Er ist Mitglied der Redaktion "Arbeit-Bewegung-Geschichte" und veröffentlichte mehrere Publikationen zur Geschichte der Arbeiterbewegung und der Erinnerungskultur. Die vorliegende Arbeit entstand als Dissertation am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin.

Gabriele B. Clemens ist Professorin für Neuere Geschichte und Landesgeschichte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für die Neueste Geschichte Italiens.

Christof Dipper ist Prof. em. für Neuere und Neueste Geschichte an der TU Darmstadt.