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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Seit Beendigung meines hochschulintegrierten Praktikums im Sommer 2000 bin ich bei meiner ehemaligen Praktikumstelle dem pro familia Landesverband Hamburg e.V. in der Sexualpädagogik tätig. Meine Arbeitsschwerpunkte sind die sexualpädagogische Gruppenarbeit mit Jungen und die Erwachsenenbildung. Durch die praktische Arbeit selbst, den inhaltlichen Austausch und die Reflexion innerhalb des…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit Beendigung meines hochschulintegrierten Praktikums im Sommer 2000 bin ich bei meiner ehemaligen Praktikumstelle dem pro familia Landesverband Hamburg e.V. in der Sexualpädagogik tätig. Meine Arbeitsschwerpunkte sind die sexualpädagogische Gruppenarbeit mit Jungen und die Erwachsenenbildung. Durch die praktische Arbeit selbst, den inhaltlichen Austausch und die Reflexion innerhalb des Fachteams und ergänzend durch die regelmäßig stattfindende Evaluation "unseres" sexualpädagogischen Gesamtangebotes konnte ich wiederkehrend folgendes Phänomen feststellen: Selbstverständlich stehen zwar Inhalte und Methoden abgestimmt auf die jeweiligen Zielgruppen und deren spezifischen Themenwünsche stets im Vordergrund, dennoch wird häufig besonders innerhalb der Gruppenarbeit mit Jugendlichen eine immer wiederkehrende Frage der Heranwachsenden transparent.
Diese besitzt einen "übergeordneten Charakter": Die Informationswege und Informationsmöglichkeiten zu den Themen Liebe, Freundschaft, Sexualität und Partnerschaft losgelöst von speziellen sexualpädagogischen Themen und Arbeitsinhalten kristallisierten sich immer wieder als gewichtige Gesprächsinhalte heraus. Die Fragen nach "guten, verlässlichen, sicheren und gehbaren Wegen" zum benannten Themenbereich stellen sich zum einen die Jungen in den jeweiligen Gruppenprozessen untereinander; zum anderen richten sich diese Fragen ebenso an mich, als Gruppenleiter.
Ausgelöst durch die Wahrnehmung dieses sich wiederholenden und häufig auftretenden "Fragephänomens" in der Praxis begann ich mich als sexualpädagogisch arbeitender Mann näher mit diesem Thema zu beschäftigen und stelle mir nun selbst diese Frage: "Aus welchen Quellen gewinnen männliche Heranwachsende ihr Sexualwissen?"
Über den institutionellen "Tellerrand" (der pro familia) hinausgeschaut, wurde mein grundsätzliches Interesse an Informationswegen für Jungen und heranwachsende Männer zu den Themen Sexualität und Partnerschaft geweckt. Welche Möglichkeiten der Informationsvermittlung stehen der Zielgruppe im Verlauf ihres Erwachsenwerdens zur Verfügung, und welche werden als adäquate und "gehbare" seitens der Jungen in Betracht gezogen? Welche individuellen Gründe bestimmen die vorstellbaren Wege aus der Jungensicht, und wie sind die bisherigen Erfahrungen und Empfindungen beim Informationstransfer? So entschloss ich mich, im Rahmen meiner noch ausstehenden Diplomarbeit die ich als ehemaliger Student der HAW als Fremddiplom einreichen werde den beschriebenen Fragestellungen nachzugehen.
Problemstellung:
Kinder sind neugierig - Mädchen wie Jungen und Jungen wie Mädchen. In dieser Forschungsarbeit werden ausschließlich Jungen betrachtet; hierfür gibt es zwei Gründe: Ich arbeite mit Jungen und war selbst auch mal einer. Im Verlauf ihrer Kindheit begegnen viele Jungen Situationen, die Fragen in ihnen aufwerfen: Die Jungen sehen ihre nackten Eltern und wundern sich, "dass Mama und Papa ganz unterschiedlich aussehen"; die Jungen fragen sich "wo der kleine, neue Bruder wirklich herkommt"; die Jungen wundern sich, warum nachts manchmal so ein "Gestöhne" aus dem Elternschlafzimmer kommt und überhaupt finden sie es "ziemlich rätselhaft", dass die Erwachsenen "immer miteinander knutschen müssen".
Wundern sich die Jungen nur oder stellen sie Fragen? Vielleicht ist es aber auch so, dass sie zum Fragen gar nicht kommen, da ihnen jemand vorauseilend schon alles erklärt hat, ohne dass sie selbst fragen mussten? Dieser "Jemand", wer ist das gewesen? Wenn sie die Fragen doch stellen, wo kommen dann die Antworten her und woher wissen die Jungen überhaupt, dass ihr Geschlechtsteil, das sie "Pimme