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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn des neuen Jahrhunderts zeigen zwei Ereignisse, dass die Gestaltung derArbeitszeiten weiterhin zu den zentralen ökonomischen und gesellschaftlichen Themengehört. Im Kampf um Arbeitszeitverkürzung in Ostdeutschland und bei der Auseinandersetzungum die Arbeitszeitverlängerung auf 40 Wochenstunden ohne Lohnausgleich inzwei Siemenswerken in Westdeutschland prallten die Interessen von Kapital und Arbeitwieder aufeinander. Durch diese…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn des neuen Jahrhunderts zeigen zwei Ereignisse, dass die Gestaltung derArbeitszeiten weiterhin zu den zentralen ökonomischen und gesellschaftlichen Themengehört. Im Kampf um Arbeitszeitverkürzung in Ostdeutschland und bei der Auseinandersetzungum die Arbeitszeitverlängerung auf 40 Wochenstunden ohne Lohnausgleich inzwei Siemenswerken in Westdeutschland prallten die Interessen von Kapital und Arbeitwieder aufeinander. Durch diese Ereignisse entflammte die Debatte über Verkürzung bzw.Ausweitung der Arbeitszeit wieder und bekam einen neuen Auftrieb.Seit dem Tarifkompromisses im Jahre 1984 war die Haupttendenz in der Arbeitszeitfragemindestens die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und Arbeitsverhältnisse. Sukzessivewurde in den darauf folgenden Jahren die Flexibilisierung der Arbeitszeiten vorangetrieben.Hinzu kam die Ausbreitung einer unregelmäßigen Verteilung der Arbeitszeitund Zunahme von Überstunden. Durch diesen Veränderungsprozess wurde eine Situationgeschaffen, in der die bisherigen betrieblichen Arbeitszeitstrukturen und die individuellenZeitinteressen noch mehr auseinanderklafften. Umso mehr war die Verkürzung derArbeitszeit lange kein tarifpolitisches Thema für die Gewerkschaften. Dies sollte sich mitBeginn des neuen Jahrhunderts ändern. So kündigte die IG Metall unter dem Motto "DieZeit ist reif!", die Durchsetzung der 35-Stunden-Woche für die ostdeutsche Metall-,Elektro- und Stahlindustrie an.Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Arbeit untersucht, ob es der IG Metallgelingen konnte, aus der defensiven Haltung herauszukommen und die Interessen derBeschäftigten gegenüber den Forderungen der Unternehmen durchzusetzen. Gleichzeitigerhebt sich die Frage, in welche Richtung sich die Auseinandersetzungen um dieArbeitszeit weiterentwickelt und welche neue Vorschläge, Forderungen undKonzeptionenGesamtmetall und IG Metall dabei ins Feld gerückt haben? In den folgendenAusführungen werden die Tarifverhandlungen knapp skizziert und anschließend durch einegrobe Darstellung der Ergebnisse Charakter und Richtung der geführtenAuseinandersetzung verdeutlicht und bewertet.