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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1-2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Einführung in die Denkweisen und Gegenstandsgebiete der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber hat mit seinem "Bürokratiemodell" seiner Zeit das Idealbild einer jeden Organisation kreiert und definiert. Innerhalb einer Organisation gibt es demnach feste Regeln und Abläufe. Eine feste Hierarchie sowie ein festes unhinterfragbares Regelwerk regeln die Pflichten und Rechte eines jeden Akteurs im jeweiligen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1-2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Einführung in die Denkweisen und Gegenstandsgebiete der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber hat mit seinem "Bürokratiemodell" seiner Zeit das Idealbild einer jeden Organisation kreiert und definiert. Innerhalb einer Organisation gibt es demnach feste Regeln und Abläufe. Eine feste Hierarchie sowie ein festes unhinterfragbares Regelwerk regeln die Pflichten und Rechte eines jeden Akteurs im jeweiligen Entscheidungsprozess in der Organisation. Die Ziele der jeweiligen Organisation werden von wenigen dafür privilegierten Führungskräften vorgegeben und nie mehr hinterfragt, sondern stur und mit dem vollsten Einsatz aller Beteiligten befolgt und vollbracht. Unlängst ist das Weberianische Paradigma einer Organisation zum Mythos verkommen, das so wie von Weber definiert, kaum verwirklicht wurde. Ende der 50er Jahre fand in der US-amerikanischen und in der norwegischen Literatur bei berühmten Autoren wie zum Beispiel Cyert, March, Olsen, Simon u. a. eine Neuorientierung der Organisationstheorie statt.Niklas Luhmann hatte 1968 seine systhemtheoretische Reformulierung der Entscheidungslogik und Organisationstheorie konzipiert. Sein Konzept widmet sich den Rationalitätsgewinnen durch Systeme und systematisches Vorgehen. Daraufhin entwickelten March und Olsen Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre ein Gegenmodell zu Luhmanns Systemtheorie. Es war das non-decision-Modell, das die organisationale Rationalität als garbage can-Prozess charakterisiert. In diesem Modell ist nicht von einem Gewinn der Rationalität durch einen bestimmten geplanten Prozess die Rede. Es geht davon aus, dass rationales Handeln in und von Organisationen mehr oder weniger ein Zufallsprodukt ist, das sich aus dem intentionalen Handeln der Akteure erst herauskristallisiert. Die Akteure werden erst "schlauer", wenn sie eine Entscheidung getätigt haben und müssen mit den Konsequenzen einer eventuell "falschen" Entscheidung rechnen und umgehen können. Luhmann sowie March/Olsen problematisieren beide das Entscheidungsverhalten in Organisationen. Luhmann vertritt eine positivere Sichtweise im Hinblick auf eine mögliche Rationalität in Organisationen als March und Olsen. Er verbindet mit dem systematischen Vorgehen einer Organisation einen Rationalitätsgewinn während March und Olsen keinerlei Theorie über Rationalitätsgewinne erstellt haben. Sie sehen, wie bereits erwähnt, Rationalität als eine Art "Zufallsprodukt" an.Im Folgenden werden ich beide Theorien dargestellt und erklärt. Nach den Darstellungen der gegenläufigen Theorien werden diese miteinander verglichen.