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Allen arbeitslosen Jugendlichen unter 25 soll künftig ein Qualifizierungs- oder Arbeitsangebot gemacht werden. Handelt es sich um ein Arbeitsangebot, so solldies auch qualifizierenden Charakter haben. Das DJI hat in Jugendhilfebetrieben untersucht, wie Arbeit und systematische Qualifizierung verbunden werden können. Jugendhilfebetriebe überwinden die Praxis- und Arbeitsmarktferne von Fördermaßnahmen, indem sie unter betriebsförmigen oder betriebsähnlichen Bedingungen Produkte und Dienstleistungen herstellen, die auf dem Markt ihre Abnehmer finden müssen. Durch den Ernstcharakter von Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Allen arbeitslosen Jugendlichen unter 25 soll künftig ein Qualifizierungs- oder Arbeitsangebot gemacht werden. Handelt es sich um ein Arbeitsangebot, so solldies auch qualifizierenden Charakter haben. Das DJI hat in Jugendhilfebetrieben untersucht, wie Arbeit und systematische Qualifizierung verbunden werden können. Jugendhilfebetriebe überwinden die Praxis- und Arbeitsmarktferne von Fördermaßnahmen, indem sie unter betriebsförmigen oder betriebsähnlichen Bedingungen Produkte und Dienstleistungen herstellen, die auf dem Markt ihre Abnehmer finden müssen. Durch den Ernstcharakter von Arbeit erfahren auch benachteiligte Jugendliche eine an den Anforderungen der realen Arbeitswelt ausgerichtete Förderung und verbessern dadurch ihre Chancen, auf dem ersten Arbeitsmarkt einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz zu finden. Die Untersuchungen des Deutschen Jugendinstituts sind der Frage nachgegangen, wie Jugendhilfebetriebe mit den widersprüchlichen Anforderungen - Marktbezug einerseits und Förderung benachteiligter Jugendlicher andererseits - umgehen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, wie durch eine lernförderliche Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsorganisation benachteiligte Jugendliche beruflich integriert werden können. Damit werden Standards gesetzt, an denen sich andere Formen der Förderung messen lassen müssen.
Autorenporträt
Dr. Tilly Lex ist wissenschaftliche Referentin im Forschungsschwerpunkt Übergänge in Arbeit des DJI, Günther Schaub, Dipl.-Soz., war ebenfalls wissenschaftlicher Referent im Forschungsschwerpunkt Übergänge in Arbeit.