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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht den Antisemitismus Grattenauers und Marrs. Wichtig sind hierbei die theoretischen Ansätze Yehuda Bauers und Klaus Holz¿. Bauer unterscheidet zwischen mittelalterlichem Antijudaismus und modernem Antisemitismus. Holz analysiert verschiedene Fallbeispiele des von ihm so bezeichneten nationalen Antisemitismus und gewinnt daraus Hypothesen bezüglich des nationalen Antisemitismus, die er dann wiederum anhand…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht den Antisemitismus Grattenauers und Marrs. Wichtig sind hierbei die theoretischen Ansätze Yehuda Bauers und Klaus Holz¿. Bauer unterscheidet zwischen mittelalterlichem Antijudaismus und modernem Antisemitismus. Holz analysiert verschiedene Fallbeispiele des von ihm so bezeichneten nationalen Antisemitismus und gewinnt daraus Hypothesen bezüglich des nationalen Antisemitismus, die er dann wiederum anhand anderer Fallbeispiele überprüft. Der Schwerpunkt dieser Hausarbeit liegt auf der Frage, ob die Judenfeindschaft Grattenauers bereits als Teil des modernen Antisemitismus gewertet werden sollte und dieser somit vordatiert werden müsste. Als Vergleichsmaßstab dienen hier einerseits die Hypothesen, die Holz in seiner Untersuchung von 6 Fallbeispielen generieren konnte, und andererseits der Vergleich mit dem prototypischen Vertreter des modernen Antisemitismus, Wilhelm Marr. Die genannte Schrift Marrs wird hierzu ebenfalls auf die Hypothesen Holz¿ hin überprüft. Da diese Hausarbeit mehrere Texte untersucht, greift sie nicht auf den Großteil der analytischen Methoden Holz¿ zurück, sondern überprüft alleine die von ihm generierten Hypothesen anhand der Texte Grattenauers und des Texts Marrs auf ihre Gültigkeit. Die in den Jahren 1791 und 1803 erschienenen, gegen das Judentum gerichteten Schriften Carl Wilhelm Friedrich Grattenauers stellen bedeutende Beispiele für den Antisemitismus an der Schwelle vom 18. zum 19. Jahrhundert dar. Die Schriften Ueber die physische und moralische Verfassung der heutigen Juden (1791) und Wider die Juden (1803) erreichten ein großes Publikum.1 Wichtig zum Verständnis des Antisemitismus Grattenauers sind außerdem die Erklärung an das Publikum über meine Schrift: Wider die Juden (1803) und die Schrift Erster Nachtrag zu seiner Erklärung über seine Schrift. Wider die Juden ein Anhang zur 5. Auflage (1803). Etwa 80 Jahre später erschien Wilhelm Marrs Schrift Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum. Vom nicht confessionellen Standpunkt aus betrachtet, welche als Ausgangspunkt des modernen, nationalen Antisemitismus betrachtet wird.