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Was sagen Genetik, Archäologie und Sprachwissenschaft über den Ursprung und die Entwicklung der europäischen Völker? Erstmals faßt ein Buch den aktuellen Forschungsstand zusammen.Mißbraucht von der Rassenlehre des Nationalsozialismus und der Ideologie des Sozialdarwinismus, galt die Anthropologie lange Zeit als diskreditiert. Doch die Fortschritte in der genetischen Forschung der letzten Jahre haben diese Wissenschaft rehabilitiert. Dennoch bleibt es ein weites und schwieriges Feld der Interpretation, die Ergebnisse der Genetik - etwa die Verbreitung bestimmter Gentypen - mit dem Wissensstand…mehr

Produktbeschreibung
Was sagen Genetik, Archäologie und Sprachwissenschaft über den Ursprung und die Entwicklung der europäischen Völker? Erstmals faßt ein Buch den aktuellen Forschungsstand zusammen.Mißbraucht von der Rassenlehre des Nationalsozialismus und der Ideologie des Sozialdarwinismus, galt die Anthropologie lange Zeit als diskreditiert. Doch die Fortschritte in der genetischen Forschung der letzten Jahre haben diese Wissenschaft rehabilitiert. Dennoch bleibt es ein weites und schwieriges Feld der Interpretation, die Ergebnisse der Genetik - etwa die Verbreitung bestimmter Gentypen - mit dem Wissensstand der Archäologie, der Geschichtsschreibung oder der Sprachwissenschaft in Einklang zu bringen.Der Autor verfällt nicht in den Fehler, Kultur durch Biologie erklären zu wollen. Und doch liegt in der Erforschung der biologisch-genetischen Entwicklung und Vermischung der verschiedenen europäischen Völker eine eigene Faszination. Kombiniert mit archäologischem sprachwissenschaftlichem, kulturellem und historischem Wissen ergibt sich so ein ganz neuer Blick auf die Geschichte der europäischen Völker.Im ersten Abschnitt behandelt das Buch die Entwicklung Europas von der Steinzeit bis zur Gegenwart aus Sicht der Anthropologie. Der zweite Teil widmet sich den heutigen europäischen Völkern selbst. Woher kommen sie, welche Prozesse haben sie geformt, von wem stammen sie ab, wie nah sind sie untereinander verwandt? Auch wenn die gemessenen Unterschiede nur graduell sind, ergibt sich in der Kombination mit der klassischen Geschichtswissenschaft doch ein neuer Blick auf die Vergangenheit und Gegenwart der europäischen Völker.
Autorenporträt
Andreas Vonderach, geboren 1964, ist Historiker. Studium der Geschichte, Geographie und Anthropologie in Oldenburg, Mainz und Ulm. Tätigkeit in mehreren norddeutschen Museen. Verschiedene Zeitschriftenaufsätze zu historischen, museologischen und volkskundlichen Themen.