Charlotte Inden
Broschiertes Buch
Anna und Anna
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Humorvoll, mitreißend und voller Sehnsucht
Anna Bloom, die Enkelin, ist in Jan verliebt, nur lebt der in Amsterdam. Und Anna Bloom, die Oma, liebt Henri, und auch der ist nicht da. Beide Annas vertrauen sich ihre Sehnsucht und das Auf und Ab ihrer Liebe in Briefen an. Und natürlich erhalten auch Jan und Henri Briefe, die so zart und poetisch, so frech und munter, so leidenschaftlich und komisch sind, dass kaum etwas daran heranreicht. Außer ein echter Besuch von Jan und Henri.
Anna Bloom, die Enkelin, ist in Jan verliebt, nur lebt der in Amsterdam. Und Anna Bloom, die Oma, liebt Henri, und auch der ist nicht da. Beide Annas vertrauen sich ihre Sehnsucht und das Auf und Ab ihrer Liebe in Briefen an. Und natürlich erhalten auch Jan und Henri Briefe, die so zart und poetisch, so frech und munter, so leidenschaftlich und komisch sind, dass kaum etwas daran heranreicht. Außer ein echter Besuch von Jan und Henri.
Inden, Charlotte
Charlotte Inden, 1979 geboren, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Film- und Fernsehwissenschaften in Marburg, London und Straßburg. Sie lebt mit ihrer Familie in Karlsruhe und arbeitet als Redakteurin bei einer Tageszeitung.
Charlotte Inden, 1979 geboren, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Film- und Fernsehwissenschaften in Marburg, London und Straßburg. Sie lebt mit ihrer Familie in Karlsruhe und arbeitet als Redakteurin bei einer Tageszeitung.
Produktdetails
- Reihe Hanser
- Verlag: DTV
- Seitenzahl: 176
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 21. Januar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 121mm x 13mm
- Gewicht: 152g
- ISBN-13: 9783423625975
- ISBN-10: 342362597X
- Artikelnr.: 40782992
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Christian Staas erkennt in Charlotte Indens Roman eine Anbiederung an den derzeit modernen "handmade chic" - Briefe statt E-Mails, und das nicht nur zwischen Großmutter und Enkelin, sondern auch zwischen den Jugendlichen, wundert er sich. Dem Rezensenten fehlt das Gleichgewicht zwischen dem Fokus auf die junge und die alte Anna, so findet das Leben der Oma, die als Tänzerin in Paris gelebt hat, viel mehr Beachtung als das nicht weiter ausgeführte Dasein der Enkelin im Jetzt. Das Hier und Heute sei nicht Indens Ding, konstatiert Staas, vielmehr flüchteten sich die beiden in eine fantastische Piraten-Parallelwelt. Dabei gerät die Autorin so ins Schwärmen, dass sie vergisst, die Beziehung von Jung und Alt auch nur im Ansatz zu reflektieren, bedauert der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Anna ist ein Sehnsuchtstext. ... Inden beschwört den Zauber herauf, der für Kinder vom Alter ausgeht, nur ergibt sich daraus nicht die Geschichte einer Begegnung: Anna und Anna erzählt vom Verschmelzen - von Seelenverwandtschaft." Christian Staas, Die Zeit Kinder- und Jugendbuch Spezial, 14.11.13
Gebundenes Buch
"Anna und Anna" ist ein Briefroman zwischen Enkelin und Großmutter, aber auch eine Art Tagebuch von der Großmutter an ihr linkes Bein, welches sie auf Grund einer Erkrankung verloren hat, Briefen zwischen der jungen Anna und ihrer ersten großen Liebe und der alten Anna …
Mehr
"Anna und Anna" ist ein Briefroman zwischen Enkelin und Großmutter, aber auch eine Art Tagebuch von der Großmutter an ihr linkes Bein, welches sie auf Grund einer Erkrankung verloren hat, Briefen zwischen der jungen Anna und ihrer ersten großen Liebe und der alten Anna und ja... ihrer alten Liebe.
'Bella hat ihr Portemonnaie verloren.
Anna ihren Jan.
Und ich mein Bein.
Ich habe am meisten Grund zu jammern, denke ich, aber im Moment ziehen wir alle ein Gesicht. Anna kann es am besten. Sie hat diesen schönen Mund, den hat sie von meiner Mutter. Es ist der Mund einer erwachsenen Frau und im Gesicht meines kleinen Mädchens macht er mir irgendwie Angst.' (S.13)
Das Cover kommt in einem schlichten, cremefarbenen Einband daher, die Linien und die in Schreibstift ausgeführten Namen der Autorin und der Protagonistinnen - die gleichzeitig den Titel des Buches liefern - greifen gekonnt das Briefthema des Romans auf. Das Innere ist genauso wunderbar auf den Inhalt der Geschichte abgestimmt: das Blau der Schrift erinnert an Tinte, die Kapitelüberschriften sind zwar eine bloße Durchnummerierung, jedoch jedesmal individuell gestaltet und mit kleinen Zeichnungen ausgeschmückt. Die "kleine" Anna und die "große" Anna strotzen den Widrigkeiten ihres Lebens wie furchtlose Piraten, dies erklärt ihre gewählten Anreden oder Grußworte wie Käptn oder Ahoi, und die zahlreichen Illustrationen, die einen sofort an das Meer erinnern: kleine Seepferdchen, Wellen, Möwensilhouetten oder Fische.
Charlotte Inden gelingt es in wenigen Zeilen und kurzen Briefen jeder ihrer Figuren Persönlichkeit einzuhauchen. Man liest sich sehr schnell in die Geschichte der beiden Annas hinein, obwohl man als Leser sehr plötzlich in das Geschehen hineingeworfen wird. Welche Anna gerade schreibt, erkennt man an der Wortwahl, die junge Anna schreibt jugendlich frisch, Großmutter Anna schreibt altmodischer und bedachter und benutzt manchmal Worte, die heute kaum noch im alltäglichen Sprachgebrauch verwendet werden. Man lernt zudem zwischen den Zeilen zu lesen, da die schriftliche Kommunikation Lücken aufweist. Nicht jeder Brief, den einer der Protagonisten erhält und beantwortet, taucht in dem Buch auf. So ist man zum Mitdenken angeregt und die Gefühlswelt der beiden Annas geht nicht unter in unzähligen Details oder Beschreibungen, die zur Darstellung ihrer Beziehungen völlig überflüssig gewesen wären.
Manche Entwicklungen in der Geschichte sind schnelllebig, manche traurig, manches hätte man sich als Leser anders gewünscht. Jedoch bin ich mit den Reaktionen der Figuren und mit dem Ende der Geschichte genau so zufrieden, wie es Charlotte Inden erdacht hat. Die Figuren reagieren zwar nicht immer nach Wünschen des Lesers, aber sehr realistisch und nachvollziehbar, und auch das Ende konnte nach der ganzen Entwicklung der Geschichte kein anderes sein. Und so traurig es ist, in gewisser Weise ist es auch tröstlich und versöhnlich.
Charlotte Inden ist es gelungen eine Vielzahl Themen und Probleme - die im täglichen Miteinander entstehen können, sei es aus familiären Gründen oder wegen der Liebe - auf relativ wenigen Seiten nicht nur anzusprechen, sondern aus verschiedenen Blickwinkeln so auszuleuchten, dass man als Leser die unterschiedlichen Standpunkte verstehen und nachvollziehen kann.
Weniger
Antworten 6 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 6 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Was für ein wundervoller, herzerwärmender Roman!
Wir bekommen diese außergewöhnliche Geschichte in Briefform bzw. aus Sicht von Oma Anna erzählt. Dabei finden rege Briefwechsel zwischen Oma Anna und Enkelin Anna sowie anderen Personen des Romans statt. Durch diese …
Mehr
Was für ein wundervoller, herzerwärmender Roman!
Wir bekommen diese außergewöhnliche Geschichte in Briefform bzw. aus Sicht von Oma Anna erzählt. Dabei finden rege Briefwechsel zwischen Oma Anna und Enkelin Anna sowie anderen Personen des Romans statt. Durch diese besondere Erzählweise und den flüssigen Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin und man kann sich für ein paar Stunden regelrecht fallen lassen.
Weil die Briefe immer aus Sicht des Schreibenden geschildert werden, bekommt der Leser von beide Protagonistinnen einen ziemlich direkten Eindruck und kann ihre Gefühle bestens nachvollziehen. Da manche Briefe ihren Absender nie erreichen werden, sie aber dennoch abgedruckt sind, wird so auch alles ungesangte doch noch gesagt (eine Art Hintergrundwissen für den Leser, clever gelöst von der Autorin).
Obwohl wir keine gewöhnliche Geschichte erzählt bekommen, kann man sich die Charaktere sofort bildlich vorstellen. Die wenigen Informationen, die dafür nötig sind, hat die Autorin ganz nebenbei in die Briefe einfließen lassen, sodass man es erst gar nicht merkt, dass hier Beschreibungen stattfinden. Da der Briefroman über mehrere Jahre hinweg fortgesetzt wird, kann man die Entwicklung der Charaktere nachvollziehen. Auch die Sprache der jeweiligen Briefeschreiber sind angemessen und klar zu unterscheiden. So bedient sich Oma Anna natürlich einer anderen Sprache als Enkelin Anna. Auch das Größerwerden schlägt sich in der Sprache nieder, hier also ein großes Kompliment.
Für mich allerdings der größte Pluspunkt geht an das Gefühl bzw. die Grundstimmung, die einem vermittelt wird. Schon nach den ersten Briefen war mir klar, dass ich bestimmt das ein oder andere Tränchen verdrücken müsste, weil ich sofort von Anna und Anna eingenommen wurde. Wut, Schmerz, Verliebtheit, Fröhlichkeit und Trauer schwappen sofort auf den Leser über und lassen einen hautnah mitfiebern.
Eine sehr berührende und emotionale Geschichte, die den jetzt nahenden Herbst ein bisschen erhellt.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
"Anna und Anna" habe ich schon lange vor dem Erscheinungsdatum entdeckt und ich habe mir vorgenommen, dass ich das Buch direkt am Erstverkaufstag kaufen möchte. Gesagt, getan - aber mittlerweile wünschte ich, ich hätte dies nicht getan, denn "Anna und Anna" konnte …
Mehr
"Anna und Anna" habe ich schon lange vor dem Erscheinungsdatum entdeckt und ich habe mir vorgenommen, dass ich das Buch direkt am Erstverkaufstag kaufen möchte. Gesagt, getan - aber mittlerweile wünschte ich, ich hätte dies nicht getan, denn "Anna und Anna" konnte mich leider nicht überzeugen.
Charlotte Inden hat zwar einen ganz angenehmen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt, aber dennoch konnte mich die Autorin mit ihren Figuren und dem Plot nicht begeistern. An sich ist es eine schöne Idee, dass sich Anna und Anna Briefe schreiben und Anna jr. den Briefkontakt zu Jan sucht, stellenweise wurde es dann aber doch etwas skurril. Besonders Oma Anna fand ich alles andere als sympathisch.
Es ist ja an sich vollkommen normal und verständlich, wenn jemand seinem Bein hinterhertrauert, wenn man dieses verlieren musste, ich konnte sogar verstehen, dass sie dem Bein Briefe schreibt, was mich dabei aber wirklich gestört hat, ist das Selbstmitleid. So bezeichnet sie sich mehrfach ohne Bein als hässlich und nicht ansehnlich. Gleichzeitig erwähnt sie auch immer wieder, wie schön ihre Beine früher waren und welch ein Hingucker sie doch bei den Männern war. Bei so einer tiefgründigen Handlung habe ich gehofft, dass die Figuren dies ebenfalls sind, aber stellenweise waren sie mir dann doch zu oberflächlich. Sehr schade, denn dies hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen.
Auch Annas Enkelin, die ebenfalls Anna heißt, konnte mich leider nicht berühren. Zwar ist das junge Mädchen recht pfiffig und auch liebenswert, aber bereits jetzt schon in jungen Jahren sehr oberflächlich und unreif. Mir ist schon klar, dass man bei einer Elfjährigen dabei keine Wunder erwarten darf, aber dennoch hätte ich - ohne Wissen des Alters - gedacht, dass Anna erst sechs oder sieben Jahre alt wäre.
Was diesem Buch allerdings nicht fehlt, sind die nötigen Emotionen, denn davon hat die Autorin einige zu bieten: Melancholie, Freude, Leid, Mitleid, Trauer, Sehnsucht, Zweifel und jede Menge mehr. Was dabei besonders schade ist, ist die Tatsache, dass mich sämtliche Emotionen nicht dazu gebracht haben, mich den Figuren näher zu fühlen. Wäre dies zumindest möglich gewesen, hätte ich das Buch weitaus mehr gemocht.
Die Covergestaltung ist zwar schlicht, aber dennoch sehr schön anzusehen. Das linierte Papier, sowie die eingezeichneten Wellen passen gut zur Geschichte und ein besonderer Hingucker ist das kleine Segelschiff links oben auf dem Cover. Durch die Handschrift ist auch gleich die Kurzbeschreibung viel persönlicher.
So leid es mir auch tut: "Anna und Anna" konnte mich leider nicht überzeugen. Die Charaktere waren mir zu oberflächlich und die Briefe waren mir zu großen Teilen hin zu sehr auf Mitleid geschrieben. Wäre die Geschichte weniger melancholisch und dafür unterhaltsamer gewesen, hätte ich mit diesem Buch sicherlich mehr Spaß gehabt. So bleibt "Anna und Anna" leider nur ein Buch, welches ich sehr schnell wieder vergessen habe. Schade!
Weniger
Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Anna schreibt Briefe mit ihrer Oma. Die heißt übrigens auch Anna. Und die beiden erzählen einander. Von Erlebnissen und Erfahrungen, von Wünschen und Träumen, von der Vergangenheit und der Zukunft, vom Älterwerden und vom Jungbleiben, von der Liebe und von Leben.<br …
Mehr
Anna schreibt Briefe mit ihrer Oma. Die heißt übrigens auch Anna. Und die beiden erzählen einander. Von Erlebnissen und Erfahrungen, von Wünschen und Träumen, von der Vergangenheit und der Zukunft, vom Älterwerden und vom Jungbleiben, von der Liebe und von Leben.<br />Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Am Anfang war es ungewohnt nur Briefe zu lesen und keine richtige Geschichte, doch ich habe mich schnell daran gewöhnt. Man lernt die Charaktere mit der Zeit kennen und lieben, ohne dass man mit Informationen über sie überhäuft wird. Die Briefe wirken echt und hätten genauso auch in Wirklichkeit geschrieben werden können. "Anna und Anna" ist eine kleines und inspirierendes Buch, das jeder lesen könnte, egal ob 8 oder 80 Jahre alt.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für