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Amiternum, wichtiger Zentralort der Sabiner im oberen Aterno-Tal und Geburtsstätte Sallusts, entwickelte sich seit der römischen Eroberung zu einem der bedeutendsten Zentren im mittleren Abruzzenraum. Hierbei führten spezifische naturräumliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Faktoren, darunter die intensive Beteiligung an der Transhumanz, zur Ausprägung eines ungewöhnlichen Siedlungsmusters. Von 2006 bis 2013 untersuchten die Archäologischen Institute der Universitäten Bern und Köln in einem multidisziplinären Forschungsprojekt die Entwicklung Amiternums und seines Siedlungsgebietes im…mehr

Produktbeschreibung
Amiternum, wichtiger Zentralort der Sabiner im oberen Aterno-Tal und Geburtsstätte Sallusts, entwickelte sich seit der römischen Eroberung zu einem der bedeutendsten Zentren im mittleren Abruzzenraum. Hierbei führten spezifische naturräumliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Faktoren, darunter die intensive Beteiligung an der Transhumanz, zur Ausprägung eines ungewöhnlichen Siedlungsmusters. Von 2006 bis 2013 untersuchten die Archäologischen Institute der Universitäten Bern und Köln in einem multidisziplinären Forschungsprojekt die Entwicklung Amiternums und seines Siedlungsgebietes im Zeitraum von etwa 300 v.Chr. bis zum Ende der Spätantike. In diesem ersten Band der Abschlusspublikation werden die Ergebnisse der Geländebegehungen, geophysikalischen Prospektionen und stratigraphischen Ausgrabungen vorgelegt.
Autorenporträt
Manuel Buess (verheiratet, drei Kinder) 1979 in Wenslingen im Kanton Baselland, Schweiz geboren studierte Archäologie und Geschichte an der Universität Bern, wo er 2009 mit der Lizentiatsarbeit über eine im heutigen Andalusien gelegene, ibero-römische Stadt das Studium in (Klassischer) Archäologie abschloss. Die Mitarbeit bei den Ausgrabungen in der frühkaiserzeitlichen Zivilsiedlung West von Vindonissa (2009) lenkten sein Interesse auch auf die hiesige Siedlungsgeschichte jener Epochenübergänge. Im gleichen Jahr übernahm Manuel Buess die organisatorische Leitung des bis Ende 2010 vom SNF-geförderten Projektes (Amiternum - eine archäologische Regionalstudie im zentralen Abruzzenraum). Schliesslich unterstützte die DFG bis 2015 die zweite Projektphase einer multidisziplinären Vorgehensweise, welche die ältere, vielleicht noch auf vorrömische Ursprünge zurückgehende Bergsiedlung sowie die Besiedlungsstruktur des Umlandes in den Fokus nahm. In der Dissertation von Manuel Buess werden die Ergebnisse von 8 Jahren Forschungstätigkeit in diesem regional bedeutenden, im Kerngebiet der Sabiner gelegen Siedlungszentrum vorgelegt. Für die Schlussphase seiner Dissertation wurde Manuel Buess ein einjähriges SNF-Promotionsstipendium (Doc.Mobility) (Untersuchungen zur Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur im zentralen Abruzzenraum in römischer Zeit am Beispiel des oberen Aterno-Tals) gewährt. In dieser Zeit (2013 - 2014) war er auch wissenschaftliches Mitglied mit Beiträgen zum internen Programm am lstituto Svizzero di Roma. Nach der Verteidigung seiner Dissertation an der Universität Köln (2016) (und damit der Rückkehr in die Schweiz) nahm Manuel Buess vermehrt Aufträge und Mandate für geophysikalische Prospektionen an - eines seiner Interessengebiete - wobei er an leistungsfähigeren elektrischen Widerstandsmessungen experimentierte und mit den Untersuchungsergebnissen einen Beitrag zum besseren Verständnis der ländlichen römischen Besiedlung im Schweizerischen Mittelland

leistete. Diesen Fragen ging Manuel Buess auch während seiner Anstellung als wissenschaftlicher Projektleiter bei der Kantonsarchäologie Aargau (2017-2020) im Zuge mehrerer ausgedehnter Prospektionskampagnen nach. Seit Mai 2020 ist Manuel Buess Co-Leiter des Ressorts Frühgeschichtliche und Römische Archäologie beim Archäologischen Dienst des Kantons Bern. In dieser Funktion ist er Mitglied der Geschäftsleitung und trägt die wissenschaftliche Verantwortung für die Projekte des Ressorts auf dem Gebiet des Kantons Bern.