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Ein Kinderbuchschatz von Christine Nöstlinger! Was ist blöder, als wenn der Vater plötzlich eine neue Frau anschleppt? Wenn diese neue Frau auch noch eine Tochter hat, die so eine Zicke ist wie die Anna, findet Cornelius. Zumindest ist die Anna genauso gegen die Beziehung der Eltern wie er. Gemeinsam muss den beiden doch etwas einfallen, wie sie sie auseinanderbringen können. Ein herzerwärmend charmantes Buch der großen Christine Nöstlinger über Kindersorgen, Vorurteile und gute Freunde.
Prämiert mit dem österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2014.

Produktbeschreibung
Ein Kinderbuchschatz von Christine Nöstlinger! Was ist blöder, als wenn der Vater plötzlich eine neue Frau anschleppt? Wenn diese neue Frau auch noch eine Tochter hat, die so eine Zicke ist wie die Anna, findet Cornelius. Zumindest ist die Anna genauso gegen die Beziehung der Eltern wie er. Gemeinsam muss den beiden doch etwas einfallen, wie sie sie auseinanderbringen können. Ein herzerwärmend charmantes Buch der großen Christine Nöstlinger über Kindersorgen, Vorurteile und gute Freunde.

Prämiert mit dem österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2014.
Autorenporträt
Christine Nöstlinger (1936 - 2018), war eine der bekanntesten und einflussreichsten Kinder- und Jugendbuchautorinnen und wurde mit vielen renommierten Literaturpreisen geehrt.

Ina Hattenhauer ist in Berlin geboren und aufgewachsen. Sie studierte an der Bauhaus-Universität Weimar und am Minneapolis College of Art and Design in den USA, schloss ihr Studium 2009 als Diplom-Designerin ab und arbeitet seitdem als selbstständige Illustratorin in Weimar.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.05.2013

TERMINE.

Musik: "Die drei Musketiere" sind das Thema eines Mitmachkonzerts für Kinder im Grundschulalter morgen um 16.30 Uhr in der Historischen Villa Metzler des Museums Angewandte Kunst, Schaumainkai 15, in Frankfurt. Karten: 0 69/56 04 65 58.

Sport: Noch bis Ende Mai können Kinder und Jugendliche in mehr als 40 Sportangebote in Frankfurt reinschnuppern. Wer auf der Suche nach der richtigen Sportart ist oder einmal etwas Neues ausprobieren möchte, kann einfach auf der Internetseite www.mainova-sport.de nachschauen und sich online anmelden, zum Beispiel für Reiten, American Football, Zumba, Lacrosse oder Judo.

Bio: In diesem Jahr gibt es wieder eine Aktions- und Erlebniswoche (17. bis 26. Mai) unter dem Motto "Biologische Vielfalt erleben!" im Rhein-Main-Gebiet. Auch im Kronberger Opelzoo wird dazu einiges geboten: Am Samstag um 15 Uhr beantwortet ein Zooinspektor, wie Mensch, Tier und Baum vernetzt sind, was Tierhaltung mit der Rosskastanie zu tun hat, weshalb der Dorfbaum eine Linde ist und vieles mehr.

Geschichte: Beim "Großen Pfingstturnier" wird von Samstag bis Montag das Mittelalter auf der Ronneburg lebendig. Das Programm findet sich unter www.burg-ronneburg.de.

cp.

BUCH.

Als sein Vater ihn fragt, ob er sich ein wenig um die Tochter einer Kollegin kümmern kann, die neu in seine Klasse kommt, denkt der gutmütige, elfjährige Cornelius sich nichts weiter. Aber die kleine Pummelige mit den krausen roten Haaren ist schon sehr merkwürdig. Und dann kommt auch noch heraus, dass sein Vater die Mutter der Neuen heiraten will. Da verbündet Cornelius sich mit Anna und hilft ihr beim Ausreißen. Dabei lernen sie sich kennen, und Cornelius versteht, warum Anna so wütend darüber ist, dass sie mit ihrer Mutter umziehen musste. Am Ende wird alles anders als geplant.

steff.

Christine Nöstlinger: "Als mein Vater die Mutter der Anna Lachs heiraten wollte". Oetinger Verlag. 175 Seiten, 12,95 Euro. Ab 9 Jahre.

WITZ.

Zwei Mädchen streiten sich auf dem Schulhof: "Du bist eine blöde Kuh", schreit die eine. "Du bist eine noch viel blödere Kuh", brüllt die andere. Da kommt die Lehrerin hinzu und sagt: "Ihr habt wohl ganz vergessen, dass ich auch noch da bin."

Von Anna-Lena Mühle (11 Jahre) aus Michelstadt

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.09.2013

Blitzmerker
gefragt
Christine Nöstlingers
turbulente Familiengeschichte
„Ist mir doch egal, du Idiot“, schreit die Anna. Und sie hat recht, er verhält sich wirklich am Anfang wie ein zwar liebenswerter aber verwöhnter Trottel, dieser Cornelius, der Held in Christine Nöstlingers Kinderroman Als mein Vater die Mutter der Anna Lachs heiraten wollte. Er ist nun mal kein Blitzmerker, hat sich sein Leben sehr angenehm zwischen seinen geschiedenen Eltern eingerichtet, und erst Laura, die aufdringliche Nachbarin und Schulfreundin seit Kindergartentagen, weiht ihn in das Geheimnis seines Vaters ein. Da es sehr viel mit dem merkwürdig auffallenden Verhalten der neuen Klassenkameradin Anna zu tun hat, beschließt er, die beschauliche Eintracht mit seinem Vater aufzugeben und Widerstand zu leisten. „Wahrscheinlich hat man mich etwas zu heftig dazu erzogen, höflich zu sein “. Mit dieser Einsicht und der dazugehörigen Wut schlägt er sich auf die Seite des Mädchens, das verzweifelt darüber ist, dass die Mutter es einfach von Wien nach Salzburg verpflanzt hat, zum neuen Mann, und der ist eben Cornelius’ Vater.
  In diesem typischen Nöstlinger-Szenario werden die Charaktere genüsslich seziert. Und die lakonisch erzählte Geschichte gibt den Kindern zwar die Möglichkeit, sehr selbständig zu handeln, sie entwickelt sich aber wie ein Diskurs zwischen den Generationen. Hat nicht jeder ein Recht darauf, so zu leben, wie er möchte? Eine Frage, die offen bleibt und auch nicht durch das glückliche Ende für die Kinder beantwortet wird, denn dies gelingt nur durch einen literarischen Kunstgriff, auf Kosten von Annas Mutter. Sie entpuppt sich als absolute Negativperson – eine wunderbare Möglichkeit für die Autorin, ihre ätzende, satirische Ader auszuleben – , die mit so viel Gemeinheit versucht, ihre Tochter in das neue Leben zu zwingen, dass das Mädchen mit Hilfe von Cornelius ausreißt. Seine Unterstützung ist im Anfang nicht edelmütig, doch wie der Vater bekommt er von der Autorin eine neue Chance.
  Seit dem ersten Buch von Christine Nöstlinger Die feuerroten Friederike sind 43 Jahre vergangen, an ihren Helden ist zu beobachten, wie sich Kindheit verändert hat. Doch immer noch gilt, was sie 1992 auf einer Vorlesung in Frankfurt sagte: „Das war mein einziger spezieller Anspruch an die Kinderliteratur, nur die Geschichten zu erzählen, die Sehnsucht wecken, Hoffnung zu lassen und Möglichkeitssinn nicht ausschließen“.
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
  
Christine Nöstlinger: Als mein Vater die Mutter der Anna Lachs heiraten wollte. Oetinger 2013. 157 Seiten, 12,90 Euro.
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"Die wunderbare Christine Nöstlinger [...] hat wieder ein großartiges, humorvolles und hintergründiges Buch für kleine wie große Leser verfasst." Stuttgarter Zeitung, 25.06.2013