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In seinem autobiografischen Werk Als Mariner im Krieg 1928 zunächst unter dem Pseudonym Gustav Hester erschienen schildert Joachim Ringelnatz seinen Kriegsdienst bei der Marine. Der Bericht beginnt im Spätsommer 1914 und endet mit dem Ausbruch der November-Revolution 1918. Ringelnatz, hin- und hergerissen ist zwischen der Angst vor dem Tode und dem Wunsch nach großen Heldentaten, entwirft ein sehr genaues Bild der kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg. Er beschreibt, warum er wie so viele junge Männer davon träumte, mit der deutschen Flotte in den Kampf zu ziehen, und wie ihn die Erlebnisse…mehr

Produktbeschreibung
In seinem autobiografischen Werk Als Mariner im Krieg 1928 zunächst unter dem Pseudonym Gustav Hester erschienen schildert Joachim Ringelnatz seinen Kriegsdienst bei der Marine. Der Bericht beginnt im Spätsommer 1914 und endet mit dem Ausbruch der November-Revolution 1918. Ringelnatz, hin- und hergerissen ist zwischen der Angst vor dem Tode und dem Wunsch nach großen Heldentaten, entwirft ein sehr genaues Bild der kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg. Er beschreibt, warum er wie so viele junge Männer davon träumte, mit der deutschen Flotte in den Kampf zu ziehen, und wie ihn die Erlebnisse und Schrecken des Krieges schließlich einholten und sein Leben veränderten. Sowohl als Schlüssel zur Persönlichkeit des Dichters als auch zum Verständnis der jüngeren deutschen Geschichte eignet sich der Text noch immer wunderbar zur Lektüre.
Nachdruck der Originalausgabe.
Autorenporträt
Joachim Ringelnatz, 1883 in Wurzen bei Leipzig geboren, zeigte als Hans Bötticher, der sich später Joachim Ringelnatz nannte, schon früh Spürsinn fürs Abenteuerliche und Skurrile. Nach der Schulzeit fuhr er vier Jahre lang zur See, war im Ersten Weltkrieg Kommandant eines Minensuchbootes. 1920 tauchte er in der Münchner Boheme auf und rezitierte im 'Simpl'. Dort entdeckte ihn Hans von Wolzogen für seine Berliner Kleinkunstbühne 'Schall und Rauch'. Entscheidenden Erfolg errang Ringelnatz mit den 'Turngedichten' und den Liedern vom Seemann 'Kuttel Daddeldu'. Als reisender Artist trug er überall seine Verse vor und wurde zu einem Klassiker des deutschen Humors. 1933 Auftrittsverbot und Beschlagnahme seiner Bücher. Völlig mittellos geworden, starb er 1934.