Der vierte Roman von Liana Moriaty ist mein erstes Buch dieser Autorin und hat mich aufgrund des spannenden Klappentextes angesprochen. Es handelt von der Hypnosetherapeutin Ellen, die übers Internet einen verwitweten Mann Patrick (nicht wie in der Artikelbeschreibung Nathan) kennen lernt und sich
in diesen verliebt. Die Beziehung scheint mit dem 8-jährigen Sohn Jake und einer Stalkerin nicht…mehrDer vierte Roman von Liana Moriaty ist mein erstes Buch dieser Autorin und hat mich aufgrund des spannenden Klappentextes angesprochen. Es handelt von der Hypnosetherapeutin Ellen, die übers Internet einen verwitweten Mann Patrick (nicht wie in der Artikelbeschreibung Nathan) kennen lernt und sich in diesen verliebt. Die Beziehung scheint mit dem 8-jährigen Sohn Jake und einer Stalkerin nicht einfach zu sein.
Gerade diese etwas andere Handlung hat viel Spannung versprochen. Leider hat die Autorin es nicht ganz geschafft dem Ganzen eine gewisse Tiefe mitzugeben. Vieles wird nur angedeutet oder einfach zu banal und einfach dargestellt. Hier wäre mehr Realismus sicher von Nöten gewesen. Auch die Hypnosetherapeutin und die esoterischen Anwandlungen liegen mir nicht, so dass ich mir manchmal ein leichtes Kopfschütteln über das Handeln der Protagonisten nicht verkneifen konnte.
Leider treten am Anfang und in der Mitte immer wieder ein paar Längen auf, bevor gegen Ende, das Buch wirklich hält was es verspricht und sogar rasant und spannend wird.
Dafür hat mir der leichte und unkomplizierte Schreibstil sehr gefallen. Auch die Art und Weise die beiden Hauptprotagonistinnen Ellen und Saskia (die Stalkerin)darzustellen ist durchaus kreativ. So lernt man beide Sichtweisen kennen und gerade Saskia als Ich-Erzählung ist sehr gelungen. Es bringt einem Saskia und ihrer Gedankenwelt und ihrer Art der Liebe näher.
Fazit: Insgesamt ein Roman der mich nicht wirklich überzeugt hat, aber schön mal nebenbei zu lesen ist. Leider nicht mehr, dazu ist er zu oberflächlich.