Neal Shusterman
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All Better Now
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Three teens seek to unravel the truth behind conflicting agendas surrounding a deadly virus that could change humanity forever.
Neal Shusterman is the New York Times bestselling author of more than thirty award-winning books for children, teens, and adults, including the Unwind dystology, the Skinjacker trilogy, Downsiders, and Challenger Deep, which won the National Book Award. Scythe, the first book in his series Arc of a Scythe is a Michael L. Printz Honor Book. He also writes screenplays for motion pictures and television shows. Neal is the father of four, all of whom are talented writers and artists themselves. Visit Neal at StoryMan.com and Facebook.com/NealShusterman.
Produktdetails
- Verlag: Simon & Schuster Books for Young Readers
- Seitenzahl: 528
- Altersempfehlung: 13 bis 17 Jahre
- Erscheinungstermin: 4. Februar 2025
- Englisch
- Abmessung: 214mm x 146mm x 46mm
- Gewicht: 568g
- ISBN-13: 9781534432758
- ISBN-10: 1534432752
- Artikelnr.: 69973913
Herstellerkennzeichnung
Libri GmbH
Europaallee 1
36244 Bad Hersfeld
gpsr@libri.de
Bin ich noch ich, wenn ich immer glücklich bin?
"All better now" von Neal Shusterman wird als Jugendbuch vermarktet und hat mich mit seiner herausragenden Qualität sehr überrascht. Ich habe mir eine lockere Unterhaltung erwartet und ein spannend geschriebenes Buch …
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Bin ich noch ich, wenn ich immer glücklich bin?
"All better now" von Neal Shusterman wird als Jugendbuch vermarktet und hat mich mit seiner herausragenden Qualität sehr überrascht. Ich habe mir eine lockere Unterhaltung erwartet und ein spannend geschriebenes Buch bekommen, das mich beim Lesen nicht nur komplett gepackt hat, sondern auch nach Beendigung der Lektüre noch tief nachwirkt mit den tiefgründigen identitätspsychologischen und ethischen Fragen, die es aufwirft.
Das Buch spielt in der Zeit ein paar Jahre nach der Corona-Pandemie, die in den Köpfen der Charaktere immer noch sehr präsent ist und auf die es im Buch viele Referenzen gibt (auf eine Art und Weise, die gut gepasst und mich überraschenderweise nicht gestört hat, obwohl ich gedacht hätte, von diesem Thema schon genug zu haben).
Nun grassiert ein neues Virus, passenderweise in Anlehnung an Corona CrownRoyale genannt, die Krone der Coronaviren sozusagen. Genauso wie Corona überträgt es sich durch die Luft, aber es gibt einen bedeutenden Unterschied: jeder 25. Infizierte stirbt daran, doch alle anderen werden zu Genesenen, die unbeschwert, entspannt und glücklich wirken. Was bedeutet so ein Virus für die Menschheit und für jeden Einzelnen? Ist es erstrebenswert, dass sich möglichst viele infizieren, wenn sie danach glücklich sind, auch um den Preis der Todesfälle? Was macht es mit einer Gesellschaft, wenn eine kritische Masse glücklich und zufrieden ist, was passiert mit Wirtschaft, Politik, Arbeitsmarkt? Und sind das überhaupt noch dieselben Menschen, wenn sie sich so grundlegend verändert haben? Müssen die Menschen fürchten, sich selbst und ihre echte Identität zu verlieren, wenn sie sich infizieren und dann von dieser Krankheit genesen?
Alle diese und noch viele weitere spannende Fragen stellt dieses Buch. Wir erleben es aus den Perspektiven mehrerer Menschen, die aus den unterschiedlichsten sozialen Milieus stammen: da gibt es Rón, Sohn von Blas Escobedo, des drittreichsten Menschen der Welt. Mariel, die mit ihrer Mutter, die sich nie von Long Covid erholt hat, auf der Straße lebt und mit ihr gemeinsam um ihr Überleben kämpfen muss. Morgan, hochbegabt, aber mit einer Mutter, die an einer Frühform von Demenz leidet, ist schon sehr jung zu der Erkenntnis gekommen, dass die Welt ein Null-Summen-Spiel und ein Kampf sei, und ist fest entschlossen, zu den Siegern zu gehören, als sie eine einmalige Chance erhält. Eine vermögende alte Frau, die sich mit Crown Royale infiziert und fürchtet, ihre Persönlichkeit zu verlieren. Und noch so einige mehr.
Besonders machen das Buch die facettenreichen Figuren. Es gibt kaum schwarz-weiß und alle Figuren haben differenzierte Charakterzüge, die sich allesamt auf die eine oder andere Art und Weise nachvollziehen lassen, sodass sich mit allen mitfiebern lässt. Auch in Bezug auf die Konsequenzen der immer größer werdenden Anzahl der Genesenen für die Welt sind verschiedene Deutungen möglich. Das Buch fordert also dazu auf, die eigene Position immer wieder kritisch zu hinterfragen. Gleichzeitig ist an vielen Stellen auch eine kritische Aufarbeitung der Corona-Zeit eingearbeitet, beispielsweise, wenn für die Genesenen von verschiedenen Interessensgruppen neue Bezeichnungen in Umlauf gebracht werden: sind diese etwa beeinträchtigt? Oder umschlungen? Da wird deutlich, wie sehr eine bestimmte Wortwahl unser inneres Bild von etwas prägt.
Dieses Buch ist der erste Teil einer Dilogie, der zweite Band ist für Herbst 2027 angekündigt. Insofern ist verständlich, dass nicht alle offenen Fragen in diesem Buch vollständig beantwortet werden. Dennoch ist es dem Autor gelungen, das Buch zu einem guten, runden Abschluss zu bringen, der mich die Lektüre mit einem hoffnungsvollen Gefühl beenden hat lassen und gleichzeitig dafür sorgt, dass ich mich auf den zweiten Band freue.
Ich empfehle dieses Buch allen ab 14 Jahren: Jugendlichen und jungen, aber auch schon etwas älteren Erwachsenen, die an einem spannenden und tiefgründigen Buch interessiert sind, das sich leicht und interessant liest und dabei doch Tiefe aufweist. Für mich wird es definitiv nicht das letzte Buch dieses talentierten Autors gewesen sein.
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Broschiertes Buch
Als Fan des Autors habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, allerdings kann es mit seinen anderen Werken nicht ganz mithalten. Die Idee eines neuern Virus (Crown Royal) nach Corona klang spannend und zunächst wurde auch eine neue Welt sehr gut beschrieben. Denn das neue Virus macht Menschen …
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Als Fan des Autors habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, allerdings kann es mit seinen anderen Werken nicht ganz mithalten. Die Idee eines neuern Virus (Crown Royal) nach Corona klang spannend und zunächst wurde auch eine neue Welt sehr gut beschrieben. Denn das neue Virus macht Menschen glücklich und selbstlos, was doch eigentlich erstrebenswert klingt? Damit ist aber auch verbunden sich wieder darauf zu konzentreieren, was wirklich wichtig im Leben ist, was natürlich für den Konsum und die Superreichen ein Dorn im Auge ist. So bilden sich schnell zwei Seiten: Menschen, die sich anstecken wollen und Menschen, die das um jeden Preis verhindern wollen.
Zu Beginn jedes Abschnittes blicken wir in einem Kaptel in die Welt hinaus und erfahren wie sich die Krankheit überall verbreitet. Diese Kaptel fand ich super und sie machen die Geschichte sehr rund. Sie zeigen mögliche Folgen einer Ansteckung auf und bieten viel Material für das Für und Wider zum Nachdenken. Ansonsten folgen wir hauptsächlich den Perspektiven von Mariel. Ròn und Morgan. Mariel musste viel zu früh erwachsen werden, denn sie lebt mit ihrer Mutter auf der Straße. Sie ist zu Beginn in meinen Augen die vielversprechendste Figur, allerdings entwickelt sie sich im Laufe der Geschichte wenig weiter. Anders als Ròn und Morgan m,it denen wir jeweils ein Extrem kennenlernen. Vor allem Morgan ist sehr vielschichtig, wenn auch weitestgehend unsympathisch, dennoch geht sie den Dingen am meisten auf den Grund.
Dieses Antwortensuchen hat mir im Buch insgesamt gefehlt.. Häufig sind mir die Entwicklungen einfach nicht klar gewesen oder die tiefen Gefühle zu schnell entstanden. Obwohl das Buch viele Seiten ausfüllt und zum Ende mit viel Spannung in einem spektakulären Setting aufwartet, fehlten mir immer wieder tiefere Einblicke in die Entwicklungshintergründe. Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sternchen. Ich hoffe Band 2 erklärt mehr und lässt die Chraktere noch etwas reifen.
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Broschiertes Buch
Ich war gespannt auf das Buch, weil das Thema mit dem Virus interessant ist, ich aber eigentlich Dystopien nicht so mag.
Es fängt auch echt interessant an, die verschiedenen Familien / Personen sind interessant. Mariel und ihre Mutter fand ich am interessantesten. Dass die Mutter stirbt, hat …
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Ich war gespannt auf das Buch, weil das Thema mit dem Virus interessant ist, ich aber eigentlich Dystopien nicht so mag.
Es fängt auch echt interessant an, die verschiedenen Familien / Personen sind interessant. Mariel und ihre Mutter fand ich am interessantesten. Dass die Mutter stirbt, hat mir da das Interesse genommen. Mariels Leben mit Ron zusammen fand ich nicht so interessant.
Also bleibt mehr oder weniger nur noch Dame Havilland und Morgan. Die Entwicklung der beiden fand ich dann auch auf lange Sicht interessanter als Mariel und Ron.
"Ultraspannend" fand ich es dagegen nicht. Auch wenn es interessant ist, zu sehen, wie die Menschen über die gesamte Entwicklung denken und ob man sich anstecken sollte. Es macht durchaus Spass zu lesen, ist aber kein Highlight.
4 Sterne, weil es ein Jugendbuch ist und weil ich das Genre nicht mag.
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