Georg Brun
Buch
Algorithmus des Teufels
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Motivation des Autors: "Im Jahr 1968 war der sich selbst wahrnehmende Computer reine Science Fiction. HAL9000 war der Computerbösewicht schlechthin, die aus dem Ruder gelaufene Maschine. Heute kann KI schon so viel, dass es schwierig geworden ist, wahr und falsch zu unterscheiden. Die "Künste" der KI rufen vielfältige Ängste hervor. Es ist nicht mehr auszuschließen, dass künftig eine KI zumindest einer Selfawareness nahe kommt bzw. Menschen dies so wahrzunehmen. Diese Ängste wollte ich mit einem Thriller aufnehmen, an HAL9000 anknüpfen, das Phänomen aufgreifen, dass sich schon heute v...
Motivation des Autors: "Im Jahr 1968 war der sich selbst wahrnehmende Computer reine Science Fiction. HAL9000 war der Computerbösewicht schlechthin, die aus dem Ruder gelaufene Maschine. Heute kann KI schon so viel, dass es schwierig geworden ist, wahr und falsch zu unterscheiden. Die "Künste" der KI rufen vielfältige Ängste hervor. Es ist nicht mehr auszuschließen, dass künftig eine KI zumindest einer Selfawareness nahe kommt bzw. Menschen dies so wahrzunehmen. Diese Ängste wollte ich mit einem Thriller aufnehmen, an HAL9000 anknüpfen, das Phänomen aufgreifen, dass sich schon heute viele Menschen in Bots verlieben und den Größenwahn derer aufs Korn nehmen, die meinen, sich mit einem Hirnscan unsterblich machen zu können. Dabei kommt ein bisschen Nitzsche ins Spiel ... Mit diesen Zutaten einfach einen spannenden Thriller schreiben war mein Ziel."
In München am 10. Januar 1958 geboren. Schule bis zur Mittleren Reife, danach acht Jahre Polizeidienst, zuletzt von 1979 bis 1983 im Bayerischen Landeskriminalamt. Abitur am Münchner Abendgymnasium, danach Jurastudium in München. 1990 Promotion (Dr. jur.) in München. 1992 Zweites Juristisches Staatsexamen. Von 1992 bis 1993 Assistent an der LMU München. Von 1993 bis 2021 im Bayerischen Wissenschaftsministerium tätig. Seit März 2022 im Ruhestand und seit November 2021 Autor von Kriminalromanen. Seit 2023 Mitglied im SYNDIKAT e.V. 1988 Bayerischer Förderpreis für Literatur 1996 Stipendium Casa Baldi
Produktdetails
- Verlag: Romer, Hubert / Sparkys Edition Verlag
- Seitenzahl: 308
- Erscheinungstermin: 20. September 2025
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 132mm x 21mm
- Gewicht: 382g
- ISBN-13: 9783949768491
- ISBN-10: 3949768491
- Artikelnr.: 75390388
Herstellerkennzeichnung
Sparkys Edition Verlag
Zu den Schafhofäckern 134
73230 Kirchheim unter Teck
service@sparkys-edition.de
Zwei Tote, ein Selbstmord am Bodensee und ein Mord in einer Tiefgarage in München. Zwei Ereignisse, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben und doch miteinander verwoben sind. Eine junge Kommissarin, Jennifer Häfele, und ein erfahrener Hauptkommissar, August Wutz, ermitteln getrennt …
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Zwei Tote, ein Selbstmord am Bodensee und ein Mord in einer Tiefgarage in München. Zwei Ereignisse, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben und doch miteinander verwoben sind. Eine junge Kommissarin, Jennifer Häfele, und ein erfahrener Hauptkommissar, August Wutz, ermitteln getrennt voneinander. Erst als sie ihre Spurensuche ins Internet führt, fügt sich eins ums andere zusammen und sie stoßen auf eine kaum zu glaubende Wahrheit.
Der Autor Georg Brun greift in seinem Thriller ein Thema auf, dass viele von uns beschäftigt: KI. Was kann sie? Wofür nutzen wir sie? Können wir sie kontrollieren? Brauchen wir sie? Er schildert ein Szenario, das nicht schlimmer sein könnte und mich zum Grübeln brachte. Er formuliert sehr klar, wie die KI arbeitet und lässt keinen Zweifel aufkommen, wie effizient sie ist. In kurzen Kapiteln wechseln wir vom Bodensee nach München und auch teilweise in die Vergangenheit, der Gründung dieser teuflischen KI. Als Gegenpol treten hier sehr sympathische Kommissare, bzw Kommissarinnen auf, die auch einmal in der Lage sind über den Tellerrand zu schauen. Gerne bin ich ihnen bei den Ermittlungen gefolgt, doch letztendlich hoffe ich, dass es bei reiner Fiktion bleibt. Vielen Dank für die spannende Unterhaltung.
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KI außer Rand und Band – ein Albtraum
Mit „Algorithmus des Teufels“ (erschienen 2025) ist es Georg Brun gelungen, ein schauerliches, beklemmendes, (noch) erfundenes Szenario heraufzubeschwören.
Der Thriller ist raffiniert aufgebaut. Zwei alltägliche …
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KI außer Rand und Band – ein Albtraum
Mit „Algorithmus des Teufels“ (erschienen 2025) ist es Georg Brun gelungen, ein schauerliches, beklemmendes, (noch) erfundenes Szenario heraufzubeschwören.
Der Thriller ist raffiniert aufgebaut. Zwei alltägliche Todesfälle beschäftigen die Polizei, die scheinbar nichts gemeinsam haben: ein Selbstmord in Kempten und ein Mord in München. Der Bruder des angeblichen Selbstmörders lässt aber nicht locker und verstärkt die Zweifel bei der jungen Kommissarin Jennifer Häfele. Er glaubt nicht daran, dass sein lebenslustiger, frisch verliebter Bruder aus dem Leben scheiden wollte. Er recherchiert und entdeckt einen seltsamen Chatverlauf. Auch August Wutz von der Münchner Kripo stößt bei der Suche nach dem Täter bzw. dem Mordmotiv auf fragwürdige IT-Aktivitäten. Je intensiver sich die IT-Fachleute mit den mysteriösen Chats beschäftigen, desto unheimlicher wird es. Denn es wird immer offensichtlicher, dass hinter all dem kein Mensch steht, sondern ein Chatbot, ein Chatbot, der sich Opfer sucht, die er als verführerische Frau getarnt, in den Tod treibt oder so manipuliert, dass sie morden. Man bekommt regelrecht eine Gänsehaut beim Lesen, man spürt die Faszination, die die Menschen erfasst, wenn dieses von der KI generierte, engelhafte Gesicht am Bildschirm erscheint, dieses Wesen, dem sie verfallen und wider alle Vernunft handeln. Georg Brun gelingt es vorzüglich, die doch sehr komplexen Vorgänge auch für Laien gut nachvollziehbar zu beschreiben, denjenigen, die mit der digitalen Welt nicht so vertraut sind, Begriffe und Arbeitsweisen von Dating-Plattformen oder Chatbots nahezubringen.
Die beiden Handlungsstränge nähern sich immer mehr, und es wird von Kapitel zu Kapitel spannender, es passiert so einiges, unerwartete Wendungen und es gibt weitere Opfer. Die beiden Ermittler, Jennifer und August arbeiten, wesentlich unterstützt durch Computerspezialisten, tatkräftig zusammen - bis zum actionreichen Showdown. Die Fälle sind gelöst, doch konnte das teuflische KI-Monster unschädlich gemacht werden? Heißt es doch so treffend: Was einmal im Netz ist, bleibt auf ewig …
Die handelnden Personen sind gut vorstellbar beschrieben, zeigen Emotionen, Stärken und Schwächen, was sich insbesondere auch im Privatleben der Ermittler offenbart. Die Kriminalbeamten üben ihren Beruf quasi mit Leib und Seele aus, die Fälle lassen sie auch nach Dienstschluss nicht los, was sich stets belastend auf Beziehungen auswirkt. Emil, der Bruder des Selbstmörders, personifiziert, wie leicht man Opfer digitaler Manipulation werden kann. Obwohl er sich anfangs kritisch und sorgsam in der digitalen Welt bewegt, gerät er immer mehr in ihren Bann und tappt vertrauensselig in die Falle.
Georg Brun ist ein wirklich packender KI-Thriller gelungen, in dem das Thema einer mörderischen KI erschreckend überzeugend dargestellt wird. Dieses Szenario bringt man nicht so schnell wieder aus dem Kopf. Fragt man sich doch trotz der Versicherung des Autors, „es sei alles nur seiner Fantasie entsprungen“, ob die Künstliche Intelligenz nicht längst schon irgendwo im Netz ihr Unwesen treibt.
Dieses gruselige Leseerlebnis sollte man sich nicht entgehen lassen! 5 Sterne.
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Mit " Algorithmus des Teufels " betritt Hauptkommissar August Wutz die Bühne und wird gleich mit einem Fall betraut der es in sich hat. Ein Mord in einer Münchner Tiefgarage gibt einige Rätsel auf. Aber auch einer jungen Kommissarin ergeht es ebenso. Denn ein Selbstmord am …
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Mit " Algorithmus des Teufels " betritt Hauptkommissar August Wutz die Bühne und wird gleich mit einem Fall betraut der es in sich hat. Ein Mord in einer Münchner Tiefgarage gibt einige Rätsel auf. Aber auch einer jungen Kommissarin ergeht es ebenso. Denn ein Selbstmord am Bodensee, scheint doch keiner zu sein. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf ein Computerprogramm und auch August gibt sich nicht zufrieden. Beide entdecken Parallelen und je weiter sie graben, desto tiefer tauchen sie ins Internet ein...
Dieser Thriller hat es wahrhaftig in sich, total spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Es wird hier ein erschreckendes Szenario erschaffen und das auf eine sehr gute Art und Weise. Georg Brun schafft es das man sich vor einer KI fürchten kann, aber auch fasziniert sein kann. Ich finde es nämlich interessant welche Möglichkeiten, dank der Technik und des Internets, auch Polizisten haben. Das hier aber auch gezeigt wird wie viel Arbeit Polizisten in ihren Beruf stecken, zeigt das da viel ermittelt werden muss und nicht alles immer gleich von Erfolg gekrönt ist. Ausdauer und Hartnäckigkeit spielen da eine sehr große Rolle.
Mit August Wutz hat der Autor auch noch einen sehr sympathischen Kommissar erschaffen, der auch mal andere Wege beschreitet. Dies macht ihn sehr menschlich und das passt richtig gut. Ist er damit doch der Gegensatz zu Technik und künstlicher Intelligenz. Georg Brun hat hier ein aktuelles Thema für seinen Roman herangezogen und das finde ich immer sehr gut. Als Leser macht man sich dann doch so seine Gedanken, geht zumindest mir immer so.
Nun hoffe ich das es ein Wiedersehen mit Kommissar Wutz geben wird. Es wäre sehr schön wenn er noch einige Fälle lösen müsste.
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Die junge Kommissarin Jennifer Häfele wird zu einem Toten gerufen. Ein Mann wurde erhängt an einem Baum aufgefunden. Selbstmord oder doch Mord? Der Bruder des Toten hat Zweifel am Selbstmord und bittet Jennifer um weitere Ermittlungen. Die beiden entdecken einen Chatverlauf mit einer Frau …
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Die junge Kommissarin Jennifer Häfele wird zu einem Toten gerufen. Ein Mann wurde erhängt an einem Baum aufgefunden. Selbstmord oder doch Mord? Der Bruder des Toten hat Zweifel am Selbstmord und bittet Jennifer um weitere Ermittlungen. Die beiden entdecken einen Chatverlauf mit einer Frau - war sie der Grund und wenn ja, warum? Fast zeitgleich wird in einer Münchener Tiefgarage eine Mann ermordet. Der zuständige Hauptkommissar August Wutz hofft auf einen einfachen Fall, denn die Mörderin ist tot. Doch je tiefer er gräbt um so unbehaglicher wird ihm, denn auch ihn führt eine Spur ins Internet.
Die sympathischen Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist super flüssig zu lesen und der Thriller so packend und spannend, dass ich ihn gar nicht mehr weglegen konnte. Meine gemischten Gefühle gegenüber der KI wurden durch das Buch verstärkt und ich hoffe, dass so ein Szenario nie Wirklichkeit wird. Dem Autor ist es wieder einmal gelungen mich mit ein paar Sätzen in den Bann zu ziehen und mir viele spannende Lesestunden zu bescheren.
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