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Band 11 der Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris 2005 befasst sich mit neuen Fragen zur Klassik, zur Pariser Moderne und zum literarischen Streit um die Moderne. Im Vordergrund der Sektion "Klassiken, Klassizismen, Klassizität" stehen zunächst Goethe und Schiller, die der alten Frage nach den deutschen klassischen Schriftstellern um 1800 wieder zu neuer Aktualität verhalfen. Auch wenn beiden eine breite Rezeption ihrer klassischen Werke zunächst versagt blieb, setzten sie doch neue ästhetische Werte und Normen durch ihre "Literaturpolitik". Im Anschluss daran wird…mehr

Produktbeschreibung
Band 11 der Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris 2005 befasst sich mit neuen Fragen zur Klassik, zur Pariser Moderne und zum literarischen Streit um die Moderne.
Im Vordergrund der Sektion "Klassiken, Klassizismen, Klassizität" stehen zunächst Goethe und Schiller, die der alten Frage nach den deutschen klassischen Schriftstellern um 1800 wieder zu neuer Aktualität verhalfen. Auch wenn beiden eine breite Rezeption ihrer klassischen Werke zunächst versagt blieb, setzten sie doch neue ästhetische Werte und Normen durch ihre "Literaturpolitik". Im Anschluss daran wird untersucht, welche Bedeutung die Klassikerverehrung für das Schaffen und die Haltung jener Schriftsteller hatte, die im 19. und 20. Jahrhundert den Begriff Klassizität für sich in Anspruch nahmen.
Der Begriff der "Moderne" wird in der Sektion "Kulturmetropole Paris im Zeichen der Moderne" im Sinne Baudelaires als ästhetische Moderne verstanden. Der Parisbezug wird unter den Aspekten ästhetische Moderne , Ästhetik und Politik , sowie Paris als Gegenstand behandelt. Dabei ist auch Paul Celans Dichtung Gegenstand poetologischer und interkultureller Diskussionen.
Abschliessend wird in "Der Streit um die literarische Moderne" literarische Moderne als komplexer und schillernder Begriff und als Zeit der Umbrüche und Blickwechsel verstanden. Es wird aufgezeigt, wie sich die literarische Moderne im Streit zwischen traditionell-konservativen und revolutionär-innovativen Tendenzen der Ästhetik sowie im Konflikt zwischen Stagnation und Dynamik auch als produktiver Schock erweist.
Autorenporträt
Der Herausgeber: Jean-Marie Valentin (1938), Ehrenpräsident der IVG, Professor an der Sorbonne seit 1985, Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und des deutsch-französischen Kulturrats.