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Ein nervenaufreibendes Versteckspiel, bei dem nichts so ist, wie es scheint.Als die junge Schauspielerin Noemi spurlos verschwindet, bittet ihr Freund die Detektei Trust Investigation um Hilfe. Die Nachforschungen von Natalie, Sara und Tom lösen eine Reihe verstörender Ereignisse aus, bis sie bei der Ruine Wildenburg blutige Hinweise, aber keinen Leichnam finden. Das Kleintheater am Zuger Kolinplatz scheint der Schlüssel zu Noemis Verschwinden zu sein, denn das geplante Stück weist Parallelen zu dem Fall auf und endet mit einem schrecklichen Mord. Mehr und mehr verschwimmt die Grenze zwisc...
Ein nervenaufreibendes Versteckspiel, bei dem nichts so ist, wie es scheint.Als die junge Schauspielerin Noemi spurlos verschwindet, bittet ihr Freund die Detektei Trust Investigation um Hilfe. Die Nachforschungen von Natalie, Sara und Tom lösen eine Reihe verstörender Ereignisse aus, bis sie bei der Ruine Wildenburg blutige Hinweise, aber keinen Leichnam finden. Das Kleintheater am Zuger Kolinplatz scheint der Schlüssel zu Noemis Verschwinden zu sein, denn das geplante Stück weist Parallelen zu dem Fall auf und endet mit einem schrecklichen Mord. Mehr und mehr verschwimmt die Grenze zwischen Schauspiel und Realität, und eine grausame Wahrheit kommt ans Licht.
Monika Mansour, geboren 1973 in der Schweiz, liebte schon als Kind spannende Geschichten. Nach einer Lehre ging sie auf Reisen und verbrachte mehrere Monate in Australien, Neuseeland und den USA. Danach arbeitete sie am Flughafen, führte eine Whiskybar und war Tätowiererin. 2014 erfüllte sich ihr Traum vom Leben als Schriftstellerin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn im Luzerner Hinterland. www.monika-mansour.com
Produktdetails
- Zuger-Reihe 4
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 286
- Erscheinungstermin: 22. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 134mm x 30mm
- Gewicht: 336g
- ISBN-13: 9783740824181
- ISBN-10: 3740824182
- Artikelnr.: 71997497
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Die Autorin startet mit einem Prolog. Ich fange an zu Schmunzeln. Denn ich lese diesen Text als Battle zwischen zwei Schauspielern. Der Tod spricht mit seinem Opfer und bietet mehrere Möglichkeiten zum Sterben an. Der Tod überlässt dem Opfer die Wahl des Todes. Den Tod als Produkt. …
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Die Autorin startet mit einem Prolog. Ich fange an zu Schmunzeln. Denn ich lese diesen Text als Battle zwischen zwei Schauspielern. Der Tod spricht mit seinem Opfer und bietet mehrere Möglichkeiten zum Sterben an. Der Tod überlässt dem Opfer die Wahl des Todes. Den Tod als Produkt. Das Opfer möchte jedoch nicht sterben und entscheidet sich für den Heldinnen-Tod, denn Heldinnen sterben nie. Der Gedanke, dass es sich in diesem Prolog nicht um eine Theaterprobe sondern um bitteren Ernst handelt, den habe ich erst im letzten Satz. Da läuft es mir eiskalt den Rücken herunter. Ich lege das Buch zur Seite und koche mir erst einmal einen Tee.
Monika Mansour hat ihren Krimi in drei Akte aufgeteilt. Sie startet jeden Akt mit je einem Zitat von Shakespeare, Goethe und Schiller. Alle Zitate sind mir bekannt und sind hervorragend für den folgenden Text ausgewählt.
Inhaltlich verschwindet die junge Schauspielerin Noemi spurlos. Von heute auf morgen. Ihr Freund bittet die Detektei Trust Investigation um Hilfe. Die ersten Nachforschungen führen zu verstörenden und blutigen Hinweisen, doch die Leiche lässt sich nicht finden. Die Fäden scheinen im Kleinstadttheater zusammenzulaufen, denn das Verschwinden von Noemi weist Parallelen zu ihrem aktuellen Stück auf. Was ist, wenn das ganze Leben eine Aneinanderreihung von Proben ist? Immer auf der Suche nach der perfekten Illusion? Was ist, wenn die Grenze verschwindet? Die Grenze zwischen Fiktion und Wahrheit? Und was ist, wenn die Fiktion zur Wahrheit wird?
Diese und viele weitere Fragen beschäftigen mich über ca. 286 Seiten von denen ich jeden einzelnen Buchstaben als besonders wertvoll betrachte.
Mich hat dieser Krimi hervorragend unterhalten. Wer Lust und Interesse an einem kriminell guten Bühnenstück hat, sich ein wenig für Theater interessiert und ein wenig Vorstellungskraft besitzt, der wird, wie ich, begeistert sein. Aus diesem Grund öffne ich jetzt den Vorhang für Monika Mansour mit „Ägarisee“. Von mir bekommt sie meinen persönlichen Lesepreis dotiert mit 5 Lesesternen. Chapeau.
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Es war nicht mein erstes Buch von Monika Mansour, aber mein erstes aus dieser Reihe und ich habe das Buch verschlungen. Es fängt schon dramatisch mit dem Prolog an. Das Buch ist - passend zum Thema - unterteilt in drei Akte. Schauspielerin Noemi, die in einem Zweimann-Stück in einem …
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Es war nicht mein erstes Buch von Monika Mansour, aber mein erstes aus dieser Reihe und ich habe das Buch verschlungen. Es fängt schon dramatisch mit dem Prolog an. Das Buch ist - passend zum Thema - unterteilt in drei Akte. Schauspielerin Noemi, die in einem Zweimann-Stück in einem kleinen Theater in Zug spielen soll, verschwindet mitten in der Zeit der Proben. Der Titel meiner Rezension stammt aus dem Theaterstück und passt auch zu Noemies Träumen, deren Vorbild Jeanne D'Arc ist und so spielen Heldinnen in diesem Krimi eine große Rolle.
Noemies Freund Fabian ist ein Schulfreund von Nathalie, die bei der Trust Investigation arbeitet bzw sie gemeinsam mit Sara und Tom führt. Sie nehmen den Fall an und ein großes Verwirrspiel beginnt. Immer wenn man denkt, etwas schlauer zu sein, geht der Fall in eine neue Richtung und es gibt neue Verdachtsmomente. Am Ende wird es grandios aufgelöst und mit Bedauern habe ich mich von dem Buch getrennt. Nun bin ich neugierig auf die Vorgänger, denn Nathalie, Sara und Tom sind sehr interessante Charaktere und auch ET, der Pflegesohn von Sara, hat mir sehr gut gefallen. Das sind alles Charaktere, die sich aus der Menge abheben, keine schablonenartigen Personen. Das Privatleben spielt immer mit rein, nimmt aber nie überhand.
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Die ehemalige Kriminalbeamtin Sara Jung hat mit Tom Engels und Natalie Krieger eine Detektei gegründet. Obwohl Natalie Krieger es als Tochter einer reichen Familie es nicht nötig hätte, zu arbeiten, ist sie Teil des Teams. Natalie leidet an Epidermolysis bullosa (EB), einer genetisch …
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Die ehemalige Kriminalbeamtin Sara Jung hat mit Tom Engels und Natalie Krieger eine Detektei gegründet. Obwohl Natalie Krieger es als Tochter einer reichen Familie es nicht nötig hätte, zu arbeiten, ist sie Teil des Teams. Natalie leidet an Epidermolysis bullosa (EB), einer genetisch bedingten Hautkrankheit, die es ihr kaum möglich macht, ein normales Leben zu führen, da ihre Haut so empfindlich ist, dass sie bei der geringsten Belastung und sei es nur eine zärtliche Berührung, reißt. Sie ist eine Virtuosin im Aufspüren von Informationen aus diversen Datenbanken und im Darknet. Wie ihr Nachname schon verrat, ist Noemi eine Kriegerin.
Die Detekei erhält von Fabian, einem ehemaligen Schulkollegen Natalies, den Auftrag nach seiner Freundin Noemi, einer jungen Schauspielerin an einem kleinen Theater in Zug, zu suchen. Auch Noemi fühlt sich als Kriegerin. Zum einem, weil sie ihrer Familie trotzt, um Schauspielerin zu werden, und zum anderen weil sie sich Jeanne d’Arc als Vorbild nimmt.
Die Detektive erhalten eine Kostprobe von Noemis Eltern, die sich mehr als despotisch verhalten. Vor allem der Vater, ein ehemalige Militär kann seine alten Gewohnheiten, alle Leute in seiner Umgebung zu schikanieren und herumbrüllen, nicht ablegen. Das schließt sowohl Fabian, als auch Sara und Tom ein.
Je weiter die Detektive in das Umfeld von Noemi eintauchen, desto verworrener wird die Causa. Dann verschwindet Fabians Auto, von Noemis Kreditkarte wird fleißig Geld abgebucht und auch die Leute vom Theater verhalten sich eigenartig. Da ist der Schauspielkollege, der mit Noemi in einem Zwei-Personen-Stück auftreten soll, dessen Text vom Direktor stammt, mehrmals geändert wird und eine Ähnlichkeit mit der aktuellen Wirklichkeit hat.
Meine Meinung:
Monika Mansour schafft es auch in ihrem 5. Krimi aus der Zuger Reihe, ihre Leserschaft lange im Unklaren zu lassen, was eigentlich wirklich passiert ist.
Wie in allen ihren Krimis kreuzen zahlreiche Personen, die nicht unbedingt als Sympathieträger zu bezeichnen sind, unsere Wege. Ein neuer Charakter, hoffentlich bleiben darf ist Elias Tanner, der jugendliche Ziehsohn von Sara, der durch seine unkonventionellen Ansichten, frischen Wind in die Reihe bringt.
Der Schreibstil ist wie immer fesselnd und die Handlung komplex.
Natalies Stehsatz „Ich bin eine Kriegerin“ kann auf doppelte Weise interpretiert werden. Zum einen, dass sich als wahre Kämpferin sich mit ihrem Gesundheitszustand auseinandersetzt, und zum anderen, ist Kriegerin, die in den Alpenländer oft gebräuchlich weibliche Form des Nachnamens. Einen ähnlichen Suffix findet man in Tschechien oder Polen, wo man an Hand der Endung des Familiensnamens erkennt, dass man es mit einer Frau zu tun hat. Die Frau von Anton Tchechov heißt beispielsweise Anna Tchechova.
Fazit:
Wieder ein gelungener Krimi aus der Feder von Monika Mansour, dem ich gerne 5 Sterne gebe.
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