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Sie arbeiten im mittleren Management mehr oder minder bedeutender Unternehmen, sie tragen so klingende Namen wie Hunold, Huber, Lindner oder Glaser, und sie sind schrecklich erschöpft von all den Synergien, Strategien, Hierarchien, Gehaltsforderungen, Terminkollisionen und Verteilungskämpfen am Kaffeeautomaten. Dann ist es so weit: endlich Ferien! Und was machen sie daraus? Die Ferien managen oder die eigene Familie oder das Hotelpersonal, bis allen der Kragen platzt. Oder einen Weg finden, nicht in die Ferien zu fahren.
Martin Suter wurde 1948 in Zürich geboren. Seine Romane (darunter ¿Melody¿ und ¿Der letzte Weynfeldt¿) und die ¿Business-Class¿-Geschichten sind auch international große Erfolge. Seit 2011 löst außerdem der Gentleman-Gauner Allmen in einer eigenen Krimiserie seine Fälle, derzeit liegen sieben Bände vor. 2022 feierte der Kinofilm von André Schäfer ¿Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit¿ am Locarno Film Festival Premiere. Seit einigen Jahren betreibt der Autor die Website martin-suter.com. Er lebt mit seiner Tochter in Zürich.

© Bastian Schweitzer / Diogenes Verlag
Produktdetails
- Business Class 5
- Verlag: Diogenes
- Artikelnr. des Verlages: 562/24262
- 11. Aufl.
- Seitenzahl: 192
- Erscheinungstermin: 28. Mai 2014
- Deutsch
- Abmessung: 177mm x 111mm x 15mm
- Gewicht: 166g
- ISBN-13: 9783257242621
- ISBN-10: 325724262X
- Artikelnr.: 39961064
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vva-handelsbetreuung@vva-arvato.de
»Martin Suter gilt als Meister einer eleganten Feder, die so fein geschliffen ist, dass man die Stiche oft erst hinterher spürt.«
Jeder Normalbürger freut sich auf den Urlaub und das meist das ganze Jahr über. Allein für die Typen im mittleren Management sind Ferien ein Graus. Irgendwie beschleicht sie das Gefühl, dass die Firma während ihrer Abwesenheit untergehen könnte - oder was noch schlimmer …
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Jeder Normalbürger freut sich auf den Urlaub und das meist das ganze Jahr über. Allein für die Typen im mittleren Management sind Ferien ein Graus. Irgendwie beschleicht sie das Gefühl, dass die Firma während ihrer Abwesenheit untergehen könnte - oder was noch schlimmer ist: das Gefühl, dass die Firma nicht pleite macht, gerade weil sie nicht am Arbeitsplatz sind.
Martin Suter (Jg. 1948), früher selbst in der Werbebranche tätig, hat schon wiederholt satirisch über diese „Managerkrankheit“ geschrieben, so in den Diogenes-Bänden „Business Class (I und II)“, „Huber spinnt aus“, „Unter Freunden“ und „Das Bonus-Geheimnis“. Von den hier vorliegenden knapp sechzig Kolumnen ist ein Großteil aus diesen Bänden entnommen, sodass „Abschalten“ gewissermaßen ein Auswahlband ist, ergänzt mit dreizehn neuen Business-Geschichten.
In den Kurzgeschichten (meist nur drei Seiten lang) lernen wir Männer kennen, die ständig nach Stress süchtig sind und diesen als die höchste Form der Pflichterfüllung ansehen. Da lassen Alpträume, Herzklopfen, Magengeschwüre und hoher Blutdruck nicht lange auf sich warten. Eine Steigerung ist da nur noch das Burn-out-Syndrom - das sind dann Leute, die für ihre Arbeit leben. Und wenn sie doch mal ein paar Tage Urlaub machen - nur der Familie wegen - dann sitzen sie nicht etwa im Strandkorb sondern mit den Quartalsabschlüssen oder der Financial Times im Hotelzimmer.
Mit jeder Kolumne lernen wir eine andere Hauptfigur dieser Business Class kennen, die dann Suter gewaltig auf die Schippe nimmt. Konkurrenzkampf, Neid und Schadenfreude beherrscht diese karrieregesteuerten Geschäftsmänner. Obwohl es mehrheitlich bedauernswürdige Protagonisten sind, über die Suter schreibt, macht es einfach Spaß, diese ironischen und mitunter sarkastischen Texte zu lesen, denn der Autor lässt diese armen Tölpel, die in dem System aus Konkurrenz und Erfolgsprämien gefangen sind, so richtig menschlich erscheinen.
Manfred Orlick
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