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Helene Hanff
Broschiertes Buch
84 Charing Cross Road
Eine Freundschaft in Briefen
Übersetzung: Moritz, Rainer
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"Helene Hanffs trockener Humor und ihre Herzenswärme machen die Briefe zu einer liebenswürdeigen Lektüre." Werner Fuld / Focus
"So ein entzückender Briefwechsel wie der jetzt endlich auch auf Deutsch erschienene, hat Seltenheitswert. Und das liegt eindeutig an der Direktheit und Spontaneität von Miss Hanff." Die Zeit
"Die Korrespondenz ist geistreich und schlagfertig, immer aber leidenschaftlich geführt." Rheinischer Merkur
"So ein entzückender Briefwechsel wie der jetzt endlich auch auf Deutsch erschienene, hat Seltenheitswert. Und das liegt eindeutig an der Direktheit und Spontaneität von Miss Hanff." Die Zeit
"Die Korrespondenz ist geistreich und schlagfertig, immer aber leidenschaftlich geführt." Rheinischer Merkur
"Schicken Sie Dichter, die Liebe machen können, ohne zu sabbern." Sie liebte Bücher über alles, aber kurz nach dem Krieg war genau daran nur schwer zu kommen. So machte die Amerikanerin Helene Hanff eine Buchhandlung in Europa ausfindig, über die sie ihre ziemlich spezielle Lektüre fortan per Post bestellte. Und nicht nur das: Schon bald begann ein hinreißender Briefwechsel zwischen der spitzzüngigen Amerikanerin und ihrem englischen Antiquar - er sollte zwanzig Jahre dauern und die beiden Akteure schließlich weltberühmt machen. Die Drehbuchautorin Helen Hanff gab dabei den Ton an und eroberte den schüchternen Antiquar nach und nach mit ihrer rauen Herzlichkeit.
Helene Hanff, geb. 1917, wuchs in Philadelphia auf und lebte später in New York. Seit 1936 schrieb sie Theaterstücke und arbeitete als Drehbuchautorin. Hanff starb 1997 in New York.
Dr. Rainer Moritz, geb. 1958 in Heilbronn, war vor seiner Tätigkeit als Leiter des Literaturhauses in Hamburg, Programmchef und Cheflektor bei Reclam Leipzig. Anschließend, von 1998 an, kam er als Programmgeschäftsführer des Hoffmann und Campe Verlags nach Hamburg. 2015 wurde ihm vom Hamburger Senat der Ehrentitel 'Professor' verliehen.
Dr. Rainer Moritz, geb. 1958 in Heilbronn, war vor seiner Tätigkeit als Leiter des Literaturhauses in Hamburg, Programmchef und Cheflektor bei Reclam Leipzig. Anschließend, von 1998 an, kam er als Programmgeschäftsführer des Hoffmann und Campe Verlags nach Hamburg. 2015 wurde ihm vom Hamburger Senat der Ehrentitel 'Professor' verliehen.
Produktdetails
- btb Bd.73129
- Verlag: btb
- Seitenzahl: 158
- Erscheinungstermin: 28. Januar 2004
- Deutsch
- Abmessung: 190mm
- Gewicht: 170g
- ISBN-13: 9783442731299
- ISBN-10: 3442731291
- Artikelnr.: 11964981
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"So ein entzückender Briefwechsel hat Seltenheitswert. Und das liegt eindeutig an der Direktheit und Spontaneität von Miss Hanff." -- DIE ZEIT
"In das eine oder andere Buch scheint das Leben selbst hineinzuwehen, dieses ist eines davon." -- FAZ
"In das eine oder andere Buch scheint das Leben selbst hineinzuwehen, dieses ist eines davon." -- FAZ
Helene Hanff liebt Bücher – und ganz besonders antiquarische Ausgaben, die „von selbst an der Seite aufklappen, die der frühere Besitzer am häufigsten gelesen hat“. Ende der 1940er Jahre sucht sie in ihrer Heimatstadt New York meist vergeblich nach ihren …
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Helene Hanff liebt Bücher – und ganz besonders antiquarische Ausgaben, die „von selbst an der Seite aufklappen, die der frühere Besitzer am häufigsten gelesen hat“. Ende der 1940er Jahre sucht sie in ihrer Heimatstadt New York meist vergeblich nach ihren Wunschbüchern. Als sie eine Zeitungsannonce des Londoner Antiquariats Marks & Co. liest, schreibt sie einen Brief mit einer ganz normalen Bestellung. Was folgt, ist die prompte Lieferung einiger Bücher und ein Briefwechsel, der über zwanzig Jahre andauerte…
Was für ein wunderschönes Buch! Ich habe es gerade in einem Rutsch gelesen und bin immer noch hin und weg! Dass ein Briefwechsel so fesselnd sein kann! Denn nichts anderes ist dieses Buch, als eine Sammlung dieser Briefe – natürlich nicht aller, dafür war der Austausch zwischen Helene Hanff und dem Buchhändler Frank Doel zu rege. Wenn ich es auch bedaure: Wie gerne würde ich eine vollständige Sammlung lesen, die sich sicher über einige umfangreiche Bücher erstrecken würde.
Herrlich zu beobachten, wie sich der Stil der Briefe entwickelt, vom eher trockenen Anfangskontakt hin zu einer aufrichtigen Freundschaft zwischen Menschen, für die sich im Leben alles um Bücher dreht. Während Helene einen sehr lockeren Schreibstil hat, über den ich regelmäßig schmunzeln musste, braucht Frank – scheinbar typisch britisch reserviert – eine Weile, um „aufzutauen“.
In den Briefen geht es – natürlich – zu einem großen Teil um Bücher. Helene braucht immer wieder Nachschub und Frank wird zu dem Buchhändler ihres Vertrauens. „Kümmern Sie sich niemals darum, ob ich etwas bereits aufgetrieben haben könnte. Ich sehe mich nirgendwo anders mehr um.“ Die beiden tauschen sich über Bücher aus, über Erstausgaben, Übersetzungen, Goldschnitt und Dünnblattdruck. Aber Helene ist eine sehr kritische Leserin und wenn ihr ein Buch nicht gefällt, dann macht sie das auch deutlich! „Das nennen Sie Pepys‘ Tagebuch!? Das ist nicht Pepys‘ Tagebuch, das ist die elende Zusammenstellung von Exzerpten aus Pepys‘ Tagebuch, herausgegeben von irgendeinem übereifrigen Kerl, der in der Hölle verfaulen möge!“
Aber Bücher bleiben nicht das einzige Thema. Je inniger die Freundschaft wird, umso mehr umfasst die Unterhaltung zwischen den beiden nahezu sämtliche Bereiche des Lebens. Natürlich geht es um persönliche oder berufliche Dinge, aber auch um Politik, Fußball, Zahnbehandlungen, Krönungsfeierlichkeiten oder die Beatles. Und als Helene von den Lebensmittelrationalisierungen erfährt, unter denen das England der Nachkriegszeit leidet, beginnt sie, obwohl ihre eigenen finanziellen Mittel nur beschränkt sind, Frank und seinen Kollegen im Antiquariat regelmäßig Pakete zu schicken. Nur den Wunsch, einmal selbst nach London zu fahren, kann Helene leider nie realisieren.
Der Briefwechsel endet mit dem Tod von Frank Doel im Jahre 1969. Helene entschließt sich, die Briefe einer Zeitschrift zum Druck anzubieten. Was folgt ist ein Buch, das seit seinem ersten Erscheinen im angloamerikanischen Sprachraum immer lieferbar geblieben ist, Fernsehfassungen, Bearbeitungen für die Bühne und 1987 ein mit Anne Bancroft und Anthony Hopkins in den Hauptrollen besetzter Kinofilm.
„Sie sehen, Frankie, wie die Dinge stehen: Sie sind der einzige Mensch auf Erden, der mich versteht.“
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Dieses kleine feine Büchlein enthält einen Briefwechsel zwischen der Autorin, die zu der Zeit in New York wohnt, und einer Buchhandlung aus London, die man in der Charing Cross Road findet, wie auch der Titel schon andeutet. Was mit einer einfachen Bestellung beginnt, entwickelt sich mit …
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Dieses kleine feine Büchlein enthält einen Briefwechsel zwischen der Autorin, die zu der Zeit in New York wohnt, und einer Buchhandlung aus London, die man in der Charing Cross Road findet, wie auch der Titel schon andeutet. Was mit einer einfachen Bestellung beginnt, entwickelt sich mit der Zeit zu einer ausgiebigen Brieffreundschaft, in denen die Schreiber Freud und Leid austauschen und gegenseitig an ihren Leben teilnehmen.
Es hat schon etwas sehr geheimnisvolles und spannendes, in Briefen von anderen Menschen zu stöbern. Ich selbst lese auch gern in meinen alten Briefen, die ich alle aufhebe, daher hat mir das Buch unglaublich gut gefallen. Die leicht schnoddrige Art der Autorin erinnerte mich an eine Freundin, was noch dazu beitrug, dass ich das Buch sehr gern gelesen habe. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen, und es war ein Vergnügen. Allerdings würde ich gern einmal die englische Version lesen, ich denke, der Witz kommt da noch besser rüber. Ein wunderschönes, kleines Buch für einen kurzen, aber intensiven Lesegenuss!!!
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Ein Buch, das nur aus Briefen besteht und eine innige Freundschaft beschreibt, ohne dass die Verfasser der Briefe sich je persönlich gesehen haben.
Mir hat das Büchlein leider nicht so gut gefallen – ich hatte gedacht, durch die Briefe mehr Persönliches über Frank und …
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Ein Buch, das nur aus Briefen besteht und eine innige Freundschaft beschreibt, ohne dass die Verfasser der Briefe sich je persönlich gesehen haben.
Mir hat das Büchlein leider nicht so gut gefallen – ich hatte gedacht, durch die Briefe mehr Persönliches über Frank und Helene zu erfahren. Zwar werden private Dinge, Alltagssorgen der Nachkriegszeit und Sehnsüchte erzählt, aber irgendwie auch immer nur angerissen. Ich habe den Briefwechsel nicht als innig oder tief empfunden - vielleicht, weil es dann doch immer wieder nur um die Bestellung von Büchern ging, oder aber auch, weil der Abstand der Briefe zum Schluss immer länger wurde, zum Teil viele Monate.
Dabei ist Helene durchaus witzig, zum Teil sarkastisch, Frank wie ein Gegenpol eher ruhig und ordentlich. Beide sind mir durchaus sympathisch, dennoch leben sie in verschiedenen Welten – und das meine ich nicht nur räumlich, da Helene in New York weilt, Frank dagegen in London.
Das Buch lässt sich leicht und rasch lesen, bringt für kurze Zeit auch Unterhaltung. Dennoch gebe ich nur drei Sterne, da es mich nicht wirklich packen konnte.
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