Paul Auster
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Archibald Ferguson heißt der jugendliche Held von Paul Austers neuestem Roman, und er kommt darin gleich viermal vor - in vier raffiniert verwobenen Variationen seines Lebens, ganz nach dem Motto: Was wäre geschehen, wenn ...?
So entwirft Auster ein grandioses, episches Porträt der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Amerika, voller Abenteuer, Liebe, Lebenskämpfe und den Schlägen eines unberechenbaren Schicksals. «4 3 2 1» ist ein faszinierendes, ein überwältigendes Gedankenspiel und ein Höhepunkt in Austers Schaffen.
So entwirft Auster ein grandioses, episches Porträt der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Amerika, voller Abenteuer, Liebe, Lebenskämpfe und den Schlägen eines unberechenbaren Schicksals. «4 3 2 1» ist ein faszinierendes, ein überwältigendes Gedankenspiel und ein Höhepunkt in Austers Schaffen.
Paul Auster wurde 1947 in Newark, New Jersey, geboren. Er studierte Anglistik und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Columbia University und verbrachte nach dem Studium einige Jahre in Frankreich. International bekannt wurde er mit seinen Romanen Im Land der letzten Dinge und der New-York-Trilogie. Sein umfangreiches, vielfach preisgekröntes Werk umfasst neben zahlreichen Romanen auch Essays und Gedichte sowie Übersetzungen zeitgenössischer Lyrik. Am 30. April 2024 ist Paul Auster im Alter von 77 Jahren gestorben. Thomas Gunkel, 1956 in Treysa geboren, arbeitete mehrere Jahre als Erzieher. Nach seinem Studium der Germanistik und Geografie in Marburg begann er, englischsprachige literarische Werke ins Deutsche zu übertragen. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören u.a. Larry Brown, John Cheever, Stewart O'Nan, William Trevor und Richard Yates. Thomas Gunkel lebt und arbeitet in Schwalmstadt (Hessen). Werner Schmitz ist seit 1981 als Übersetzer tätig, u. a. von Malcolm Lowry, John le Carré, Ernest Hemingway, Philip Roth und Paul Auster. 2011 erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Er lebt in der Lüneburger Heide. Nikolaus Stingl, geb. 1952 in Baden-Baden, übersetzte unter anderem William Gaddis, William Gass, Graham Greene, Cormac McCarthy und Thomas Pynchon. Er wurde mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis, dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Stuttgart, dem Paul- Celan-Preis und dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW ausgezeichnet.

© Beowulf Sheehan
Produktdetails
- rororo Taschenbücher 27113
- Verlag: Rowohlt TB.
- Originaltitel: 4 3 2 1
- Artikelnr. des Verlages: 19925
- 9. Aufl.
- Seitenzahl: 1274
- Erscheinungstermin: 27. März 2018
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 138mm x 54mm
- Gewicht: 924g
- ISBN-13: 9783499271137
- ISBN-10: 3499271133
- Artikelnr.: 50100657
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Austers Roman ist vieles in einem: ein Familienepos, die Geschichte dreier Familien, die vielfältig miteinander verflochten sind. Ein Zeitroman, eine postmodern verspielte Autobiographie. Ein Roman übers Erwachsenwerden, eine Parabel über das menschliche Schicksal und die sich endlos gabelnden Wege, denen sich ein Mensch auf seinem Gang durchs Leben stellen muss. BR
Amerikanisches Epos;
Das komplette Leben von Archie Ferguson wird in vier Varianten erzählt, aber nicht ein Leben von vorne bis hinten, sondern immer einige Jahre in jeder Variante und dann die nächsten Varianten für die nächsten Jahre. Die Abschnitte entsprechen sich nicht …
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Amerikanisches Epos;
Das komplette Leben von Archie Ferguson wird in vier Varianten erzählt, aber nicht ein Leben von vorne bis hinten, sondern immer einige Jahre in jeder Variante und dann die nächsten Varianten für die nächsten Jahre. Die Abschnitte entsprechen sich nicht zeitlich, sondern orientieren sich an wichtigen Ereignissen im Leben. Es ist sehr interessant, wenn auch anfangs schwierig, sich wieder zu erinnern. Mit den sich unterschiedlich entwickelnden Erzählsträngen wird es dann leichter, sich immer wieder rein zu finden. Das Buch ist gekonnt gemacht, vor allem wie manche Personen aus dem Umfeld in verschiedenen Varianten auftauchen oder wie sich das Leben und das Umfeld durch eine einzige Veränderung komplett anders entwickeln können. Jeder Zeitabschnitt pro Variante bildet ein Kapitel. Trotz seiner Länge war das Buch sehr kurzweilig. Bestechend fand ich die weise und intelligente Darstellung der verschiedenen Leben, da jedes Schicksalsschläge beinhaltet und immer Gutes und Schlechtes passiert. Die Bedeutung von Zufällen und den Personen, die man im Leben trifft, wird herausgearbeitet. Der Schreibstil, durch sehr lange Sätze charakterisiert, erinnert mich ein bisschen an John Irving und war sehr angenehm zu lesen. Ein Inhaltsverzeichnis hätte ich noch gut gefunden, aber diese formelle Kleinigkeit ändert nichts am großartigen Inhalt.
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“What if… “ – this is the question Auster plays with in his latest and longest novel. One life, the one of Archibald Isaac Ferguson, born on March 3, 1947 in Newark, New Jersey, son of Rose and Stanley Ferguson, is confronted with four different variations, each triggered by …
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“What if… “ – this is the question Auster plays with in his latest and longest novel. One life, the one of Archibald Isaac Ferguson, born on March 3, 1947 in Newark, New Jersey, son of Rose and Stanley Ferguson, is confronted with four different variations, each triggered by only slightly different decisions or single events. Thus, four times, Archie’s life and chances in life develop in another way. One time, he loses his father as a young boy; one time, the family becomes rich; one time, Archie makes a wrong decision and has to pay with his life at a young age. It is always the same boy coming from the same family, provided with the same talents and liking for the same girl, but by coincidence, things change and his life takes another road.
Due to its structure, Paul Auster’s novel is quite challenging to read. It is not only the 900 pages which demand some endurance from the reader, but the plot requires a lot of attention and concentration while reading. In seven chapters, we always get four variations of Archie’s life. I sometimes had struggles remembering which Archie we were talking about, the character itself did not vary that much, but the circumstances in which he was growing up differed a lot. At times, I was tempted to read the development of only one Archie from begging to end and then continue with Archie2. Thus, from a literary point of view, this novel is great work, especially since you can see the parallels between the four stories and the development of Archie’s identity which, in its core, remains the same but changes slightly according to the events in his life. It is interesting to observe within oneself as the reader that one likes one or the other version of Archie better, I definitely preferred Archie1 with his political interest already in young years, although I also had a liking for the Archie who was fond of French films of the 1950s and 60s.
It did not really surprise me that time and again, Auster (or rather: the narrator) refers to the possibly of different outcomes, the possibly of having another life, the feeling of having several souls within one body. Once, Archie states:
One of the add things about being himself, Ferguson had discovered, was that there seemed to be several of him, that he wasn’t just one person but a collection of contradictory selves, and each time he was with a different person, he himself was different as well.
This self-reference or mise-en-abîme outline that there is not one story to be told, that we, in the end, do not know this is the original Auster had in mind, whose story he wanted to tell – and, transferred to real life, the is not the one way your life has to go and the one person you necessarily have to turn into.
Apart from the complex study of Archie’s character, the novel also whooshes through the American history, from the European dreamers arriving at the beginning the 20th century hoping for a better life in the new word, over the prospering 50s, presidents Kennedy, Nixon etc. and culminating in the Vietnam war and the fear of Archie and his friends of being selected by the national lottery. As in other novels by Auster, we also find is masterly capacity of telling the story. I am always impressed by his language, the perfect way of putting the action into words which makes him, in my opinion, one of the greatest authors of our time.
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