1001 Fotografien

die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist.Ausgewählt und vorgestellt von 23 Journalisten, Kuratoren, Archivaren und Sammlern.

Herausgegeben: Lowe, Paul;Mitarbeit: Ritchin, Fred

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Es wurde noch nie so viel geknipst wie heute. Die junge Generation, ausgerüstet mit selfie sticks, entdeckt mit Hilfe von Social Media die Fotografie auf neue Weise. 1001 FOTOGRAFIEN liefert zu diesem Boom die perfekte Inspiration.Ist Fotografie Kunst, Dokumentation oder beides? Sollen Bilder die Welt, in der wir leben, lediglich zeigen, oder sollen sie uns zum Denken, Handeln und Reagieren anregen? 1001 FOTOGRAFIEN ist ein visuell ansprechender und unentbehrlicher Leitfaden zur Geschichte und Praxis der Fotografie. Die Bilder führen durch Kunst, Mode, Gesellschaft, Krieg, Frieden, Wissensch...

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Bewertung von MaWiOr aus Halle

01.11.2018

Soviel wie heute wurde noch nie geknipst. Die Fotografie hat in den letzten Jahren eine geradezu revolutionäre Entwicklung zum Digitalen genommen. Seit ihrer Erfindung im frühen 19. Jahrhundert spielt sie eine zentrale Rolle in der Gesellschaft, denn mit ihr können Geschehnisse … Mehr Soviel wie heute wurde noch nie geknipst. Die Fotografie hat in den letzten Jahren eine geradezu revolutionäre Entwicklung zum Digitalen genommen. Seit ihrer Erfindung im frühen 19. Jahrhundert spielt sie eine zentrale Rolle in der Gesellschaft, denn mit ihr können Geschehnisse schnell und präzise festgehalten werden. Ohne sie ist unser Alltag nicht mehr vorstellbar. In der erfolgreichen 1001-Reihe der Edition Olms stellt der internationale Fotograf und Journalist nun die bekanntesten und wichtigsten Fotografien aus den letzten zwei Jahrhunderten vor. Alles begann 1826 mit Joseph Nicéphore Niépce, der mit lichtempfindlichen Silbersalzen experimentierte. Über Daguerreotypie, Kalotypie oder Salzdruck entwickelte sich die Fotografie im 19. Jahrhundert. Auch die verschiedenen fotografischen Genres (Porträt, Landschaft usw.) entstanden bereits hier. Reichlich 100 Fotografien der Auswahl repräsentieren diese frühe Fotografie. Unter den Fotos des 20. und 21. Jahrhunderts wird der Betrachter zahlreiche Aufnahmen entdecken, die in die Geschichte der Fotografie eingegangen sind: das brennende Luftschiff „Hindenburg“ (1937), das ehemalige jüdische Wohnviertel in Warschau (1943), der Leichnam von Che Guevara (1967), Buzz Aldrin auf dem Mond (1969) oder Maradonas „Gottes Hand“ (1986). Zu allen 1001 gibt es neben der Angabe des Fotografen, des Aufnahmejahres und -ortes kompakte Informationen, die künstlerische oder historische Hintergründe erläutern. So entsteht auf den knapp 1000 eine Art Lexikon durch die letzten 200 Jahre. Gerade in den letzten Jahren sind es auch anklagende Fotos, wie die schockierende Aufnahme vom Tod eines Flüchtlingskindes vor der türkischen Küste. Im Anhang findet man ein Verzeichnis der Fotografen und ein Glossar erklärt einige fotografische und technische Begriffe. Fazit: Ein Leitfaden durch die Geschichte der Fotografie und eine gelungene Ergänzung der 1001-Reihe. Weniger

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