Yorick Goldewijk
Broschiertes Buch
1000 und ich. Zweifle nicht, zögere nicht, hinterfrage nicht.
Preisgekrönter Autor Jugendbuch ab 12 Dystopie über Identität, Individualität und Freundschaft
Übersetzung: Fiedler-Tresp, Sonja
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Immer wenn ich aus dem Fenster über die schneeweißen Türme von Surdus blicke, denke ich an Flucht.Für 8 ist jeder Tag gleich. Jeden Tag lebt sie nach einer strengen Lehre, die sie auf ein sinnvolles Leben im Ausland vorbereitet. Jeden Tag fügt sie sich unter tausende andere Mädchen, die genauso aussehen wie sie.Aber 8 fühlt anders. Sie fühlt sich besonders, und das ist ein Problem. Denn jemand zu sein, ist verboten und kann sie in große Gefahr bringen. Doch eines Tages hebt ein anderes Mädchen den Blick und sieht sie an. Und für 8 gibt es kein Zurück mehr. Sie wird fliehen müssen....
Immer wenn ich aus dem Fenster über die schneeweißen Türme von Surdus blicke, denke ich an Flucht.
Für 8 ist jeder Tag gleich. Jeden Tag lebt sie nach einer strengen Lehre, die sie auf ein sinnvolles Leben im Ausland vorbereitet. Jeden Tag fügt sie sich unter tausende andere Mädchen, die genauso aussehen wie sie.
Aber 8 fühlt anders. Sie fühlt sich besonders, und das ist ein Problem. Denn jemand zu sein, ist verboten und kann sie in große Gefahr bringen. Doch eines Tages hebt ein anderes Mädchen den Blick und sieht sie an. Und für 8 gibt es kein Zurück mehr. Sie wird fliehen müssen. Zusammen mit ihr.
Schöne neue Welt: ein Text der Fragen aufwirft, konfrontiert, berührt und bewegt
Yorick Goldewijk, Preisträger des bedeutendsten niederländischen Jugendliteraturpreises, dem "Goldenen Griffel"
Für 8 ist jeder Tag gleich. Jeden Tag lebt sie nach einer strengen Lehre, die sie auf ein sinnvolles Leben im Ausland vorbereitet. Jeden Tag fügt sie sich unter tausende andere Mädchen, die genauso aussehen wie sie.
Aber 8 fühlt anders. Sie fühlt sich besonders, und das ist ein Problem. Denn jemand zu sein, ist verboten und kann sie in große Gefahr bringen. Doch eines Tages hebt ein anderes Mädchen den Blick und sieht sie an. Und für 8 gibt es kein Zurück mehr. Sie wird fliehen müssen. Zusammen mit ihr.
Schöne neue Welt: ein Text der Fragen aufwirft, konfrontiert, berührt und bewegt
Yorick Goldewijk, Preisträger des bedeutendsten niederländischen Jugendliteraturpreises, dem "Goldenen Griffel"
Yorick Goldewijk wurde 1979 in den Niederlanden geboren. Er wollte immer Schriftsteller, Künstler und Musiker werden. Das Zeichnen hat im Laufe der Jahre ein wenig nachgelassen, aber er hat nie aufgehört zu schreiben. Neben Kinder- und Jugendbüchern schreibt er Musik für Werbespots, Filme und sogar für Spiele. Mit seinem Kinderbuch 'Cato und die Dinge, die niemand sieht' gewann er 2022 den Goldenen Griffel, den wichtigsten Kinder- und Jugendbuchpreis in den Niederlanden.
Produktdetails
- Verlag: Dragonfly
- Originaltitel: Duizend en ik
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 160
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 26. August 2025
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 131mm x 15mm
- Gewicht: 212g
- ISBN-13: 9783748802785
- ISBN-10: 3748802781
- Artikelnr.: 73603601
Herstellerkennzeichnung
Dragonfly
Valentinskamp 24
20354 Hamburg
vertrieb@harpercollins.de
Auf der Suche nach Jugendbuch Dystopien habe ich diese schöne Geschichte gefunden, die ich jedem empfehlen würde, der genau wie ich, diese besondere Phase der Dystopien vermisst, die stark durch Tribute von Panem, Divergent, Uglies und ähnlichem geprägt wurde. Mit dieser …
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Auf der Suche nach Jugendbuch Dystopien habe ich diese schöne Geschichte gefunden, die ich jedem empfehlen würde, der genau wie ich, diese besondere Phase der Dystopien vermisst, die stark durch Tribute von Panem, Divergent, Uglies und ähnlichem geprägt wurde. Mit dieser Geschichte hatte ich das Gefühl wieder etwas von dem damaligen Lesegefühl zurückzubekommen.
Das Cover sieht auf den ersten Blick ganz interessant aus und bekommt durch die Geschichte auch noch etwas mehr Aussagekraft.
Die Geschichte hat eine gute Sprache, die wirklich tolle Bilder erschafft. Der ganze Plot war auch super aufgebaut, man wird als Leser sehr lange im Dunkeln darüber gelassen was eigentlich passiert und dadurch wird eine super Spannung aufgebaut.
Für mich ein sehr gelungenes Buch, mit einer ganz schön emotionalen Auflösung, auf jeden Fall eine Empfehlung.
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Schwierig zu lesen
"1000 und ich" von Yorick Goldewijk ist hier als Jugendbuch ab 12 Jahren empfohlen und ich frage mich, ob das jetzt mein Problem dabei war. Ob sich Jugendliche damit besser zurechtfinden und identifizieren können.
Die Ich-Stimme in dieser Welt ist 8, eine von …
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Schwierig zu lesen
"1000 und ich" von Yorick Goldewijk ist hier als Jugendbuch ab 12 Jahren empfohlen und ich frage mich, ob das jetzt mein Problem dabei war. Ob sich Jugendliche damit besser zurechtfinden und identifizieren können.
Die Ich-Stimme in dieser Welt ist 8, eine von vielen, im gleichen Ablauf, gleichen Alltag. Es erinnert mich ein wenig an "1984", aber nur von den Beschallungen und Abläufen.
Die Protagonistin fängt an zu hinterfragen, aufzuschauen, aus der Reihe zu treten und findet 1000, eine andere wie sie.
Wir reisen hier in den Gedanken, den Träumen, den Vorstellungen der Protagonistin mit und ich fühlte mich dabei oftmals ziemlich verloren.
Ich habe beim Lesen den Faden verloren, gedacht, ich habe was verpasst, was nicht verstanden. Mir war eigentlich klar, worauf es hinauslaufen wird, trotzdem hat es mich nicht mitnehmen können.
Es gibt Probleme, die in dem Buch thematisiert werden, die ich als sehr wichtig und richtig erachte darüber zu reden und nachzudenken, da sie uns wohl bald betreffen könnten. Also ist es vielleicht sogar eine gute Diskussionsgrundlage, gerade für Jugendliche, wobei man das als Elternteil begleiten sollte.
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8 lebt in Surdus und jeder Tag ist gleich. Sie ist eine von vielen Unbeseelten, die sich täglich "kalibrieren" müssen und darauf warten, eines Tages in die Welt der Beseelten zu kommen und dort unter ihnen leben zu dürfen und ihnen zu dienen. Aber 8 ist anders als die …
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8 lebt in Surdus und jeder Tag ist gleich. Sie ist eine von vielen Unbeseelten, die sich täglich "kalibrieren" müssen und darauf warten, eines Tages in die Welt der Beseelten zu kommen und dort unter ihnen leben zu dürfen und ihnen zu dienen. Aber 8 ist anders als die anderen. Sie fühlt sich anders und sie fühlt "sich". Als sie auf "1000" trifft und diese sie anschaut, statt wie alle anderen immer nur nach unten, entwickelt sie die Hoffnung, dass sie gemeinsam Surdus verlassen können und nicht beendet werden als Abtrünnige.
Die Geschichte ist kurz, hat es aber in sich. In ruhigem Ton wird aus 8s Sicht erzählt, wie sie lebt und vor allem, wie sie sich gegen das auflehnt, was ihr Leben sein soll. Sie wünscht sich Nähe, sie fühlt Zorn - und das ist besonders faszinierend, wenn man zum Ende der Geschichte hin die Auflösung erfährt! Ein aktuelles Buch, das mich sehr zum Nachdenken gebracht hat und auf jeden Fall zu empfehlen ist!
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Identität in einer Welt ohne Gefühle
In Surdus ist jeder Tag gleich. 8 lebt wie alle anderen überwacht, indoktriniert und emotionslos. Ihr Leben besteht aus monotonen Aufgaben, bis sie einen verbotenen Blick einer anderen erhascht - 1000. Zum ersten Mal spürt 8 etwas, das …
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Identität in einer Welt ohne Gefühle
In Surdus ist jeder Tag gleich. 8 lebt wie alle anderen überwacht, indoktriniert und emotionslos. Ihr Leben besteht aus monotonen Aufgaben, bis sie einen verbotenen Blick einer anderen erhascht - 1000. Zum ersten Mal spürt 8 etwas, das nicht vorgesehen ist: Sehnsucht, Neugier, ein Funke Individualität. Damit beginnt eine gefährliche Reise, die sie alles kosten kann, oder ihr zum ersten Mal zeigt, was es bedeutet, wirklich zu leben.
Yorick Goldewijk erzählt die Geschichte in einer Sprache, die bewusst kühl, knapp und wiederholend wirkt. Dadurch taucht man unmittelbar in die starre, kontrollierte Welt von Surdus ein. Gerade 8s innere Zweifel, ihr Ringen mit dem Unaussprechlichen, machen ihre Entwicklung eindringlich. Mit 1000 tritt ein Gegenpol hinzu, ein Funke Hoffnung, eine Erinnerung daran, dass Menschsein mehr bedeutet als Gehorsam. Die Geschichte ist keine klassische Dystopie voller Action, sondern ein stilles, fast poetisches Gedankenexperiment über Identität, Freiheit und das Recht, anders zu sein. Manche Passagen wirken rätselhaft und fordern Geduld, doch am Ende ergibt sich ein Aha-Moment, der die gesamte Erzählung in neuem Licht erscheinen lässt.
1000 und ich ist ein ungewöhnlicher, nachdenklicher Jugendroman, der nicht jedem gefallen wird, aber genau darin seine Stärke hat. Wer Geschichten sucht, die mehr Fragen stellen als Antworten geben, findet hier ein intensives Leseerlebnis und reichlich Stoff zum Diskutieren.
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Ein Buch, das zum Diskutieren anregt
Für 8 ist jeder Tag gleich und sie führt ein sehr strenges Leben, in dem jeder aussieht wie sie und sich alle gleich zu verhalten haben. Doch 8 fühlt sich anders und das ist in Surdus verboten. 8 findet jemanden, der auch anders ist und …
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Ein Buch, das zum Diskutieren anregt
Für 8 ist jeder Tag gleich und sie führt ein sehr strenges Leben, in dem jeder aussieht wie sie und sich alle gleich zu verhalten haben. Doch 8 fühlt sich anders und das ist in Surdus verboten. 8 findet jemanden, der auch anders ist und zusammen wollen sie aus den strengen Strukturen ausbrechen.
1000 und ich von Yorick Goldewijk ist ein Werk, dessen Beurteilung mir unheimlich schwer fällt. Ich habe mich mit dem Schreibstil und der Perspektive 8s unheimlich schwer getan, es wirkt schwerfällig, abgehakt und auf eine emotionslose Art monoton. Gleichzeitig war dieser Aspekt inklusive des Titels für mich schnell ein Indiz dafür, welche Perspektive wir hier wirklich einnehmen und wie alles aufgelöst wird. Jetzt könnte man natürlich sagen, dass es dadurch weniger spannend war, aber gleichzeitig bin ich der Meinung, dass dem Autor der Blickwinkel dadurch unfassbar gut gelang. Wenige Kapitel außerhalb 8s Perspektive zeigen auch, dass Goldewijk durchaus auch einen lebendigeren Schreibstil aufgreifen kann, der auch deutlich einfacher zu lesen ist.
Inhaltlich fehlt es mir an Substanz, was das Buch zu einem unheimlichen guten Buch für Diskussionsanregungen macht. Ich glaube, dass viele Jugendliche/Erwachsene mit unterschiedlichen Gedanken, Gefühlen und Ideen aus diesem Buch rausgehen und es dadurch nicht nur viele unterschiedliche Interpretationen gibt, sondern auch eine Menge Diskussionsstoff und -bedarf.
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Wer bin ich?
Es ist eine Welt, in der Ordnung und Kontrolle alles bedeuten. Jeder Tag gleicht dem vorherigen: dieselben Aufgaben, dieselben Abläufe, dieselbe Stimme, die einem einredet, dass man nichts ist. 8 ist Teil dieser anonymen Masse, bis sie langsam Zweifel an ihrem Zustand …
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Wer bin ich?
Es ist eine Welt, in der Ordnung und Kontrolle alles bedeuten. Jeder Tag gleicht dem vorherigen: dieselben Aufgaben, dieselben Abläufe, dieselbe Stimme, die einem einredet, dass man nichts ist. 8 ist Teil dieser anonymen Masse, bis sie langsam Zweifel an ihrem Zustand verspürt. Ein verbotener Gedanke, den sie zunächst zu verdrängen versucht.
Und dann tritt 1000 in ihr Leben. Eine andere Person, vertraut und gleichzeitig fremd. Jemand, der da ist und dann wieder nicht.
8 erlebt erstmals Reflexion, Individualität und Verbindung. Es droht ein Ausbruch aus dem System.
Immer wieder verschwimmen die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit. Mal ist etwas da (ein Raum, eine Person, ein Gefühl) und im nächsten Moment wieder weg. Ein Fiebertraum, in dem nichts sicher oder greifbar ist.
Die Umgebung wirkt wie eine Kulisse und vieles spielt sich im Inneren ab: Gedanken, Zweifel, stille Rebellion.
Für Leser(innen) klingt es wirr und desorientierend. Aber wahrscheinlich läuft es im Kopf von 8 genauso ab. Mit der Zeit entwickelt man jedoch eine Vorahnung.
Die Geschichte an sich und das Thema ist interessant und die Sichtweise von 8 sehr deutlich. Leider liest sich der Text nicht besonders flüssig, es ist anstrengend, ihm zu folgen.
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Yorick Goldwijk beschreibt in seinem Buch die Geschichte der Protagonistin "8". Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive erzählt und mit der zweiten Protagonistin "1000" wird per Du gesprochen.
Ich finde, der Autor hat vor allem bei der Wiedergabe der empfundenen Emotionen …
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Yorick Goldwijk beschreibt in seinem Buch die Geschichte der Protagonistin "8". Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive erzählt und mit der zweiten Protagonistin "1000" wird per Du gesprochen.
Ich finde, der Autor hat vor allem bei der Wiedergabe der empfundenen Emotionen von 8 eine hervorragende Arbeit geleistet. Sowohl der bedrückende Alltag am Anfang des Buches als auch die Aufregung, aus diesem auszubrechen, waren gut nachvollziehbar.
Verwirrend fand ich vor allem, wie schnell sich die Realität (oder das, was als solches im Hauptteil des Buches dargestellt wird) verändert. Auch sonst war das Buch teilweise schwer nachvollziehbar. Vieles erscheint zwar logisch, wenn man das Ende kennt, hat meinen Lesefluss an sich jedoch erschwert.
Insgesamt betrachte ich das Buch trotzdem als eine gelungene Metapher, wie eine Maschine / Software ein eigenes Bewusstsein erlangt, auch wenn ich das Resümee für etwas kurz geraten halte.
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Das Cover ist sehr passend zur Story und zeigt deutlich, dass futuristische Thema. Wir folgen 8 in ihrer Welt, die sehr stereotyp gehalten ist. Jeder Tag läuft gleich ab und auch alle Bewohner verhalten sich gleich. Dennoch regt sich Stück für Stück etwas in 8, dass sie dazu …
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Das Cover ist sehr passend zur Story und zeigt deutlich, dass futuristische Thema. Wir folgen 8 in ihrer Welt, die sehr stereotyp gehalten ist. Jeder Tag läuft gleich ab und auch alle Bewohner verhalten sich gleich. Dennoch regt sich Stück für Stück etwas in 8, dass sie dazu bringt, etwas verändern zu wollen. Sie versucht aus dem starren System auszubrechen und sich gegen die Seher zu wehren. Auf ihrer Suche nach Freiheit scheint sie plötzlich nicht mehr allein zu sein.
Die Suche nach sich selbst von 8 lässt sich spannend verfolgen und wirft immer wieder Gedanken auf, die einen nachdenklich machen. Was macht unsere Realität aus? Wann ist man wirklich man selbst? Dennoch springt die Handlung immer wieder, was dazu führt dass 8 zweifelt. Diese Sprünge dienen gleichzeitig der Spannung, aber man ist beim Lesen auch zunehmend verwirrt. Die Flucht wiederholt sich dann und mein Lesefluss war zeitweise stockend.
Dennoch bin ich froh, dass ich das Buch zu Ende gelesen habe, denn es wartet eine Wendung auf einen, die es in sich hat.
Insgesamt fand ich das Thema und die Gedanken der Geschichte toll, dennoch hätte ich mir etwas mehr Struktur im Ablauf gewünscht.
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Der Jugendroman "1000 und ich" des niederländischen Autors Yodrick Goldewijk ist eine spannende Dystopie, die ich in einem Stück heruntergelesen habe. Der wellenartige Schreibstil und die einzelnen Kapitel machten es möglich, die 160 Seiten ohne Pause zu lesen. Das lag …
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Der Jugendroman "1000 und ich" des niederländischen Autors Yodrick Goldewijk ist eine spannende Dystopie, die ich in einem Stück heruntergelesen habe. Der wellenartige Schreibstil und die einzelnen Kapitel machten es möglich, die 160 Seiten ohne Pause zu lesen. Das lag mitunter an der Spannung des Plots, denn ich wollte unbedingt wissen, was die Protagonistin 8 denn nun eigentlich für ein Wesen ist. Ein geklonter Mensch oder doch etwas anderes?
In Surdus, wo 8 lebt, sehen alle aus wie sie. Es ist ihr verboten, anders zu sein, zu fühlen, zu denken, zu träumen. Bis sie auf 1000 trifft und es sich alles verändert.
Mir war schnell klar, worum es sich eigentlich handelt, doch die Auflösung war dennoch spannend und trug zum positiven Eindruck bei. Hier und da gibt es Schwachpunkte, die der Tatsache geschuldet sind, dass der Autor diese Geschichte vor 20 Jahren verfasst und immer wieder umgewandelt hat (wie das Nachwort zeigt).
Fazit: Für 12-Jährige ist es an manchen Stellen zu aufregend oder nicht ganz eindeutig, für Erwachsene eher zu lasch. Ich persönlich würde es eher für ab 14 Jahren ausschreiben, hat mir aber an sich gut gefallen.
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Kurze Dystopie
Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll - ich denke, man muss es eher als eine Art Metapher sehen, weiß aber nicht, ob Jugendliche (die ja primäre Zielgruppe sein sollen), das so weit abstrahieren können.
Die Protagonistin "8" …
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Kurze Dystopie
Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll - ich denke, man muss es eher als eine Art Metapher sehen, weiß aber nicht, ob Jugendliche (die ja primäre Zielgruppe sein sollen), das so weit abstrahieren können.
Die Protagonistin "8" lebt in einer Art dystopischen Stadt. Jeder Tag ist gleich, aufstehen, mit tausenden anderen, die genauso aussehen wie sie, ins "Terminal" zur Arbeit fahren, stundenlang stupide Fragen beantworten, zurückfahren, schlafen.
Das alles wird begleitet von der permanenten Stimmer von "Evi", die pausenlos durchsagt, dass sie nicht zweifeln, zögern oder hinterfragen, sondern sich dem Willen der "Beseelten" unterwerfen sollen. Ständig präsent sind auch die "Seher" die ständig über der Stadt kreisen und nach "Abtrünnigen" Ausschau halten.
Anscheinend ist die Stadt "Surdus", in der 8 lebt, eine Art Trainingslager, in der den "Unbeseelten" ein eigener Wille, Gedanken, Gefühle etc. abtrainiert werden soll, damit sie irgendwann als Bedienstete auf die "andere Seite" hinter dem Meer übergehen, um den "Beseelten" (also "normalen" Menschen?) zu dienen. Eingeschlossen ist die ganze Stadt von einem hunderte Meter hohen Wall, sodass es kein Entkommen gibt.
So weit, so dystopisch. 8 merkt aber, dass sie "anders" ist, und Dinge fühlt oder denkt, die nicht da sein sollten. Da trifft sie "1000", die auch anders ist und Erinnerungen an eine andere Welt zu haben scheint. Gemeinsam wollen sie aus den Zwängen ausbrechen.
Die Prämisse des Buchs hat mir gut gefallen, dystopische (Jugend-)Romane, in denen die rebellischen Protagonist:innen aus dem unterdrückenden System ausbrechen wollen, habe ich schon einige gelesen. Da hier aber die gesamte Geschichte auf nur knapp 150 Seiten (wenn man die vielen leeren Seiten abzieht) stattfindet, bleibt sie dementsprechend flach und irgendwie inhaltslos.
Am Ende kommt eine Auflösung, die vor dem Hintergrund der aktuellen technischen Entwicklungen vorhersehbar war und irgendwie auch offen bleibt. Natürlich soll das Buch dazu anregen, zu hinterfragen, Dinge nicht als gegeben hinzunehmen und vor allem Entwicklungen wie KI kritisch zu sehen und die ethischen Aspekte zu hinterfragen. Durch den flachen Plot bleibt das aber irgendwie so vage und es passiert nichte Neues oder Spannendes. Das haben vergleichbare Bücher schon vor Jahren besser geschafft.
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