Der Rückkehr ins House of Night steht nichts mehr entgegen und so machen sich Zoey und ihre Freunde auf den Weg. Dort erwartet sie jedoch das Chaos. Hörige Vampyre, die immer noch glauben, dass Kalona der wiedergeborene Erebos ist, tote Vampyre und Vampyre, die trauern. Keiner sieht die Gefahr, die
von Kalona und Neferet ausgeht. Die Rettung wäre der Vampyrrat in Venedig. Dort könnte Zoey…mehrDer Rückkehr ins House of Night steht nichts mehr entgegen und so machen sich Zoey und ihre Freunde auf den Weg. Dort erwartet sie jedoch das Chaos. Hörige Vampyre, die immer noch glauben, dass Kalona der wiedergeborene Erebos ist, tote Vampyre und Vampyre, die trauern. Keiner sieht die Gefahr, die von Kalona und Neferet ausgeht. Die Rettung wäre der Vampyrrat in Venedig. Dort könnte Zoey vorsprechen und Kalonas wahre Absichten offenlegen. Doch hat sie wieder Träume von ihm, in denen er seine Vergangenheit mit ihr teilt. Nun ist Zoey sich nicht mehr sicher, ob Kalona wirklich so böse ist, wie alle glauben… bis es zur Katastrophe kommt.
Was am Anfang noch vor sich hinplätschert, steigert sich bis zum Ende zu einem Schockmoment, der mich schwer schlucken ließ. Und wieder eine Überraschung seitens der Autorinnen, die mit einem gekonnten Wechsel und einem steigenden Unterhaltungsniveau sehr wohl einen Suchtfaktor auslösen.
Diesmal kommen neben Zoey und Stevie Rae auch der Rabenspötter Rephaim sowie der Rote Vampyr Stark und Zoeys Highschool-Freund Heath zu Wort. In gekonnten Szenenwechseln bekommt man von jedem einen Einblick in seine Sicht gewährt.
Zwischen Rephaim in Stevie Rae scheint sich eine Art Freundschaft aufzubauen. Ob diese jedoch gut für alle ist, bleibt abzuwarten. In dieser Hinsicht bin ich schon sehr gespannt, wie sich dies entwickelt.
Der mir sympathischste Charakter im Buch war mal wieder Aphrodite, auch wenn sie keinen allzu große Rolle spielt. Wie immer nimmt sie kein Blatt vor den Mund, was dazu führt, dass ehrliche Aussprachen innerhalb der Clique vorgenommen werden. Dies führt allerdings auch zu einem Bruch zwischen zwei Personen, was ich persönlich jedoch gar nicht so schlimm finde, denn es „ent“kompliziert einiges.
So können sich die entsprechenden Personen auf wichtigere Dinge konzentrieren, zumindest eine davon.
Sehr schade finde ich, dass Damon, Shaunee und Erin immer mehr in den Hintergrund rücken. Sie tauchen mehrmals nur als Randfiguren auf, geben ihre Kommentare ab und versinken dann wieder im Schatten, während andere Personen mehr in den Vordergrund rücken und mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Im Gegensatz zu den anderen Büchern kam es mir vor, als wäre der Schreibstil nicht mehr so locker, sondern zieht etwas an. Vielleicht liegt es auch daran, dass viele nunmehr nicht mehr wie Teenager, sondern wie Erwachsene handeln und entscheiden müssen, allen voran Zoey.
Das von mir bereits angesprochene Ende lässt einem mit offenem Mund zurück. Die Lösung der Autorinnen hat mich noch nicht ganz überzeugt, wird aber sicherlich nötig für die nächsten Bände sein. Ich lasse mich überraschen.
Nun habe ich die Hälfte der Reihe gelesen, freue mich auf weitere Abenteuer mit Zoey und ihren Freunden und frage mich wirklich, wo alles hinführt und vor allem, ob alles auch gut ausgeht. Da hilft nur eins: Weiterlesen.
Fazit:
Eine Steigerung zu den Vorbänden.