Gunnar Hilmarström kann es nicht fassen als er beim Putzen seines Ferienhauses eine schreckliche Entdeckung macht: eine nackte und mumifizierte Frauenleiche liegt in einer Truhe auf seinem Dachboden. Wer ist die tote Frau und wer hat sie in die Truhe gelegt? Jeder der Ferienhausmieter könnte dafür
in Frage kommen. Gunnars Ehefrau Inga, gehen die Ermittlungen der Polizei nicht schnell genug voran…mehrGunnar Hilmarström kann es nicht fassen als er beim Putzen seines Ferienhauses eine schreckliche Entdeckung macht: eine nackte und mumifizierte Frauenleiche liegt in einer Truhe auf seinem Dachboden. Wer ist die tote Frau und wer hat sie in die Truhe gelegt? Jeder der Ferienhausmieter könnte dafür in Frage kommen. Gunnars Ehefrau Inga, gehen die Ermittlungen der Polizei nicht schnell genug voran und so versucht sie selbst dem Geheimnis der Mumie auf die Spur zu kommen. Als Inga daraufhin verschwindet, bleibt dem ermittelnden Hauptkommissar Lundquist und seinem Team nicht mehr viel Zeit.
Parallel dazu wird uns die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, dem seine Mutter das Leben zur Hölle macht. Ständig bevormundet sie ihn, macht sich über ihn lustig, stellt sich krank damit er sie pflegen muss und hat sogar seine Freundin, die seine Ehefrau werden sollte, vergrault. Ihm reicht es und genug Krimis hat er auch bereits gesehen um zu wissen wie man mit so einem „Problem“ fertig wird.
Geschickt hat die Autorin ihr Wissen über frühkindliche psychischen Traumata und psychopathologischen Entwicklungen in dieses Buch einfließen lassen. Insgesamt ein sehr interessanter Krimi, der auch ohne viel Blutvergießen auskommt. Sehr enttäuscht war ich jedoch darüber, dass das Privatleben des Hauptkommissars Lundquist, das nichts mit dem Fall zu tun hat, so einen großen Teil der Geschichte ausmacht. Diese privaten Zwischenhäppchen haben dazu beigetragen, dass das Buch stellenweise wirklich sehr langatmig wirkt und einem die Lust am Lesen nimmt.
Als eines der Bücher aus der „Mord und Nachschlag“ Reihe, beinhaltet es mehrere Rezepte aus der schwedischen Küche. Die Fleischesser unter Euch dürfen sich freuen, auch das heißgeliebte Rezept für Köttbullar ist dabei.