Mit seinem historischen Roman „Der Pakt der Flößer“ entführt der Autor Ralf H. Dorweiler seine Leser in den Schwarzwald des Jahres 1698.
Um was geht es?
Der 17 jährige Flößersohn Jacob brennt darauf, die Welt zu entdecken. Da kommt ihm eine gewaltige Holzlieferung, die an Bord eines großen
Holländerfloßes nach Amsterdam gebracht werden soll gerade recht. Mit an Bord muss er ungezähmten…mehrMit seinem historischen Roman „Der Pakt der Flößer“ entführt der Autor Ralf H. Dorweiler seine Leser in den Schwarzwald des Jahres 1698.
Um was geht es?
Der 17 jährige Flößersohn Jacob brennt darauf, die Welt zu entdecken. Da kommt ihm eine gewaltige Holzlieferung, die an Bord eines großen Holländerfloßes nach Amsterdam gebracht werden soll gerade recht. Mit an Bord muss er ungezähmten Naturgewalten trotzen. Aber nicht nur das, er gerät in den Kreis skrupelloser Verschwörer und auch die Liebe zur schönen Kaufmannstochter Isabella, die bereits einen Anderen versprochen wurde wird zur Herausforderung.
Meinung:
Der Autor bietet seinen Lesern eine gute Mischung aus Roman, Liebesgeschichte und Krimi an. Sein Schreibstil ist dabei so bildlich, das die Handlung sehr authentisch wirkt und man sich beim Lesen richtig in die Zeit zurückversetzt fühlt. Leider weist die Handlung auf der einen Seite Längen auf und auf der anderen Seite hätte man sich manche Szene ausführlicher gewünscht. So blieb ich auch an manchen Stellen mit offenen Fragen zurück. Die Szene am Anfang war z. B. spannend, wurde aber abrupt durch einen Szenenwechsel abgebrochen und im weiteren Handlungsverlauf nur kurz weiter angerissen. Insgesamt geht die Handlung in einen gemächlichen Trott voran, es gibt einige kleine Spannungsmomente, die auch schnell wieder abflachen.
Die Hauptprotagonisten wurden vom Autoren gut dargestellt, sie wirkten authentisch und realistisch, hätten aber durchaus mehr an Persönlichkeit vertragen können.
Insgesamt bietet der Autor seinen Lesern ein faszinierendes historisches Thema an, es ist eine gute Mischung aus Realität und Fiktion, wobei ich mir allerdings am Ende dann noch etwas mehr Informationen über die Hintergründe gewünscht hätte.