"Göttinnensturz" von Anni Bürkl ist bereits der vierte Fall für die Tee- und Literatursalon Besitzerin Berenike. Doch dieser kann problemlos ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen und verstanden werden.
Worum es eigentlich geht, verrät der Klappentext des Buches schon ganz gut: "Frühling im
Ausseerland: In Berenikes Teesalon herrscht Hochbetrieb. Dann gibt es eine ermordete Dirndl-Schönheit…mehr"Göttinnensturz" von Anni Bürkl ist bereits der vierte Fall für die Tee- und Literatursalon Besitzerin Berenike. Doch dieser kann problemlos ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen und verstanden werden.
Worum es eigentlich geht, verrät der Klappentext des Buches schon ganz gut: "Frühling im Ausseerland: In Berenikes Teesalon herrscht Hochbetrieb. Dann gibt es eine ermordete Dirndl-Schönheit im Wolfgangsee. Was geht im idyllischen Ausseerland vor, dass ausgerechnet die traditionellen Trachten als Mordwerkzeuge gebraucht werden? Mittendrin Berenikes Liebhaber, der Kriminalpolizist Jonas Lichtenegger, als weitere Todesopfer auftauchen und Jonas sich immer mehr von Berenike entfremdet, ermittelt sie auf eigene Faust …
Was diesen Roman in meinen Augen auszeichnet, ist zum einen, dass sämtliche Sinne beim Lesen angesprochen werden. Die Autorin beschreibt erstaunlicherweise nicht nur die herkömmlichen Wahrnehmungen, sondern legt beispielsweise ebenso Wert auf die Darstellung unterschiedlichster Gerüche, dies lässt die Geschichte noch lebendiger werden.
Hinzukommend die Schilderung der Umgebung, des Salzkammerguts, ermöglicht interessante Eindrücke, da hier zudem in Maßen der Dialekt der Gegend verwendet wird und vorherrschende Schwierigkeiten, wie die Engstirnigkeit der Einheimischen, die Abhängigkeit vom Tourismus, angesprochen werden, entsteht ein sehr anschauliches Bild.
Kritisch bewerte ich das Ende des Romans...so ganz erschließen sich mir die Tatmotive nicht. Ja, ich hatte das Gefühl, dass hier einiges Potential verschenkt worden ist...ein paar mehr Seiten, hätten an dieser Stelle nicht geschadet.
Letztlich ein Roman der sehr gut unterhält und unheimlich viel Lust auf eine Tasse Tee macht, in diesem Sinne, genau das Richtige für eisige Temperaturen und Lesestunden auf dem Sofa.