Der kleine Gendarmerieposten in Tratschen wird wieder einmal aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Mehrere Mitglieder einer vermögenden Familie im kleinen Elite-Nachbardorf werden entführt. Einen solch brisanten Fall traut man dem Bezirksinspektor Strobel und seinen beiden Kollegen nicht zu und schickt
Verstärkung von der Kripo. So genau weiß Strobel nicht, was er davon halten soll, freut sich dann…mehrDer kleine Gendarmerieposten in Tratschen wird wieder einmal aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Mehrere Mitglieder einer vermögenden Familie im kleinen Elite-Nachbardorf werden entführt. Einen solch brisanten Fall traut man dem Bezirksinspektor Strobel und seinen beiden Kollegen nicht zu und schickt Verstärkung von der Kripo. So genau weiß Strobel nicht, was er davon halten soll, freut sich dann aber doch, die Verantwortung los zu sein. So kann er sich den Grübeleien über sein Privatleben hingeben, denn seine Lebensgefährtin erwartet von ihm eine wichtige Entscheidung …
Gegen diese wichtigen Ereignisse treten die weiteren Geschehnisse schon fast ins Hintertreffen: Ein nervender Reporter verschwindet spurlos, und eine Gruppe Hippies versetzt das Dorf in Entsetzen und Kollegen Pfaffi in Drogenrausch.
Oskar Feifars dritter Provinz-Krimi „Fingerspitzengefühl“ hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen. Es ist der Schreibstil, der ihn ausmacht. Als säße man bei einem Bier beisammen und bekäme die Geschichte mit trockenem Humor erzählt. Die drei „typischen“ Beamten ergänzen sich wunderbar und erfüllen jedes Klischee. Pfaffi mit seiner übereifrigen, aber auch naiven Art, brachte mich immer wieder zum Lachen.
Der Entführungsfall ist spannend. Die Auflösung konnte ich erahnen, auch wenn verschiedene Spuren gelegt wurden. Das macht aber nichts, da der Spaß die Spannung übersteigt.