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Abgründige Charaktere, ein unverhofftes Wiedersehen und ein Schweigen, das tief in die Vergangenheit führt.Zwölf Jahre sind vergangen, seit Nina ihr Heimatdorf fluchtartig verlassen hat. Nun kehrt sie unerwartet zurück, und ihre Ankunft wirft das sonst so ruhige Leben in der Gegend aus der Bahn. Was treibt sie wieder an den Ort, den sie so lange gemieden hat? Das Zusammentreffen mit ihrer alten Clique weckt in allen dunkle Erinnerungen an ein Ereignis, an dem ihre Freundschaft einst zerbrach. Und über das alle bisher geschwiegen haben ...

Produktbeschreibung
Abgründige Charaktere, ein unverhofftes Wiedersehen und ein Schweigen, das tief in die Vergangenheit führt.Zwölf Jahre sind vergangen, seit Nina ihr Heimatdorf fluchtartig verlassen hat. Nun kehrt sie unerwartet zurück, und ihre Ankunft wirft das sonst so ruhige Leben in der Gegend aus der Bahn. Was treibt sie wieder an den Ort, den sie so lange gemieden hat? Das Zusammentreffen mit ihrer alten Clique weckt in allen dunkle Erinnerungen an ein Ereignis, an dem ihre Freundschaft einst zerbrach. Und über das alle bisher geschwiegen haben ...
Autorenporträt
Michaela Kastel, geboren 1987, studierte sich nach ihrem Schulabschluss an einer katholischen Privatschule quer durch das Angebot der Universität Wien, ehe sie beschloss, Traum in Wirklichkeit zu verwandeln und Schriftstellerin zu werden. Da sie auch abseits des Schreibens von Literatur umgeben sein möchte, arbeitet sie in einer Buchhandlung. Die Filmrechte zu »So dunkel der Wald« wurden vor Erscheinen optioniert.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Nina kommt 2019 in die Kleinstadt ihrer Kindheit zurück, und bringt eine Kiste mit einer Waffe darin mit. Warum sie diese dabei hat, enthüllen Stück für Stück zwei weitere Erzählstränge, die Ende der Neunzigerjahre und am Anfang des neuen Jahrtausends spielen. Ein geliebter Freund und Bruder kam 2007, gerade erst in der Matura, ums Leben, wurde von einem Zug überrollt. Sein Tod überschattet besonders das Leben dreier Menschen. Für Nina gab es seitdem Kaschemmen und Liebhaber, ihre damals beste Freundin Mel nimmt Tabletten und hat schon einen Selbstmordversuch hinter sich und der Student Tobi ist gefangen in seiner ohnehin schon eigenbrötlerischen Art. Vorrangig ist dieser Krimi eine tragische Coming-of-Age-Geschichte, in der jugendlicher Leichtsinn, Grausamkeit und zerrüttete Familien eine Tragödie heraufbeschwören. Das ist charmant und auch gut erzählt, aber Teenager sind schon im wahren Leben nicht immer leicht zu ertragen und Nina und Melanie sind zwei besonders unleidliche Exemplare. Die verwickelten Perspektiven drosseln das Tempo zunächst, bis alles ab der Mitte des Buches Fahrt aufnimmt und klar wird, warum Nina nach zwölf Jahren auf Rache sinnt.

Das Buch einer talentierten jungen Autorin, in dem gelegentlich weniger mehr gewesen wäre.
 

© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)