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Lynley und Havers:
"Ein Duo wie Spreng und Stoff." -- Frankfurter Rundschau
"Es ist unmöglich, Elizabeth Georges Erzählkunst zu widerstehen, wenn man auch nur eines ihrer Bücher gelesen hat!" -- USA Today
"Die Meisterin des englischen Spannungsromans!" -- New York Times
Alle Achtung! Der „Drive“, den dieser Kriminalroman entwickelt, hat es wirklich in sich – das Finale liest man mit angehaltenem Atem und verschlingt angespannt Seite um Seite. Diesmal ermitteln Detective Inspector Thomas Lynley und sein Sidekick Barbara Havers getrennt. Denn Lynley ist undercover unterwegs. Der…mehr

Produktbeschreibung
Lynley und Havers:

"Ein Duo wie Spreng und Stoff." -- Frankfurter Rundschau

"Es ist unmöglich, Elizabeth Georges Erzählkunst zu widerstehen, wenn man auch nur eines ihrer Bücher gelesen hat!" -- USA Today

"Die Meisterin des englischen Spannungsromans!" -- New York Times
Alle Achtung! Der „Drive“, den dieser Kriminalroman entwickelt, hat es wirklich in sich – das Finale liest man mit angehaltenem Atem und verschlingt angespannt Seite um Seite. Diesmal ermitteln Detective Inspector Thomas Lynley und sein Sidekick Barbara Havers getrennt. Denn Lynley ist undercover unterwegs. Der reiche Geschäftsmann Bernard Fairclough bittet um Hilfe: Sein Neffe, Ian Cresswell, ist ertrunken. Er soll nach einer Ruderpartie beim Aussteigen im Bootshaus ausgerutscht, mit dem Kopf auf den Anleger aufgeschlagen und ins Wasser gefallen sein. Doch Fairclough will Gewissheit – er glaubt, dass die lockeren Steine, wegen derer Ian Cresswell zu Tode kam, sich nicht von allein gelockert haben. Besonders verdächtigt er das schwarze Schaf der Familie, seinen Sohn Nicholas Fairclough. Er war jahrelang drogensüchtig, ist aber angeblich seit seiner Heirat mit der argentinischen Ausnahmeschönheit Alatea durch die Kraft der Liebe geheilt.

An Lynley ist es nun, polizeilich zu ermitteln, das aber diskret und ohne, dass er als Scotland-Yard-Detective auftritt. Ihm kommt die Reise nach Cumbria nicht ungelegen, denn seine Affäre mit Chefin Isabelle Ardery entwickelt sich kompliziert. Seine Freunde Simon Allcourt-St. James und Deborah St. James begleiten Lynley auf Wunsch und helfen ihm bei den verdeckten Ermittlungen. Das tun sie gerne, denn auch sie können Ablenkung gut vertragen. Der unerfüllte Kinderwunsch belastet beide, und Deborah steht vor der schweren Entscheidung für oder gegen eine Adoption. Barbara Havers bleibt in London und wird erst später von Lynley eingeweiht. Sie muss ihm Informationen beschaffen, denn die Nachforschungen bei den Faircloughs erweisen sich als wesentlich heikler als gedacht. Da ist z. B. die verbitterte Exfrau des Toten Ian. Sie wurde von ihrem Mann nach seinem homosexuellen Coming-out verlassen und hasst ihn seitdem. Und auch die Kinder, vor allem Sohn Tim, verstört die Trennung und Vaters Liebe zu Männern massiv. Da ist – neben Nicholas, dem angeblich Verdächtigen – Alatea, seine umwerfend aparte Frau; sie weckt Deborahs Ermittlerinstinkt. Und da ist die gehbehinderte Mignon, eine der Fairclough-Töchter, die ihren Hass auf die Familie nicht verbergen kann und es auch gar nicht will.

Schnell wird klar, dass man sich im Rahmen der Nachforschungen wie auf einem Minenfeld bewegen muss. Vorsichtig und jederzeit gefasst auf einen Knall, eine Erschütterung, eine Explosion. Harmlos begonnene Gespräche geraten aus dem Ruder und werfen weitere dunkle Fragen auf. Glaubt Lynley, nur an einem Faden zu ziehen, eine Spur zu verfolgen, dräut aus der Tiefe ein ganzes Spinnengeflecht – und das Ermittlertrio vor Ort verheddert sich kräftig. Vor allem Deborah wird sich an diese Reise noch lange erinnern. Wie nach und nach die Schatten auftauchen, die Familie Fairclough fast auseinanderbricht ob all der Lügen, Gemeinheiten und all der Gleichgültigkeit; wie sich die Schicksale verzweigen und zu eigenen Geschichten heranreifen, verzweifelten, herzzerreißenden und aufwühlenden Geschichten, die einen in den Bann ziehen … all das schafft Elizabeth George meisterlich und mit wahrlich überraschenden Wendungen in allerbester Krimitradition.

Autorenporträt
Die Amerikanerin Elizabeth George hatte von Jugend an ein ausgeprägtes Faible für die britische Krimitradition. Psychologische Raffinesse, präziser Spannungsaufbau und ein unfehlbarer Sinn für Dramatik charakterisieren ihre Bücher. Ausgezeichnet mit dem Anthony Award, dem Agatha Award und dem Grand Prix de Litérature Policière. Die Autorin lebt in Huntington Beach/Kalifornien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Sylvia Staude bemüht das doch recht abgeschmackte Prädikat "very british" für diesen Krimiroman von Elizabeth George. Bemerkenswert, weil George Amerikanerin ist. Bemerkenswert auch, dass die weibliche Hälfte ihres bewährten Ermittlerteams Lynley/Havers diesmal zum Friseur geht. Nach 25 Jahren Verbrecherjagd eine reife Leistung, findet Staude. Ein bisschen behäbig kommt ihr Georges Erzählweise mittlerweile vor. Dafür thematisch immer auf der Höhe, wie sie findet (Homo-Ehe, Transsexualität!). Herrenhäuser, so gibt Staude Entwarnung, spielen allerdings weiterhin eine Rolle, und der diskrete Charme Inspector Lynleys sowieso.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Elizabeth George weiß, wovon sie schreibt.« Stern