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Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,3, Universität Mannheim (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Verstärkter Wettbewerbsdruck, die zunehmende Internationalisierung der Märkte bei einer gleichzeitig immer differenzierter werdenden Nachfrage, schnell wechselnde Präferenzen der Kunden, kürzere Produktlebenszyklen bei wachsender Forschungs- und Entwicklungskomplexität und vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten aufgrund neuer Informationstechnologien zwingen die Unternehmensführung, über die Abstimmung zwischen intern…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,3, Universität Mannheim (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Verstärkter Wettbewerbsdruck, die zunehmende Internationalisierung der Märkte bei einer gleichzeitig immer differenzierter werdenden Nachfrage, schnell wechselnde Präferenzen der Kunden, kürzere Produktlebenszyklen bei wachsender Forschungs- und Entwicklungskomplexität und vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten aufgrund neuer Informationstechnologien zwingen die Unternehmensführung, über die Abstimmung zwischen intern und extern auszuführenden Teilaufgaben jedes Aufgabenbereichs neu nachzudenken, um Höhe und Struktur der Kosten und die Flexibilität der Unternehmung günstig zu beeinflussen. Eine Entscheidung, die explizit oder implizit in jedem Industrieunternehmen zu treffen ist, ist die Entscheidung über die Fertigungstiefe. Dieser wird für den Erfolg eines Unternehmens sowohl in der Theorie als auch inder Praxis wesentliche Bedeutung beigemessen. Es existiert kaum eine neuere Veröffentlichung zur Problematik der Variantenvielfalt, zum Gemeinkostenproblem, zur Automatisierung und Flexibilisierung der Produktion, zur Internationalisierung der Beschaffungsmärkte, zum Erfolg japanischer Unternehmen und grundsätzlich zur strategischen Orientierung der Produktion, in der nicht wenigstens schlagwortartig die Ermittlung der Fertigungstiefe angesprochen, und ihre Bedeutung für die genannten Problemkreise hervorgehoben wird. In der wissenschaftlichen Theorie wird zwar auch die Notwendigkeit einer verstärkten Beschäftigung mit der Thematik erkannt, aber bis auf wenige Ausnahmen erfolgt sie nur fragmentarisch. Als Gründe hierfür werden die Vielzahl der zu berücksichtigenden Aspekte, die weitgehende Ungeklärtheit der die Fertigungstiefe bestimmenden Faktoren und vor allem die Komplexität der Thematik genannt. Die empirischen Befunde lassen keine Allgemeingültigkeit der jeweiligen Handlungsempfehlungen erkennen. So wird einerseits der Erfolg der japanischen Automobilhersteller auf eine vergleichsweise niedrige Fertigungstiefe zurückgeführt, während andererseits festgestellt wird, daß gerade erfolgreiche Unternehmen eine hohe Fertigungstiefe aufweisen. Mit den Begriffen Outsourcing, sowie Make-or-Buy und Lean-Production wird verstärkt die Diskussion um die Optimierung der Fertigungstiefe geführt. Für die Aktualität dieser klassischen Fragestellungen in der Betriebswirtschaftslehre sind, wie oben kurz angesprochen, folgende Entwicklungen verantwortlich: individuelle Kundenwünsche führen zu einer immer weiter ansteigenden Typen- und Variantenvielfalt. Als Folge steigen bei langen Wertschöpfungsketten die Koordinationskosten überproportional und die Durchlaufzeiten und Bestände nehmen zu.
Die schnelle technische Entwicklung und die zunehmende Produktkomplexität erzwingen ein Bündeln der Ressourcen auf Kernbereiche. Es setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, daß eine gleichzeitige Spitzenstellung auf allen Stufen der Wertschöpfungskette nicht möglich ist. Hohe Fertigungstiefen implizieren in der Regel, und im besonderen bei einer Differenzierungsstrategie, eine große Verfahrensbreite. Dies führt zu hohem Ersatzinvestitionsbedarf, der die Finanzierung neuer zukunftsweisender Technologien blockiert, eine Fokussierung auf Kerntechnologien verhindern und eine Konservierung traditioneller Fertigungstrukturen zur Folge hat. Die Übertragung weiter Teile der Wertschöpfung auf Lieferanten ist die Folge. Dadurch laufen die Unternehmen aber auch Gefahr, bei Vergabe von Produktionsleistungen, mittel- bis langfristig nicht nur Produktionsknow-how, sondern auch Entwicklungsknow-how zu verlieren, wie von empirischen Untersuchungen bestätigt werden kann.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Die Fertigungstiefe als Erfolgspotential bei Veränderung der Wettbewerbsbedingu...