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England im Jahr 1064 - eine Zeit, in der Aufstände und Kriege das Land in Unruhe versetzen. Nach der Schlacht von Hastings kommt der junge Caedmon als Übersetzer und Lehrer an den Hof König Williams. Hier gerät er in eine Position, die er niemals wollte: Er wird zum Mittler zwischen Eroberern und Besiegten und schafft sich in dieser undankbaren Rolle erbitterte Feinde...

Produktbeschreibung
England im Jahr 1064 - eine Zeit, in der Aufstände und Kriege das Land in Unruhe versetzen. Nach der Schlacht von Hastings kommt der junge Caedmon als Übersetzer und Lehrer an den Hof König Williams. Hier gerät er in eine Position, die er niemals wollte: Er wird zum Mittler zwischen Eroberern und Besiegten und schafft sich in dieser undankbaren Rolle erbitterte Feinde...
Autorenporträt
Die 1964 geborene Rebecca Gable war nach dem Studium der Literaturwissenschaft, Sprachgeschichte und Mediävistik als Dozentin für mittelalterliche englische Literatur tätig. Heute arbeitet sie als freie Autorin und Literaturübersetzerin.
Rezensionen
Ihr Erstling war gut, dieser Roman ist noch besser

Diesmal begleitet der Leser den jungen Cædmon of Helmsby durch sein bewegtes Leben. Ähnlich wie Robin in Das Rad der Fortuna landet auch Cædmon auf Umwegen am Hofe eines Königs, diesmal handelt es sich dabei um William den Eroberer (auch bekannt als William the Conquerer oder William der Bastard) und wird zu seinem Vertrauten.
Nahezu beiläufig erlebt der Leser die Geschichte um William den Eroberer, während er Cædmon auf seinem Weg begleitet. Würden die Lehrer unserer Schulen Geschichtsunterricht nur halb so interessant übermitteln wie Frau Gablé, fänden gewiss viele Schüler den Geschichtsunterricht nur halb so langweilig.

Fiktion und Realität genial verwoben

Ein wenig ähneln sie sich schon, die Wege des Robin of Waringham und des Cædmon of Helmsby, jedoch unterscheiden sie sich doch so weit, dass das Lesen niemals langweilig wird.
Gebannt verfolgt der Leser Seite um Seite das Schicksal des Helden und nimmt oft erschüttert wahr, wie das Leben im 11. Jahrhundert gewesen sein muss. Geschickt werden auch diesmal die Schicksale der fiktiven Romanfiguren und derer, die tatsächlich ihre Erwähnung in den Geschichtsbüchern finden, so miteinander verwoben, dass man oft nicht unterscheiden kann, was nun zur Geschichte und was "nur" zum Roman gehört.
Fazit: England hatte in der Vergangenheit viele Könige, deren Lebensgeschichte hochinteressant ist, so dass Frau Gablé uns hoffentlich noch viele weitere lehrsame und entspannende Mußestunden mit neuen Helden bescheren wird und uns mit ihnen die Geschichte neu entdecken lässt.
(Petra Voss, www.krimi-forum.de)

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