Tomas Jung ist Kriminalrat in Flensburg und braucht dringend Erholung. Auch seine Frau ist unerträglich gereizt. So machen sie sich auf zu einer Urlaubsreise an die Algarve.
An ihrem Ferienziel angekommen, lernen sie Tiny kennen. Tiny gibt sich hilfsbereit aber auch jovial. Tomas kann ihn nicht
einschätzen, seine Frau mag ihn nicht. Ebenso wenig mag sie, dass Tomas ständig mit Tiny unterwegs…mehrTomas Jung ist Kriminalrat in Flensburg und braucht dringend Erholung. Auch seine Frau ist unerträglich gereizt. So machen sie sich auf zu einer Urlaubsreise an die Algarve.
An ihrem Ferienziel angekommen, lernen sie Tiny kennen. Tiny gibt sich hilfsbereit aber auch jovial. Tomas kann ihn nicht einschätzen, seine Frau mag ihn nicht. Ebenso wenig mag sie, dass Tomas ständig mit Tiny unterwegs ist und reist kurzerhand wieder ab in die Heimat.
Tomas kommt seine neue Bekanntschaft nicht „koscher“ vor und er kann seinem kriminalistischen Spürsinn trauen. Er gibt sich alle Mühe, Arbeit Arbeit sein zu lassen und zu entspannen, aber er kann den Kindesentführungsfall, der die ganze Welt in Aufruhr versetzt, nicht ignorieren. Zumal er feststellt, dass Tiny in diesen Fall verwickelt zu sein scheint.
Als er seinem neuen Kumpel Tiny von seinen Vermutungen erzählt, bereitet dieser ihm die Hölle auf Erden.
„Tiefflug“ ist Reinhard Peltes vierter Kriminalroman um Kriminalrat Tomas Jung. Erstmals ermittelt Tomas (unfreiwillig) in Portugal.
Ich bin durch einen Zufall an dieses Buch geraten und kenne keinen der Vorgängerbände. Daher bin ich auch mit keinen besonderen Erwartungen an das Lesen herangegangen.
Reinhard Pelte hat einen einfachen Schreibstil, der es zulässt, sich während des Lesens nicht so sehr zu konzentrieren. Man merkt dem Roman jedoch deutlich an, dass er von einem Mann geschrieben wurde. Tiny scheint das Leben zu führen, was viele Männer sich erträumen: immer Sonnenschein, Luxus, hübsche Frauen, Partys… Ein bisschen hat mich dieses Partyleben gelangweilt.
Gestört haben mich die portugiesischen und englischen Dialoge. Während ich des Englischen mächtig bin, verstehe ich kein Wort Portugiesisch. Auch die Übersetzungen unter „Anmerkungen“ konnten nicht verhindern, dass diese fremdsprachigen Absätze meinen Lesegenuss schmälerten.