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Das kann nicht sein! Ein Wirbelsturm mitten im heißesten Sommer. Ein Toaster, dem immer dann die Sicherung rausfliegt, wenn Simon ihn bedient, und eine Batterie, die plötzlich explodiert. Das Wetter und alle elektrischen Geräte spielen verrückt. Simon und seine Zwillingsschwester Ruby sind sich sicher, dass das nicht mit rechten Dingen zugeht. Die beiden haben so ihre Vermutungen, aber erst ein plötzlich auftauchender Fremder kann das Rätsel lösen. Und schon bald stecken Ruby und Simon in einem Wettlauf gegen die Zeit.

Produktbeschreibung
Das kann nicht sein! Ein Wirbelsturm mitten im heißesten Sommer. Ein Toaster, dem immer dann die Sicherung rausfliegt, wenn Simon ihn bedient, und eine Batterie, die plötzlich explodiert. Das Wetter und alle elektrischen Geräte spielen verrückt. Simon und seine Zwillingsschwester Ruby sind sich sicher, dass das nicht mit rechten Dingen zugeht. Die beiden haben so ihre Vermutungen, aber erst ein plötzlich auftauchender Fremder kann das Rätsel lösen. Und schon bald stecken Ruby und Simon in einem Wettlauf gegen die Zeit.
Autorenporträt
Jennifer E. Smith wuchs in der Nähe von Chicago auf und studierte an der Colgate University. Sie hat bisher fünf Jugendbücher veröffentlicht, die in über 30 Sprachen übersetzt wurden. Heute lebt und arbeitet Jennifer E. Smith in New York City.

Sylke Hachmeister, geb. 1966 in Minden, studierte Kommunikationswissenschaften, Anglistik und Soziologie an der Universität Münster. Sie promovierte im Fach Publizistik und lernte zusätzlich Niederländisch. Zunächst war sie einige Jahre in einem Hamburger Kinderbuchverlag tätig, bevor sie sich als freie Übersetzerin und Autorin etablierte. Ihre Arbeit wurde mit bedeutenden Auszeichnungen gewürdigt, so mit dem 'Luchs des Jahres' der ZEIT und mit dem 'Gustav-Heinemann-Friedenspreis'. Sylke Hachmeister lebt in der Nähe von Köln.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.02.2016

Zwischen den
Wetterfronten
Zwei Geschwister versuchen sich als „Sturmbändiger“
im spannenden Fantasyroman von Jennifer E. Smith
VON MARKUS C. SCHULTE VON DRACH
Wäre es nicht schön, das Wetter kontrollieren zu können? Die Gartenparty fällt garantiert nicht ins Wasser, auf keinem Acker muss mehr Getreide vertrocknen. Zaubern zu können wünschen sich Kinder, sobald sie bemerken, dass manche Dinge nicht so laufen, wie sie es wollen – sei es, weil die Erwachsenen mit ihrer angeblichen Vernunft im Wege sind, oder die physikalische Realität mit ihren unabänderlichen Gesetzen. Man lernt, sich damit abzufinden, das gehört zur Entwicklung. Aber der Wunsch nach Einfluss und Kontrolle lässt uns weiterhin nach immer neuen Möglichkeiten suchen. Manche beten und opfern irgendwelchen Göttern, andere führen Regentänze auf. Und manche verbannen die Zauberkunst ins Reich der Fantasie, erlauben sich aber wenigstens das Träumen vom Zaubern, etwa mithilfe von Fantasy-Büchern.
  Die Amerikanerin Jennifer E. Smith hat ein Buch veröffentlicht, in dem einmal keine Zauberstäbe geschwungen werden, um böse Mächte in Ketten zu legen oder die Welt von Monstern zu befreien. Im Sturmbändiger erfährt das zwölfjährige Zwillingspaar Ruby und Simon, dass manche Menschen tatsächlich das Wetter beeinflussen können. Auch Simon gehört offenbar dazu. Vorübergehend erkrankt, löst er einen Sturm aus, der Bäume und Strommasten umlegt. Den Zusammenhang allerdings begreifen die Geschwister nicht von selbst. Den muss ihnen erst ein „Sturmbändiger“ erklären, der Simon aufgespürt hat. Die Sturmbändiger, so lernen die Kinder, setzen ihre Fähigkeiten nicht dazu ein, schönes Wetter zu machen, wenn ihnen danach ist. Sie bemühen sich vielmehr, die Menschen vor gefährlichen Wetterlagen und Naturkatastrophen zu beschützen. Oder zumindest haben sie das bisher getan. Jetzt wird ihre Organisation von einem Mann geleitet, der einen persönlichen Zorn auf die Menschen auslebt und zu seinen Zwecken auch Simon einspannen will – den bislang jüngsten und deshalb vielleicht mächtigsten Sturmbändiger, den die Meteorologie je gesehen hat. So geraten die Zwillinge zwischen die Wetterfronten, und Simon, dem es einfach nicht gelingen will, die Elemente bewusst zu kontrollieren, ist in Gefahr, aus Eitelkeit falsche Entscheidungen zu fällen. Dann muss er feststellen, dass seine Zwillingsschwester eine deutlich wichtigere Rolle spielt, als er wahrhaben wollte. Das bringt die Geschwister einander wieder näher – und verschafft dem Guten sonnige Aussichten. So ist das Buch sicher eine schöne Lektüre, gerade wenn der Wind jetzt wieder die Bäume biegt und Regen oder Hagel gegen die Fensterscheiben trommeln. (ab 10 Jahre)
Jennifer E. Smith: Sturmbändiger. Aus dem Englischen von Sylke Hachmeister. Carlsen 2015. 304 Seiten, 14,99 Euro.
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"Eine schöne Lektüre", Süddeutsche Zeitung, Markus C. Schulte von Drach, 05.02.2016