Inhalt:
Wie fühlt man sich, wenn man ständig das Gefühl hat, etwas stimmt nicht? Dass einem etwas fehlt, dass man am falschen Ort ist? Genau so geht es Haven. Seit ihrer Kindheit träumt sie von Ethan und sie weiss, sie muss ihn finden. Doch wo? In New York? Der Stadt, in der ihre Träume spielen?
Und was hat es mit der Gesellschaft auf sich? Oder ist Haven doch verrückt? Bildet sie sich alles nur…mehrInhalt:
Wie fühlt man sich, wenn man ständig das Gefühl hat, etwas stimmt nicht? Dass einem etwas fehlt, dass man am falschen Ort ist? Genau so geht es Haven. Seit ihrer Kindheit träumt sie von Ethan und sie weiss, sie muss ihn finden. Doch wo? In New York? Der Stadt, in der ihre Träume spielen? Und was hat es mit der Gesellschaft auf sich? Oder ist Haven doch verrückt? Bildet sie sich alles nur ein, wie ihre Großmutter und der Pfarrer ihr einreden? Haven weiß nicht, was sie machen soll. Doch gemeinsam mit Beau, ihrem besten Freund versucht sie, die Dinge anzugehen. Und als alles drunter und drüber geht, fährt sie nach New York. Doch auch dort kommt sie nicht zur Ruhe, denn sie weiss nicht, wer ist Freund, wer ist Feind. Und wem kann sie vertrauen.
Meine Meinung:
Ich bin absolut hin- und hergerissen. Das Buch beginnt wahnsinnig spannend, packt einen, begeistert einen für die Idee, bringt so viele neue Ideen mit sich. Man möchte es gar nicht wieder hinlegen, möchte wissen, was passiert. Doch dann, obwohl die Autorin wirklich alles versucht, die Spannung aufrecht zu halten, ist es mir zuviel. Man hat das Gefühl, es sollte unbedingt was passieren, doch irgendwie ist alles ein einziges hin und her. Gut wird böse, dann wieder gut, dann wieder böse, dann wieder gut. Haven weiss nicht wem sie trauen soll und so glaubt sie im einen Moment jenem, im nächsten wieder anderen, im nächsten wieder den ersten etc. Und das geht irgendwie unendlich weiter und setzt sich fort und setzt sich fort. Und das war dann doch eine ziemliche Durststrecke.
Sachen werden angeschnitten und nicht weiter ausgeführt. Fäden laufen zusammen und werden dann irgendwie fallen gelassen. Doch dann nimmt die Spannung wieder zu und reisst einen wieder mit und läßt das Buch ähnlich fesselnd ausklingen, wie es begann.
Schwer zu beurteilen. Hat es mir richtig gut gefallen oder nur mittelmäßig. Ich kann mich nicht so recht entscheiden. Die Idee war toll. Die Umsetzung teilweise super, aber teilweise hatte man das Gefühl, hier ist mit Zwang versucht worden, Seiten zu füllen ohne Ideen.
Die Charaktere .. nun .. auch da bin ich mir nicht so einig. Haven mag ich eigentlich recht gern, obwohl ich schon symphatischere Charaktere hatte. Iain dagegen wird so extrem rätselhaft oder nein, sagen wir lieber unglaubwürdig dargestellt, ich konnte einfach keine Symphatie für ihn entwickeln. Adrian mochte ich von Anfang an nicht. Einzig Beau fand ich neben Haven noch super nett. Alle anderen Charaktere nervten mich eher, als dass sie mich unterhielten. Havens kuschende Mom, ihre nervende Großmutter und die Leute von der Organisation waren gänzlich indiskutabel. Leah dagegen fand ich noch ganz interessant.
Doch ich muss trotzdem sagen, ich würde einen zweiten Teil (den es garantiert geben wird) definitiv lesen um zu erfahren, wie es weiter geht. Denn das hier noch nicht das Ende ist, das ist ganz klar. Und ich hoffe, dass bei dem zweiten Buch auch diese Lückenfüller nicht mehr so stark sind. Da dies Buch hier ein Debüt war, hoffe ich auf Steigerung.
Fazit:
Tolle Idee. Ein spannender Beginn, ein zäher Mittelteil, sehr viel hin und her und dann wieder ein mitreissendes Ende. Ein Buch, das einen zweigeteilt zurücklässt mit Hoffnung auf Steigerung. Für mich wäre es eigentlich 3,5 Punkte wert gewesen, da es die nicht gibt, hab ich auf 4 erhöht.