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Philo
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Frankfurt am Main
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Lesen ist mein liebstes Hobby

Bewertungen

Insgesamt 416 Bewertungen
Bewertung vom 17.09.2024
Sing, wilder Vogel, sing
O'Mahony, Jacqueline

Sing, wilder Vogel, sing


sehr gut

Was bei dem Buch zuerst auffällt, ist das gelungene Cover, das einen sofort in Verbindung bringt mit Honora, der Protagonistin. So würde ich sie mir vorstellen. Als Honora auf die Welt kommt, herrscht in Irland eine außergewöhnliche Hungersnot. Ihre Mutter stirbt bei der Geburt, der Vater kümmert sich nicht um sie. Auf sich selbst gestellt, entwickelt sie schon früh, den Drang nach Selbstständigkeit und Freiheit. Auf einem langen beschwerlichen Marsch ihres ganzen Dorfes, um bei den Eigentümern des Landes etwas Eßbares zu bekommen, erleidet Honora schwere persönliche Verluste. Viele Dorfbewohner sterben, und sie muss entscheiden, wie es für sie weitergeht. Es gelingt ihr, ans Meer zu kommen und ein Schiff nach Amerika zu erreichen. Aber die erhoffte Freiheit findet sie dort nicht. Sie kennt niemanden und hat kein Geld. So landet sie schließlich in einem Bordell. Ihr Wille nach Freiheit aber ist ungebrochen. Sie hat noch einen langen Weg vor sich, um an ihr Ziel zu kommen.

Die Autorin nimmt in ihrem Buch Bezug auf die große Hungersnot um 1849 im irischen Doolough. Dies ist der historische Hintergrund, und es war interessant hierüber zu lesen. Ich habe das Buch gerne gelesen, auch wenn manchmal Zusammenhänge nicht immer gleich erkennbar waren. Es gab einige Lücken in der Geschichte und Zeitsprünge, die teilweise verwirrend waren. Alles in allem aber war es spannend, am Lebensweg von Honora teilzunehmen. Ein interessantes Buch, das ich gerne weiter empfehle.

Bewertung vom 16.09.2024
Und später für immer
Jarck, Volker

Und später für immer


ausgezeichnet

Volker Jarck hat ein nachdenklich machendes Buch über die vielen jungen Männer geschrieben, die Soldaten werden mußten und von denen viele nicht mehr nach Hause kamen. Johann Meinert, der mit einigen Kameraden in die Nähe seines Heimatdorfes verlegt wird, beschließt kurz vor Kriegsende mit den Kameraden zu desertieren, um nicht doch noch mit dem Kampfflugzeug abgeschossen zu werden. Zu Fuß macht er sich auf den Weg und erreicht den Bauernhof von Tante Alma und Onkel Willy, die ihn auf dem Heuboden verstecken. Johann wartet auf den Moment, an dem er seine junge Frau Emmy, wiedersehen wird und seinen kleinen Sohn kennen lernen kann. Die Angst, die er auf dem Heuboden ausstehen muß, ist greifbar. Ständig erwartet er seine Entdeckung, da er sicher ist, daß man nach ihm suchen wird. Durch Zufall entdeckt ihn Frieda, die Tochter vom Nachbarshof und jetzt wird die Angst noch größer, weil er fürchtet, daß Frieda ihn verraten könnte. Frieda fühlt sich zu Johann hingezogen, obwohl sie doch weiß, daß er verheiratet ist und Emmy auf ihn wartet.

Johhann ist ein sympathischer junger Mann, dessen Angst man nachfühlen kann und die man nicht aushalten möchte. Tante Alma und Onkel Willy sind voller Empathie. Die Tante versorgt Johann mit Essen und der Onkel sitzt immerzu am Küchenfenster, um Johann zu warnen, falls sich Fremde dem Hof nähern. Nur Frieda ist mir nicht ganz geheuer. Sie ist noch so jung und kann sich nicht vorstellen, wie es den jungen Soldaten im Krieg ergeht. Sie ist ziemlich vorlaut und selbstbezogen. Das würde ich ihrer Jugend zugutehalten. Aber es bleibt die Angst, ob sie Johann verraten wird.

Der Autor hat ein wunderbares Buch geschrieben über einen jungen Soldaten, der desertiert ist aus Angst nicht noch in den letzten Kriegstagen mit dem Kampfflugzeug abzustürzen. Er wünschte sich nichts mehr als zu leben und seine Frau und seinen Sohn wiederzusehen. Das Buch hat mich sehr berührt. Es hat 5 Punkte verdient und eine unbedingte Leseempfehlung.

Bewertung vom 01.09.2024
Der Bademeister ohne Himmel
Pellini, Petra

Der Bademeister ohne Himmel


ausgezeichnet

Ein Buch, das nachdenklich macht und noch lange nachwirkt. Luzie ist erst 15 Jahre alt, aber vom Leben enttäuscht und trägt sich mit Suizidgedanken. Im selben Haus wie sie wohnt auch Hubert, 86 Jahre alt, und dement. Luzie wird von Huberts Tochter gebeten, sich ab und zu um den alten Vater zu kümmern. Zusammen mit der polnischen Pflegerin Ewa kümmert sich Luzie nun um Hubert. Ewa ist eine ganz bezaubernde Person und eine Pflegerin, wie man sie sich vorstellt und wie sie sein sollte. Aber ab und an braucht sie ein paar Stunden für sich. Und dann ist Luzie da. Es ist ganz und gar unglaublich, mit welcher Hingabe sich Luzie um Hubert kümmert. Sie lernt gemeinsam mit Hubert und Ewa die Demenz anzunehmen. Sie will ihn weder bevormunden noch belehren, sondern sie geht mit viel Empathie den Weg mit Hubert ins Vergessen. Luzie ist eine ganz besondere Persönlichkeit, die mit sehr viel Mitgefühl und aus einem Zugehörigkeitsgefühl zu Hubert seinen Weg mit ihm geht. Hubert wird gut versorgt und umhegt von Luzie und Ewa.

Und da ist noch Kevin, der im gleichen Haus wohnt, und um den sich Luzie schon gekümmert hat, als er noch sehr klein war. Kevin kommt mit der Welt so wie sie ist, nicht zurecht. Er ist schwermütig und malt die Zukunft in schwarzen Farben. Trotz aller Bemühungen kann Luzie ihn nicht ablenken und aufmuntern. Kevin ist noch so jung und man möchte ihm gerne beistehen, was leider nicht gelingt.

Von Luzie kann man viel lernen. Sie begegnet Hubert mit Ruhe und ohne Ungeduld. Luzie ist mir ans Herz gewachsen und auch Ewa, die mit ihrem Tatendrang und viel Empathie den Alltag von Hubert meistert.

Die Autorin hat mit sehr viel Hingabe und Empathie ihre Protagonisten beschrieben und obwohl es sich um ein sehr ernstes Thema handelt, gibt es auch heiteres und humorvolles zu lesen.

Weniger sympathisch fand ich die Tochter von Hubert, die die Pflege des Vaters ablehnt und hierfür Pflegekräfte beschäftigt. Und auch die Mütter von Luzie und Kevin, die sich mehr um sich selbst als um ihre Kinder kümmern, haben keine Sympathiepunkte verdient.

Dieses Buch liest sich so wunderbar, und es wird mich sicher noch eine lange Weile beschäftigen. Ich empfehle dieses Buch gerne weiter und wünsche ihm ganz viele Leser und Leserinnen.

Bewertung vom 29.08.2024
Der längste Schlaf
Raabe, Melanie

Der längste Schlaf


gut

Ich bin ein großer Fan von Melanie Raabe und habe einige ihrer Bücher gelesen, vor allem ihre Kriminalromane haben es mir angetan. Die Ankündigung zu dem vorliegenden Buch fand ich sehr spannend, bin aber mit dem Gelesenen nicht immer zurechtgekommen. Melanie ist Professorin für Schlafforschung. Ein Thema, das mich sehr interessiert. Es werden auch viele wissenschaftliche Erkenntnisse behandelt, die sehr lehr- und aufschlussreich sind. Leider kann Melanie sich selbst nicht helfen. Sie leidet unter absoluter Schlaflosigkeit. Aber immer wieder wird sie von schrecklichen Träumen heimgesucht, die sich für sie realistisch entwickeln. Als sie von einem Unbekannten ein Haus erbt, will sie zunächst ablehnen, fährt aber doch in den kleinen Ort bei Frankfurt, um sich das Haus anzuschauen. Das Haus wird das Geisterhaus genannt und tatsächlich spukt es dort.

Ich habe das Buch gerne gelesen, weil es, wenn ich die Träume und die Geisterstimmen weglasse, die nur in Melanies Kopf zu hören waren, spannend, unterhaltsam und gut zu lesen war. Alles in allem war vieles für mich nicht greifbar und zu phantasievoll und ich konnte mich nicht hineinversetzen . Allen, die damit besser zurecht kommen, kann ich das Buch gerne empfehlen.

Bewertung vom 29.08.2024
Das Wesen des Lebens
Turpeinen, Iida

Das Wesen des Lebens


ausgezeichnet

Ich muß immer wieder das beeindruckende Cover anschauen mit dem Bild der Stellerschen Seekuh. Was für ein wunderbares Buch hat Lida Turpeinen geschrieben, wofür ihr ein großes Lob und Dankeschön gebührt.

Ich habe zum ersten Mal von der Stellerschen Seekuh gehört als ich an einer Expeditionsreise nach Kamtschatka und zu den Beringinseln teilnahm. Dort gibt es in der Behausung des Künstlers Vitali ein fast vollständig erhaltenes Skelett der Stellerschen Seekuh zu sehen, das dort von der Decke hängt. Einst ein wunderbares einzigartiges Tier, jetzt eine mahnende Rarität. Ich war schon damals total fasziniert. Durch das Buch der Autorin habe ich aber eine Vielfalt an Wissenswertem dazugelernt. Ich bin total begeistert, wie es ihr gelungen ist, die Wissenschaft und die Literatur miteinander zu verbinden, so daß über Jahrhunderte hinweg die Gier der Menschen, die letztlich zum Aussterben nicht nur der Stellerschen Seekuh geführt haben, nachverfolgt werden kann.

Ihre Anmerkungen am Ende des Buches, wie viele Tierarten alleine in der Zeit des Schreibens des Buches, ausgerottet wurden, macht betroffen und böse. Da kann sich jeder den Spiegel vorhalten. Wir müssen lernen, mit der Natur sorgsamer umzugehen.

Eine außergewöhnliche Autorin hat ein ganz besonderes Buch geschrieben, spannend und lehrreich, das die volle Punktzahl und eine dringende Leseempfehlung verdient.

Bewertung vom 21.08.2024
Die Unvollkommenheit des Glücks
Bagus, Clara Maria

Die Unvollkommenheit des Glücks


ausgezeichnet

Dies ist die Lebensgeschichte zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können und sich doch so nah sind. Nach einer kurzen Begegnung zwischen Ana und Lew bleiben sich beide über Jahre tief verbunden, obwohl sie nicht einmal ihre Namen kennen. Ana hat Schwierigkeiten, sich in ihrem Leben zurechtzufinden und zu behaupten. Sie lebt in einer toxischen Beziehung, und als ihr Freund Max sich von ihr trennt, verliert sie den Boden unter den Füßen. Manchmal tun sich unverhofft neue Wege auf und so findet Ana eine neue Freundin und eine Anstellung in einem Waisenhaus. Hier findet sie ihre Erfüllung.

Lew hingegen meldet sich freiwillig zum Kriegsdienst als Pilot eines Kampfjets, um wieder einmal ein solches Flugzeug fliegen zu können, nichtsahnend, was dieser Krieg für ihn bedeuten wird. Die Kriegshandlungen sind so realistisch beschrieben, daß einen bei der Aufzählung von Zerstörung und Leid die Verrzweiflung packt. Und auch Lew begreift, daß er in diesem von seinem Präsidenten angezettelten Angriffskrieg fehl am Platz ist und er geht einen selbstlosen und auf Hilfe ausgerichteten Weg.

Daß Ana und Lew sich noch einmal treffen, gehört zu den Glücksmomenten in beider Leben. Dies ist eine hochspannende Geschichte, die ich unbedingt weiterempfehlen möchte.

Bewertung vom 21.08.2024
Mein drittes Leben
Krien, Daniela

Mein drittes Leben


ausgezeichnet

Was für ein wunderbares Buch voller Emotionen und mit viel Empathie erzählt. Ein Buch über Trauerbewältigung und das langsame Zurückfinden ins eigene Leben. Durch einen Verkehrsunfall kommt die 17jährige Sonja ums Leben. Von einer Sekunde auf die andere verändert sich damit das bisherige Leben ihrer Eltern Linda und Richard. Sie können nicht gemeinsam trauern. Während Linda in ihrer Trauer versinkt, kehrt Richard recht schnell in sein gewohntes Leben zurück. Für Linda unverständlich und sie verschanzt sich hinter einem ganz ungewohnten neuen Leben und bricht alle sozialen Kontakte ab. Nur Richard schaut ab und zu nach ihr in der Hoffnung, dass Linda wieder zurückkommt. Linda und Richard sind beide sehr sympathische Menschen, deren Gefühle ich jederzeit nachempfinden konnte. Obwohl sich beide zueinander hingezogen fühlen, gelingt es ihnen nicht, sich wieder anzunähern. Erst ein neuer Schicksalsschlag lässt beide aus ihrer Erstarrung erwachen und gibt Hoffnung auf einen Neuanfang.
Eine Leseempfehlung für dieses aussergewöhnliche Buch.

Bewertung vom 05.08.2024
Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi
Vermeer, Maarten

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi


ausgezeichnet

Der Autor hat einen spannenden Krimi mit drei Erzählsträngen geschrieben, der mich total gefesselt hat. Die Schilderungen aus dem Zweiten Weltkrieg geben einen interessanten geschichtlichen Eindruck in die Geschehnisse in Zeeland. Dann geht es um Esmee, ein surinamisches junges Mädchen, das vor 10 Jahren spurlos verschwunden ist. Ihr Freund Finn trauert und sucht noch immer nach ihr. Und jetzt ist der Koch Rob van Loon spurlos verschwunden, der seinen kranken Vater besuchen wollte. Liv de Vries, Hoofdinspecteur bei der Landespolizei wird von Ihrem Lebensgefährten und Vorgesetzten abgeordnet, um den Koch zu finden. Sie stößt in ein Wespennest aus Verdächtigen, und es verdichten sich die Hinweise, daß sowohl Esmee als auch Dan Robb nicht mehr am Leben sind. Auch ein Toter in der Gerichtsmedizin liefert Hinweise auf einen Zusammenhang mit den Verbrechen.

Der Autor entwickelt ein Geflecht aus Hinweisen und Geschehnissen, das nur schwer zu entwirren ist. Als aufmerksamer Leser ist man überzeugt, den oder
die Täter erkannt zu haben, aber das Ende ist wie immer überraschend, aber überzeugend. Eine Leseempfehlung für einen äußerst spannenden Krimi.

Bewertung vom 05.08.2024
Windstärke 17
Wahl, Caroline

Windstärke 17


ausgezeichnet

Windstärke 17 (die es allerdings nur kurz auf der Richterskala gab) bläst Ida ins Gesicht als sie auf Rügen strandet. Sie wollte eigentlich zu ihrer Schwester Tilda nach Hamburg, hat aber das Aussteigen verschlafen.

Caroline Wahl hat eine ergreifende Fortsetzung zu 22 Bahnen geschrieben, in der nun Idas Geschichte erzählt wird. Ihre alkoholkranke Mutter ist gestorben, Ida hat die Wohnung gekündigt und macht sich mit wenig Gepäck, aber einem riesigen Wutklumpen in ihrem Inneren, auf den Weg und landet auf Rügen. Mehr recht als schlecht schlägt sie sich durch, voller Ärger, voller Wut und keiner Ahnung, wie es weitergehen soll. Sie glaubt, schuld zu sein am Tod der Mutter und sieht keinen Ausweg aus ihrer Trauer. Als sie auf Marianne und Knut trifft und diese sie bei sich aufnehmen, fühlt sie sich zum ersten Mal verstanden und aufgenommen. Und dann begegnet sie noch Leif aus der Nachbarschaft, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Aber auch er hat dunkle Zeiten hinter sich, und die Beziehung entwickelt sich schwierig. Erst ein neuer Schicksalsschlag rüttelt sie auf und sie sucht den rechten Weg.
Caroline Wahl hat mit diesem Buch eine Geschichte voller Empathie geschrieben, die Hoffung macht, auch in dunklen Zeiten neue Wege einschlagen zu können. Dieses Buch ist unbedingt lesenswert.

Bewertung vom 15.07.2024
Mitternachtsschwimmer
Maguire, Roisin

Mitternachtsschwimmer


ausgezeichnet

Das Buch ist schon zum Anschauen etwas ganz besonderes. Das Cover trifft die Geschichte ganz genau. Die raue Oberfläche vermittelt den Eindruck der Unebenheiten der Felsen entlang des Strandes und das aufgewühlte Wasser lässt die Wucht der Wellen erahnen, mit der sie an den Felsen und auf dem Strand aufschlagen. So gewaltig wie das Meer ist das ganze Buch. Es zeigt die Härte des Lebens, mit der die Menschen hier in Blackbrady, einem einsamen kleinen Ort an der irischen Nordküste, zu kämpfen haben. Hier lebt auch Grace, eine Einzelgängerin, von der die Menschen im Ort behaupten, sie sei ein bisschen verrückt. Sie trifft auf Evan, der nach dem Verlust seiner kleinen Tochter traumatisiert in den kleinen Ort kommt und ein Cottage von Grace mietet. Seine Ehe kriselt, sein Beruf liegt auf Eis und er hofft, nach einer kurzen Auszeit alles wieder im Griff zu haben. An die Umgebung, an Grace und die Dorfbewohner kann er sich nur schwer gewöhnen. Besonders an Grace, die jeden Tag bei Wind und Wetter hinausschwimmt im eisigen Wasser. Sie kennt die Tücken des Meeres ganz genau. Es hat mich fasziniert, mit welcher unglaublichen Ausdruckskraft die Autorin die Faszination des Meeres beschrieben hat, das ständig im Wechsel begriffen ist.

Und dann macht die Corona-Krise Evans geplante Heimreise zunichte. Er kann nicht mehr weg und muss zunächst erst einmal bleiben.

Es ist eine unglaublich spannende Geschichte, die sich aufgrund der geänderten Pläne ergibt, zumal auch noch die Nichte von Grace und der 10jährige gehörlose Sohn von Evan bei ihnen wohnen wird.

So voller Empathie beschreibt die Autorin ihre Protagonisten, die jetzt trotz aller Schwierigkeiten ihre eigenen Probleme erkennen und mit viel Gefühl und Zugewandtheit einander begegnen und Frieden schließen.

Dies ist ein wunderbares Buch über Freundschaft, Liebe, auf einander zugehen, sich zu erkennen und zu verstehen. Ein Buch, das man unbedingt lesen sollte, weshalb ich es sehr gerne empfehle.