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Bewertungen

Insgesamt 74 Bewertungen
Bewertung vom 22.03.2022
Österreich fotografieren
Mirau, Rainer;Schaffer, Arnold

Österreich fotografieren


ausgezeichnet

Österreich fotografieren. Mit Hinweisen zu genauen Ortsangaben, inkl. Parkmöglichkeiten, Fußwegen und Hintergrundinformationen.
UND: Bereits das Vorwort lässt vor dem geistigen Auge das Flair der Bergwelt entstehen ...

Redaktioneller Hinweis: Das Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt.

Buchbeschreibung:
Das Buch zeigt in vielen Fotos eine Menge Motive Österreichs und ermöglicht anhand beigefügter Wegbeschreibungen das eigene Erleben / Fotografieren der gut beschriebenen Orte.

Meine Meinung:
Die Buchbeschreibung habe ich kurz gefasst. Aber: Das Buch bietet ja mehr. Viel mehr.
Für mich interessant war nicht nur das Bild auf jeder Seite, sondern auch die Darstellung, ob die Bilder des Folgeblattes durchscheinen (Stichwort Opazität) und somit, auf welchem Papier das Buch veröffentlicht wurde. Sogar diese Informationen fand ich.
Kurzum: Ich bin begeistert.
Aber zur Bewertung.
Jedes Bild entfaltet seine Wirkung, sowohl vom Umsetzen durch den Fotografen als auch von der Umsetzung im Druckwerk her.
Das Buch bietet GPS-Daten, die es ermöglichen den jeweils fotografierten Ort über eine Suchmaschine oder mittels einer der vielen verfügbaren Routenplaner aufzusuchen. Neben Parkplatzangaben bietet jedes Bild jede Menge von Informationen über fantastische Orte, die es zu entdecken gilt; sei es fürs Nachfotografieren oder zum Selbsterleben des jeweiligen Ortes. Enthalten sind Hinweise zu Motivideen bis hin zu Wetterbedingungen und der Erklärung, wie Wetterinformationen verlässlich zu erhalten sind. Hintergrundwissen beispielsweise zu bewaldeten Flächen oder der besten Zeit für ein Foto im Bergumfeld oder im Flachland runden das Buch ab. Und vieles steht bereits im Einleitungstext, der keinesfalls ignoriert werden sollte, schließlich stecken hier viele Detailinformationen drin, wie überhaupt in dem ganzen Werk: Was macht aus einem langweiligen Sandstrand ein einzigartiges Motiv? Wann ist die beste Zeit für ein Foto? Morgens? Mittags? Abends? Welches Licht betont schroffe Berge? Bereits auf Seite 12 ist so vieles benannt, dass ich den Buchanfang komplett (!) empfehlen möchte, statt sogleich die teils außergewöhnlich schönen Fotos zu genießen, auch wenn die Spannung ins Unermessliche steigt.
Und wenn ich aus dem Buch etwas verraten darf: Es erklärt sogar, wie ein »weicher« Bildeffekt umgesetzt werden kann.

Die Autoren - Fotografen
Aufgrund meiner Begeisterung kam ich nicht umhin die Webseiten der Fotografen aufzusuchen.

Rainer Mirau ist Landschaftsfotograf aus Wien, der den Sprung vom Umweltbeauftragten einer Pharmafirma hin zum Berufsfotografen erfolgreich gewagt hat, wobei seine Leidenschaft insbesondere auf Weitwinkelaufnahmen zielt.

Für den Berufsfotografen Arnold Schaffner ist die Naturfotografie die größte Leidenschaft, wobei er auch abenteuerliche Zelttouren für ein gutes Bild in Kauf nimmt.

Fazit:
Ein muss für jeden, der einen besonderen Ausblick zum Selbsterleben sucht, der das eigene besondere Foto sucht oder einfach nur ausgezeichnet umgesetzte Fotografien betrachten möchte. Und die Fotografen geben von ihrem Wissen ab. Wahnsinn.

Autor: Rainer Mirau, Arnold Schaffer
Verlag: Rheinwerkverlag
Auflage: 1
Seiten: 321
Veröffentlichung: 2021
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-8362-8518-6

Bewertung vom 04.08.2021
Atmen Sie sich gesund
Langguth, Veronika

Atmen Sie sich gesund


ausgezeichnet

Atmen? Kann ich. Aber kann Atem noch mehr? Dies zeigt das Buch auf und bietet neben Hintergrundwissen durchführbare Übungen.



Redaktioneller Hinweis: Das Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt.

Cover:
Beim ersten Überfliegen erinnert das Cover an das »Herz-Zeichen der Kanzlerin«, dass ich persönlich schon nicht mehr sehen kann. Aber das ist es nicht, eas das Cover darstellen soll. Vielmehr ist es eine der Übungen, interessant in Farbe gesetzt.

Buchbeschreibung:
Die Schwiegertochter der Atemtherapeutin stellt die Druckpunkte vor, um das Bewusstsein fürs Atmen zu fördern. Dies, um den natürlichen Heilungsprozess zu unterstützen.

Meine Meinung:
Fachbegriffe wie Formatio reticularis werden im Text erklärt, zeugen von dem Wissen der Autorin, ohne zu verschrecken oder zu nerven. Vielmehr verfestigt sich der Eindruck, dass Atem wie beschrieben erfahrbar sein kann. Zudem macht die Autorin von vornherein darauf aufmerksam, dass es ein Weilchen dauern kann, bis sich ein Erfolg einstellt, was ja auch durchaus richtig sein mag. So liest man sich die Hintergrundinformationen durch, übt die Anwendung von Druckpunkten und stellt überrascht fest, welche Druckpunkte es überhaupt gibt. Die weiterführenden Übungen enthalten nicht bloße Übungen, sondern erläutern das Zusammenspiel, den Sinn, verweist beispielsweise auf Ilse Middendorf und zeigt dann unterstützt mit Skizzen die Übungen auf. Der Verweis auf andere ist im Anhang genauer ausgeführt, das Schlusswort spricht den Lesenden direkt an und führt zwangsläufig zum Nachdenken: »Ja, welche Lieblingsatemweise kristallisiert sich für MICH heraus? Und wer in die Quellen hinein schaut findet sicher weiterführende Literatur. Selbst hier lohnt mehr als ein Blick!

Cover: Interessant genug, um hinzuschauen
Story: Nett geschrieben, sachlich und in einem Stück lesbar.
Hintergrund: Schon die Danksagung zeigt, wie aufwendig diese Arbeit ist und dass sich die Autorin eine Menge Gedanken machte und Gespräche geführt hat. So fließen auch Erfahrungen anderer Atemtherapeuten ein.
Gesamtbewertung: 5 Sterne

Fazit:
Sollte man auch drüber nachdenken, bringt einen weiter und ich nehme das Buch sporadisch erneut zur Hand!


Rezension von Stefan Wichmann des Buches »Atmen sie sich gesund«

Autorin: Veronika Langguth
Verlag: Irisiana
Auflage: 1
Veröffentlichung: 11. November 2019
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 9783424153453

Bewertung vom 06.11.2017
Der vergessene Jesus
Dreyer, Martin

Der vergessene Jesus


ausgezeichnet

Inhalt und Meinung
Das Bild von Jesu, die ‚Moll-Akkorde des Christentums‘, Pazifismus und Lebensfreude. Dies sind nicht alle Themen, die im Buch beleuchtet werden. Er berichtet auch von Luthers Statement, nämlich was dieser gedenkt zu tun, wenn ihm Satan entgegenkommt.
Soweit so gut.
Doch der Autor greift sogar viele Themen auf, die bisher um Dunkeln blieben. Wie stand Jesu zu Parties, Alkohol und verteufelte er Sex? Was wird in der Kirche gelehrt, was macht Angst, wie war das mit der Brotvermehrung und der Bundeslade?
Viele Themen werden angeschnitten, Vorwissen vorausgesetzt und immer wieder hingeführt zum Thema das Buches: Der vergessene Jesus.

Meinung
In Zeiten der leeren Kirchen ist es Zeit, tiefer zu schürfen, zu hinterfragen und neu nachzudenken.
Tiefer geschürft wird bei Aspekten wie dem Umgang mit Sex, Drugs & Rock’n’roll. So wird das Thema Kiffen immer wieder angesprochen, das den Aufruf zu einem ungezwungenen Leben auch im Glaubensumfeld darstellen soll und eigentlich über das Ziel hinausschießt. Manch eine Religionsgemeinschaft hat einen Glaubensartikel, der da beinhaltet „dem Gesetz zu gehorchen“. Nun ist Kiffen nach Recherche des Rezensenten in Deutschland wohl nicht verboten, wohl aber der Besitz. Rein rechtlich braucht der Kiffer also immer jemanden, der ihm einen Zug spendiert, und der diesem Gelegenheitskiffer das Teufelszeug nicht vollständig überlässt.
Allein dieses Beispiel mag zeigen, wie weit der Autor geht, um sein Statement an den Mann / die Frau zu bringen, dass da kurz gesagt heißt: Lebe! Jesus hat auch gelebt.
Dies führt den Leser schnell zur Frage, ob Jesus auch gekifft hat und welche Beweise der Autor dafür anführen kann. Kurz gesagt: Keine. Er beruft sich darauf, dass nirgends erwähnt ist, dass Jesus gegen einen Rausch gepredigt hat. Zudem war Jesus seines Erachtens, ich zitiere: „So vom Heiligen Geist erfüllt, dass er diesen Flash nicht mehr brauchte“.
‚Mutmaßung‘, würde der Anwalt schreien und der Rechtsanwalt lächelnd darauf hinweisen, dass der Konsum im Betäubungsmittelgesetz nicht vorkommt und somit erlaubt wäre. Für einen ernsthaften Christen mag dieses Thema mit Kiffen, Alkohol und Exzessen zu weit gehen und unnötig scheinen, von den Gefahren mal ganz abgesehen, doch greift der Autor genau diese bisher nicht gestellte Fragen in seinem Buch auf und fragt: „Würde Jesus heute kiffen?“
Munter geht es in den ungeklärten Geheimnissen weiter: ‚Jesus will Sex!“‘, ist da zu lesen. Allein dies geht aus der angeführten Bibelstelle nicht hervor und doch greift er auch hier ein Thema auf, mit dem sich so mancher sicherlich befasst hat: dem Zölibat.
Das Wunder der Brotvermehrung wird mit verschiedensten Erklärungsversuchen anderer Quellen beleuchtet und mündet in einer eigenen, neuen Theorie, die starken Bezug zur Lebenslust Jesu hat.
Andere angeführte Beispiele, wie der Tod des Trägers mit Namen Usa werden nicht vertieft oder erklärt. Wer kann schon sagen, ob Usa der die Bundeslade vorm Umfallen bewahren wollte, durch einen Stromschlag starb, weil die Lade mit zwei Metallplatten und somit wie ein riesiger elektrischer Kondensator aufgebaut war oder ob es eine andere Erklärung gibt? Diese Geschichte führt der Autor an, um die Angst mancher Christen zu erklären. Er vertieft das Thema nicht, führt keine zwanghafte Interpretationsbrücke zum Leben Jesu, sondern erwähnt es nur, um seine Aussage zu untermauern. Die Abgrenzung zu den Randthemen ist also gelungen!

Das Buch wird einigen schwer im Magen liegen und das ist gut so.

Fazit
Christen als Partyschreck? Ernste Gesichter und Abstinenz? Es ist Zeit zum Aufbruch! Dieses Buch zeigt sowohl auf, das gefaltete Hände nicht alles sind und ruft andererseits wohl manchem ins Gedächtnis: Prüfet die Geister, ob sie von Gott sind (1 Joh 4.)!

Bewertung vom 01.06.2017
Große Lerngrammatik Englisch
Hoffmann, Hans G.; Hoffmann, Marion

Große Lerngrammatik Englisch


ausgezeichnet

Ein Lernwerk, mit dem Anspruch Maßstab zu sein. Das wird interessant ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

Cover
Aufgeräumt präsentiert sich auf abwaschbaren Plastikeinband in rot-grün gehalten die Neubearbeitung des Titels. Eine Frau trägt auf Händen ein übersetztes Wort und vermittelt lächelnd den Eindruck, dass das Thema Grammatik nicht so schwer sei.

Das Cover: Gelungen.
Die Botschaft: Jeder kann das lernen!

Inhalt
Zitate vom amerikanischen Linguisten Fries, vom Schriftsteller Churchill oder der Dichterin Millay stimmen auf jedes Kapitel bzw. Unterkapitel ein, wobei der jeweils nachfolgende Text eine im Zitat verwendete Formulierung oder Besonderheit herausgreift und erläutert. Dies dient der Einleitung eines jeden Kapitels.
Die Hauptkapitel bilden Nomen, Artikel, Pronomen, Zahlen, Adjektive, Adverbien, Präpositionen, Verben und schließlich Satzbau und Konjunktionen ab. Zeichensetzung, Fachausdrücke und unregelmäßige Verben und ein Register komplettieren das Werk.
In diesem Lernbuch sollte nicht einmal der Anhang ignoriert werden, denn selbst hier wird wunderbar erklärt was beispielsweise ein Adjektiv ist.
Im Kapitel ‚grammatische Fachausdrücke‘ reicht eine einzige Zeile pro besprochenem Inhalt, um zu verdeutlichen:
a) worum es sich handelt (beim Adjektiv um ein Eigenschaftswort)
b) wie die englische Schreibweise ausschaut
c) wie das Wort auszusprechen ist
d) und um einen kleinen Beispielsatz darzubieten.

Bewertung Buches
Wenn ich in der Rezension schon so schnell auf den Anhang eingehe, in dem immerhin in einer einzige von unzähligen Zeilen sehr gute Erläuterungen Platz fanden, dann braucht es kaum noch einer Besprechung des Hauptinhalts. Tatsächlich ist das Buch pro Kapitel in Lehrteil und Testteil aufgeteilt. Englische Sätze werden übersetzt und der Leser, meiner Meinung nach sogar jeder Leser, egal welchen Vorwissens, mitgenommen. Wer sich am Ende eines Kapitels im jeweiligen Test unsicher ist, findet unterhalb des Testkapitels einen Lösungsblock. Hier kann nachgeschmumelt werden, wenn die Antwort doch so fern ist oder es wird einfach selbst kontrolliert, nur um sicher zugehen, ob man wirklich richtig lag.

Barrierefreiheit
Klar und übersichtlich bietet sich das Buch dem Leser dar und doch erlangt es diese klare und formale Struktur durch hellblau unterlegte Hintergründe und schwarzer oder fett und dunkelblau markierter Schrift. Dies ist noch immer kontrastreich genug, um gut lesbar zu sein.

Zielgruppe
Wer Wissen auffrischt erfreut sich an den Einleitungen, wer neu einsteigt liebt die übersichtlichen Beispiele.

Fazit
Ein Selbstlernbuch mit Pfiff.

Bewertung vom 02.05.2017
Das ABC der Farbe
Wäger, Markus

Das ABC der Farbe


ausgezeichnet

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Rezension zum Buch: Das ABC der Farbe
Untertitel: Theorie und Praxis für Grafiker und Fotografen
Zielsetzung: Know How zum Thema Farbe für Kamerapraxis und Bildbearbeitung
Verlag: Rheinwerk Verlag
Autor: Markus Wäger
ISBN-10: 3836245019
ISBN-13: 978-3836245012

Wie ist Farbe zu beschreiben? Dies und jede Menge theoretischen Hintergrundwissens vermittelt das Buch dem Leser, der mehr über Farbton, Sättigung und Helligkeitswerte erfahren möchte.

Inhalt
Die Betrachtung von Licht, Farbe und Farbwahrnehmung, Erläuterungen zu Farbsystemen und der Gestaltung derselben, zu Lichtremissionen und Unterschieden von Lichtfarben zu Pigmentfarben schließt sich die Praxisbetrachtung an. So bauen die Themen aufeinander auf, führen ein in reines Weiß und absolutes Schwarz und zeigen reich bebildert, wovon der Autor schreibt.

Bewertung
Beim Durchblättern erweckt das Buch den Eindruck eines Bildbandes. Doch Bilder sagen oft mehr als Worte. Diese hier weisen einen direkten Bezug zum Text auf und sind oftmals wirklich schön anzuschauen.
Der Text ist interessant geschrieben. Der Autor bezieht den Leser in der Wir-Form ein und schafft so ein gemeinsames Erforschen, nutzt an anderer Stelle das gezielte Sie, um mögliche Handlungen des Interessierten einzufangen. Durch diese abwechselnde Form gelingt es, das ursächlich trockene Thema zu beleben.
Grundlegendes ist zu jedem Thema nachvollziehbar dargelegt der Autor erläutert, wie Augen Bilder wahrnehmen und wie das Gehirn gesehene Bildfragmente zusammensetzt. Farbtiefe, Belichtung und Blendenzeit werden verständlich erklärt, wie überhaupt die Zusammenhänge insgesamt. Da die Texte mit vielen Grafiken unterlegt sind, kann Geschriebenes schnell erfasst und am Beispiel nachvollzogen werden. Um ein Beispiel anzuführen: Dargestellt wird ein Raw-Bild wie es im übertragenen Sinne die Kamera ‚sehen‘ dürfte. Phänomental!

Barrierefreiheit:
Da Texte teils in Bilder hineingedruckt sind, ist das Lesen in manchem Kapitel etwas erschwert.


Fazit:
Ein interessantes Buch für jeden, der sich für das Thema Farbe erwärmen kann und Hintergrundwissen aneignen mag. Doch nicht nur das. Auch Assoziationen von Farben auf den Betrachter werden beschrieben und erfüllen somit das Ziel des Buches, Farbregler künftig nicht nur intuitiv einzustellen.

Bewertung vom 24.04.2017
1001 Date
Bark, Yvonne de

1001 Date


gut

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Teaser
Eine ungewöhnliche Trennung, ein Erkennen der Situation und der Kampf um das neue Glück einer rolligen Frau.

Cover
Das Cover spricht eindeutig Frauen an. Zwar mag der Gedanke im Raum stehen, dass es sich um ein Fachbuch über Schuhe handelt, doch weit gefehlt. Es ist wohl eher als Andeutung zu verstehen jedem Abenteuer die richtige Laufrichtung zu geben ...

Inhalt
Bea ist nicht mehr dreißig, hatte die Nase von ihrem Mann voll und entledigte sich seiner kurzerhand im ersten Band. Dies ist Teil 2 der Trilogie um den verschenkten Ehemann. Das Buch enthält ein Inhaltsverzeichnis, einen Prolog und beginnt nach dem Prolog mit dem Auszug des liebevoll entsorgten Ehemannes, wobei der Einstieg für neue Leser durchaus gelungen ist.
Im vorliegenden Teil lebt sie sich aus, prüft und testet neue Strategien, um die große Liebe zu finden. Hauptaugenmerk liegt im paarungswilligen Ansinnen der Protagonistin, ihren Erfahrungen und Problemchen mit ihren teils sehr kurzen neuen Bekanntschaften. Ihr Kind wird als Nebenstatistin erwähnt, während ihrer Freundin etwas mehr Platz eingeräumt ist. Diese ist ihr Vertraute und Hilfestelle in der Not. Wie sehr Bea ihre Freundin in dieser Funktion braucht, ist im letzten Kapitel beschrieben.

Bewertung
Eigentlich beginnt das Buch ja mit dem Prolog. Doch hier verspielt die Autorin etwas Kapital und lässt den Leser eher verwirrt zurück. Erst ab Kapitel eins baut sie die Geschichte auf, sodass auch ein Leser, der nicht den ersten Teil der offensichtlich sexsüchtigen Frau kennt, eintauchen kann. Leider scheint es wirklich um das Erreichen von 1001 Date's zu gehen, was zwischendurch etwas ermüdet.
Einer Aufzählung gleich sind Stellungen und Verabredungen benannt und tauchen Lover auf und ab, wobei es der Autorin gelingt, das Gesamtwerk nicht in erotische Entgleisungen abrutschen zu lassen. Das Ende wirkt etwas kurz und konstruiert. Trotzdem gebe ich der nett geschriebenen Geschichte etwas mehr als drei Sterne.

Barrierefreiheit
Das Cover ist bunt, der Inhalt des Buches jedoch ohne graue Hinterlegungen, sodass sogar das Logo im Buch barrierefrei gedruckt ist. Wie bei elektronischen Büchern üblich, setzt der Verlag einen serifenloser Font ein. Wenn, dann wäre höchstens die kursive Schrift vor dem Prolog zu bemängeln ...

Zielgruppe
Ein Liebesroman, der durch das Cover den Zugriff durch Männerhand verhindern dürfte und für kurzweilige Unterhaltung für alle sorgt, die allzu viel Nebenschauplätze nicht interessiert.

Autor
Die zweifache Mutter und sportbegeisterte Schriftstellerin Yvonne de Bark ist auch als Schauspielerin aus bekannten Fernsehproduktionen bekannt.

Fazit
Ein Buch, das ohne Herz beginnt (Frau verschenkt Mann), über den Datingmaraton erotisch angehauchte Lesestunden bietet und nach einer überraschenden Wendung etwas seicht endet.

Bewertung vom 12.04.2017
Mein Augen-Buch
Schneider, Meir

Mein Augen-Buch


ausgezeichnet

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Teaser
Ein Buch zum Thema Augen, besseres Sehen und Prophylaxe? Das muss ich sehen ...

Cover
Analog einer Lesetafel beim Augentest mutet das Cover an, da der Titel in immer kleineren Buchstaben dargeboten wird. Der Text, dass ein Augentherapeut das Übungsprogramm entwickelte, wird mit rot unterlegtem Hintergrund angezeigt.

Inhalt
Das Buch berichtet vom Autoren, der sich selbst von der Blindheit heilte und beschreibt bereits im zweiten Kapitel zehn Schritte zu besserem Sehen. Schnell folgen erste Übungen, wobei folgende Kapitel auf die Computerarbeit, auf Kurz- und Weitsichtigkeit und Schielen eingehen. Schließlich wird auch das Thema Augenerkrankungen und Selbsthilfe angesprochen, wobei selbst Kinder nicht außen vor bleiben.
Das Schlußwort spricht von einer Revolution, die über Landesgrenzen hinausgeht und das Bewusstsein stärkt: Jeder kann etwas für seine Augen tun, sei es Vorsorge oder Heilung.

Barrierefreiheit
Einige Texte sind grau unterlegt, manche sogar großflächig. Dies hebt den Text hervor, der trotzdem noch gut erkennbar ist. Hingegen sind andere Texte lediglich umrahmt, was die Erkennbarkeit erhöht.
Die Buchseiten sind vermutlich abwaschbar, fühlen sich jedoch künstlich an und spiegeln, so dass sie etwas unangenehm im Sonnenlicht oder bei Lampenschein zu lesen sind. Für die Nase ein eher unangenehmer Geruch, der sich erst nach ca. einer Woche langsam verliert.

Zielgruppe
Jedem der sein Augenlicht lange erhalten möchte oder auf eine Verbesserung einer bereits eingeschränkten Sehkraft hofft.

Bewertung
Auch wenn nicht ersichtlich ist, warum teils unnötigerweise grauer Hintergrund verwendet wurde, dürfte dieser einen ‚schlecht Sehenden‘ lediglich minimal stören, weshalb ich es erwähne, jedoch lediglich einen halben Punkt abziehe.
Das Buch ist sinnvoll aufgebaut, Bilder unterstützen geschriebenes Wort, sodass Übungen sehr gut erklärt sind. Insgesamt muten manche Übungen etwas ungewohnt an, sind jedoch durchaus ausführbar. So bietet dieses Buch zum selten beleuchtete Thema viele neue Erkenntnisse.

Autor
Meir Schneider verbesserte seine Sehkraft durch ein selbstentwickeltes Programm, wandte die Erkenntnisse auf den ganzen Körper an und erhielt den Ehrendoktortitel in Heilkunde für seine Arbeit bezüglich Muskelschwund.
Er veröffentlichte mehrere Bücher.

Fazit
Aus dem Ansatz heraus die Augen gesund zu erhalten ein wirklich lohnenswertes Buch.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.04.2017
Heute ist mein Tag!
O'Connor, Joseph

Heute ist mein Tag!


ausgezeichnet

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Teaser
Außergewöhnliche Lösungen in einem schmalen Heftchen? Der Umfang täuscht!

Cover
Das Cover ist weiß gehalten, eine Möwe mit ausgebreiteten Schwingen fliegt mit einem blauen Himmel im Hintergrund.
Ist dies ein Sinnbild auf dem ansonsten weißen Cover für ‚Mach dein Ding‘ und ‚Genieße das Leben‘?

Inhalt
Das Buch beschäftigt sich auf 107 Seiten mit dem Thema den Alltag lohnenswert zu gestalten. Der Autor bietet leicht nachvollziehbare Experimente, eigene Erfahrungen und Hintergrundinformation, um den Leser an die Hand zu nehmen, Situationen aufzuzeigen und den Interessierten bisweilen durch Fragen einzuladen, eine Situation zu bewerten oder eine Lösung zu überlegen. Das Aufzeigen seiner Lösungsansätze lässt einen Vergleich zu und bewirkt einen Aha-Effekt.

Bewertung
Innen und Außenwahrnehmung, Zeitreisen und Ziele sind Kapitelüberschriften, die nicht sofort auf das Thema schließen lassen, um das es in diesem Buch geht und doch deuten sie darauf hin, wie es zu schaffen ist, das Beste aus einem Tag herauszuholen. Ebenso verhält es sich bei der Themenauswahl Selbstgespräche, Fadenfindung und schließlich NLP.
Was sich nach trockenem Themenblock anhört, entpuppt sich als gehaltvolles und kurzweiliges Werk. So schufen Autor und Übersetzerin ein Buch, das jedes Thema im richtigen Ton trifft und die Kapitel zu einer interessanten Lektüre werden lassen.

Barrierefreiheit
Selbst das Papier fühlt sich angenehm an und lässt ein Lesen im Sonnenlicht zu. Barrierefreie Grafiken, Überschriften und gewählte Schrift unterstützen den wohligen Genuss, der sich trotz des ernsten Themas bei der Lektüre einstellt.

Zielgruppe
Angesprochen sind alle, die sich mit dem Thema Alltag und möglichen Problemen auseinandersetzen, sei es als Betroffener als Vorgesetzter oder als Freund.

Autor
Joseph O‘Connor veröffentlichte mehrere Bücher im Themenumfeld Kommunikation und NLP. Zudem erschienen von ihm mehrere belletristische Werke.

Übersetzer
Isolde Seidel ist eine Übersetzerin, die sich auf gesundheitliche Themen spezialisierte, aber auch Belletristik übersetzt.

Fazit
Der Autor bietet das barrierefreie Werk interessant und kurzweilig dar. Ein klares Lob auch an die Übersetzerin.