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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
LaDragonia
Wohnort: 
Nettersheim

Bewertungen

Insgesamt 51 Bewertungen
Bewertung vom 06.09.2017
Aquila
Poznanski, Ursula

Aquila


gut

Zum Inhalt:


Weihnachten voller Angst.

Halte dich fern von Einhorn und Adler.

Cor magis tibi sena pandit

Das Blut ist nicht deines.

GR32?ZZ

Sieh nach, was der Kapitän isst.

Sic Transit Gloria.

Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist.

Tauche mit den Gänsen

With the lights out, it´s less dangerous, here we are now, entertain us

Der Spiegel des Löwen zwischen den Farben


Als Nika am Dienstag wach wird findet sie diese Liste in ihrer Hosentasche. Zusätzlich scheinen ihr sei seit Sonntag zwei komplette Tage in ihrer Erinnerung zu fehlen. Ihr Handy ist genauso wie ihr Laptop-Akku verschwunden und auch von ihrer Freundin und Mitbewohnerin Jenny fehlt jede Spur. Dafür findet sie in ihrem Badezimmer ein zerrissenes und blutverschmiertes T-shirt und zusätzlich scheinen ihre Haustürschlüssel nirgends aufzufinden zu sein, was sie bemerkt als sie aus der Wohnung hinaus will. Irgendjemand scheint sie eingeschlossen zu haben. War es Jenny? Als dann auch noch jemand in die Wohnung eindringt und das blutige Shirt mitnimmt, während sie sich so gerade noch verstecken kann, weiß Nika das sie sich dringend auf die Suche nach Antworten begeben muss.


Meine Meinung:

„Aquila“, das neueste Jugendbuch der Autorin Ursula Poznanski, spielt in der italienischen Stadt Siena. Daher rührt dann auch der Titel des Romans Aquila (Adler). Aquila ist eine der 17 Contraden, in die die Stadt die Siena aufgeteilt ist. Und gleichzeitig findet sich dort ein wichtiger Hinweis auf das was Nika während ihrer fehlenden zwei Tage alles geschehen ist. Leider muss ich allerdings sagen, ist das auch schon fast alles, was der Titel mit dem Buch gemein hat. Die eigentliche doch wirklich wunderschöne Stadt Siena mit ihrer Geschichte um die Contraden tritt vollkommen in den Hintergrund, weshalb sich mir nicht wirklich erschließt, warum die Autorin diesen Titel gewählt hat.

Nikas Geschichte ist nicht schlecht, aber leider doch sehr fadenscheinig. Die Protagonistin ist sehr sympathisch und die Geschichte insgesamt auch spannend, aber es fehlt mir einfach so einiges. Vielleicht begehe ich hier als Fan der Autorin aber auch den Fehler und vergleiche „Aquila“ zu sehr mit ihren Top-Romanen „Erebos“ und „Saeculum“, aber weder an Spannung noch an Tiefe kann dieser vorliegende Roman an ihre anderen Jugendbücher heranreichen. Mir fehlt hier einfach der rote Faden, das Thema, das das komplette Buch so durchzieht, wie bei Erebos das Computerspiel, bei Saeculum das Rollenspiel, oder bei Layers die Brille. Falls es hier wirklich wie ich vermute um den Medikamenten bzw. Drogenmissbrauch geht, so ist es meiner Meinung nach zumindest lange nicht so gut umgesetzt, wie ich es normalerweise von der Autorin gewohnt bin. Was wirklich sehr sehr schade ist.


Fazit:

Insgesamt ein schöner Roman, der auch ganz spannend ist, aber leider kein Vergleich zu vorherigen Romanen der Autorin. Da bin ich doch wirklich anderes von ihr gewohnt. Deshalb leider nur drei Sterne.

Bewertung vom 28.03.2017
Sturmherz
Bomann, Corina

Sturmherz


ausgezeichnet

Klappentext:
Die 38-jährige Alexa Petri ist Literaturagentin und lebt ein unabhängiges Leben in Berlin, als ihre Mutter Cornelia ins Koma fällt. Alexa und Cornelia hatten kaum Kontakt, es gab vor vielen Jahren einen Moment, in dem Cornelia sich von ihrer damals noch kleinen Tochter abgewandt hat. Den Grund dafür hat Alexa nie erfahren. Nun muss sie die Vormundschaft für ihre Mutter übernehmen. In deren Unterlagen findet sie einen sehr gefühlvollen Brief, dessen Inhalt sie sich nicht erklären kann. Als ein älterer Herr auftaucht, der Cornelia offenbar in den sechziger Jahren gut gekannt hat, lässt Alexa sich von damals erzählen: von einer herzzerreißenden Liebesgeschichte und der großen Sturmflutkatastrophe, die alles veränderte. So gelingt es ihr schließlich, die fehlenden Puzzleteile zusammenzusetzen und sich der Frau wieder nahe zu fühlen, die sie seit ihrer Kindheit vermisst hat: ihrer liebenden Mutter.

Meine Meinung:
Corina Bomann ist wirklich ein Garant für erstklassige Pageturner. Sie schreibt wunderbare Bestsellerromane in denen ich mich als Leser so richtig stundenlang verlieren kann. So auch in dem vorliegenden Roman Sturmherz. Zum einen in der Gegenwart geschrieben, zum anderen in wunderbaren Rückblicken in die Zeit kurz vor und während der schweren Sturmflutkatastrophe am 16. Februar 1962, entführt sie uns in die Welt ihrer Protagonisten.
Mir gefielen vor allem die Rückblicke in Cornelias und Richards Jugend so gut, das ich zeitweise wirklich regelrecht verwundert war, wenn es dann im nächsten Kapitel in der Gegenwart bei Alexa weiter ging. Wunderbar beschrieben hat die Autorin auch Alexas Gefühlschaos als es relativ zu Anfang des Roman um die Zwickmühle der Generalvollmacht ihrer Mutter ging. So eine Entscheidung ist schließlich nicht einfach und in der heutigen Zeit doch hochaktuell.
Insgesamt besehen hat die Autorin mich mit ihrem Schreibstil voller Herzblut, den wunderbar gezeichneten Charakteren und einem fesselnden Plot wieder absolut überzeugt, so das ich dem Roman die vollen fünf Sterne geben kann.

Bewertung vom 19.06.2016
Zum Schweigen gezwungen
Henderson, Dee

Zum Schweigen gezwungen


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Bryce Bishop ist im seinem Beruf als Münzhändler äußerst erfolgreich, aber gleichzeitig langweilt er sich. Doch als eines Abends plötzlich die geheimnisvolle Charlotte Graham vor ihm steht, ist es mit der Langeweile schnell vorbei. Sie macht Bryce ein so verlockendes Angebot, dem er einfach nicht widerstehen kann. Ein riesiges Kontingent wertvoller und seltener Münzen, aus dem Nachlass von Charlottes Großvater, das alles in den Schatten stellt, was Bryce bisher gesehen hat.
Während Bryce sich daran macht die Münzen zu veräußern, trifft er mit Charlotte eine Abmachung, dass sie sich regelmäßig zum Abendessen treffen um alles Wichtige zu besprechen. Allerdings auch aus dem Grund, weil ihn Charlotte zu faszinieren beginnt. Während dieser gemeinsamen Abende kommt er nach und nach hinter ihre Geheimnisse, die ihn zutiefst erschüttern und Charlotte noch heute in Gefahr bringen, sollten sie an die Öffentlichkeit dringen.
Meine Meinung:
„zum Schweigen gezwungen“ von Dee Henderson ist wieder ein allein stehender Roman in dem aber trotzdem der ein oder andere Charakter aus voran gegangenen Romanen auftaucht. Im vorliegenden Band sind es Paul und Ann Falcon aus ihrem Roman „Enthüllt“. Die beiden zählen auch mit zu den besten und engsten Freunden Bryces. Insgesamt sind die Protagonisten ebenso wie alle Nebencharaktere wunderbar liebevoll und detailreich gezeichnet. Man „erlebt“ ihre Abenteuer wirklich richtig mit so emotional beschreibt die Autorin die Gefühlswelt ihrer Figuren.
Vor allem Bryce tiefe Freundschaft bzw. später Liebe zu Charlotte hat mich tief bewegt. Obwohl er vor allem zu Anfang nicht davon ausgehen kann, etwas in dieser Hinsicht zurück zu bekommen, hält er unerschütterlich daran fest und trägt dadurch und mit seinem absolut tiefen Glauben maßgeblich zu Charlotte Heilung bei.
Es gibt nicht viele Bücher, die einen wirklich so tief bewegen, das man darüber alles andere vergessen kann, aber eines steht fest, dieses Buch hat mich in jeglicher Hinsicht so sehr gefesselt, das es noch lange nachhallen wird. Ein absolutes Top Buch, das eigentlich noch viele mehr als 5 Sterne verdient hätte.

Bewertung vom 17.06.2016
Wenn der Hoffnung Flügel wachsen
Oke, Janette;Oke Logan, Laurel

Wenn der Hoffnung Flügel wachsen


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Endlich kann Beth Thatcher nach einem wahnsinnig aufregenden Jahr, in dem sie im kanadischen Westen unterrichtet hat, ihre Familie wieder in die Arme schließen. Wie sehr freut sie sich darauf, die Zeit in der Heimat zu genießen und sich ein wenig Ruhe im Kreis ihrer Lieben zu gönnen.
Doch Beth Mutter hat andere Pläne für die Familie. Gemeinsam mit ihr und ihren beiden Schwestern, soll Beth eine Kreuzfahrt entlang der amerikanischen Ostküste unternehmen. Obwohl Beth eigentlich lieber zuhause geblieben wäre, auch um Kontakt mit Jarrick, dem Mountie, den sie im Westen kennen gelernt hat, zu halten, bricht sie zu dieser Schiffsreise auf.
Was allerdings als spannendes Abenteuer beginnt, entpuppt sich leider für eine der Thatcher Frauen schon bald als äußerst gefährliches Unterfangen.
Meine Meinung:
„Wenn der Hoffnung Flügel wachsen“ ist die unglaublich toll und spannend umgesetzte Fortsetzung der Geschichte um die Lehrerin Beth Thatcher, die in „Aufbruch ins Ungewisse“ ihren Anfang nahm. Allerdings muss man den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben, um im vorliegenden zweiten Band die Handlung zu verstehen. Es fehlt zwar einiges an Hintergrundwissen, aber dies tut dem Spannungsbogen keinen Abbruch.
Außer Beth lernen wir hier auch ihre beiden Schwestern Margret und Julie und Beth Mutter Priscilla besser kennen, die alle auf ihre jeweils eigene Art durchweg symphatisch sind. Auch wenn mir Julie zeitweise absolut zu naiv, Margret anfangs zu zurückhaltend und die Mutter definitiv zu behütend waren, habe ich sie eine wie die andere alle ins Herz geschlossen. Ich als Leser konnte gar nicht anders, als mit ihnen zu lachen, zu weinen oder zu beten das alles sich zum Guten wendet.
„Wenn der Hoffnung Flügel wachsen“ ist in meinen Augen eine durchweg wunderschöne und auch spannende Geschichte um eine tolle Familie, die ihren Glauben selbst in dunkelsten Stunden nicht verliert.

Bewertung vom 30.10.2015
Aufbruch ins Ungewisse
Oke, Janette;Oke Logan, Laurel

Aufbruch ins Ungewisse


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Trotz der Bedenken ihrer Mutter, verlässt die frischgebackene Lehrerin Beth Thatcher ihr wohlbehütetes Elternhaus an der Ostküste und nimmt eine – auf ein Jahr befristete – Stelle als Lehrerin in einer Coal Valley, im Westen Kanadas an.
Doch bereits auf der Hinreise geht so einiges schief. Nicht nur das Beth ihren alten Bekannten Edward Montclair plötzlich, gegen ihren Willen, als Aufpasser an ihrer Seite hat, nein, dann ist dieser auch noch schuld an der Misere, das Beth gesamtes Gepäck gestohlen wird. So kommt die neue Lehrerin, dann mit nichts mehr als ihren Kleidern am Leib in Coal Valley an.
Erst einmal geschockt von den dortigen Verhältnissen, die so viel schlimmer sind als befürchtet, muss Beth allerdings sehr schnell feststellen, das die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft mit der sie dort aufgenommen wird, alles andere in den Schatten stellen.
Um wenigstens ein klein wenig davon an die Bevölkerung dieser armen Bergarbeitersiedlung zurück zu geben, versucht die junge Frau, mit der Hilfe ihrer Pensionswirtin Molly, dem Pastor und einem Freund Edwards versucht sie die Möglichkeiten der Einwohner zu verbessern, doch einigen wenigen Einwohnern scheint dies nicht wirklich in ihren Kram zu passen…
Meine Meinung:
Im Gegensatz zu vielen anderen Romanen der amerikanischen Literatur steht hier einmal nicht eine Liebesgeschichte im direkten Vordergrund. Die gibt es zwar irgendwo ansatzweise im Hintergrund auch, aber sie wird wirklich nur angedeutet. Was mir persönlich wirklich mal sehr gut gefiel. So liegt im gemeinsamen Buch „Aufbruch ins Ungewisse“ von Janette Oke und ihrer Tochter Laurel Oke Logan, der Fokus eher auf der traurigen Geschichte der Einwohner Coal Valleys und wie die junge Lehrerin Beth mit Hilfe einiger Einwohner die Bedingungen des kleinen Ortes verbessert.
Sehr gut gefällt mir auch, Beth unerschütterlicher Glaube und das sie versucht sich wirklich nie unterkriegen zu lassen. Ganz im Gegenteil, sie vereint sogar noch die beiden Parteien der alteingesessenen Einwohner und der neu hinzugekommenen Bergarbeiter, durch den Glauben.
Dies alles macht diesen Roman wirklich zu einem echten Schmuckstück, den ich jedem nur unbedingt an Herz legen kann, der Romane dieser Art gerne liest. Für mich ist er auf jeden Fall eine Top-Bewertung wert.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.04.2014
Fremde Heimat
Austin, Lynn

Fremde Heimat


ausgezeichnet

Zum Inhalt:

Babylon 539 v. Chr.:

Der christliche Priester und Traumdeuter Daniel sagt König Belsazar den Untergang des babylonischen Reiches voraus. Als dies einige Zeit später durch die Eroberung der Perser unter dem Befehl Königs Kyros II. auch wirklich eintritt ist sich Sacharjas Großvater Iddo sicher, das nun für das jüdische Volk, die Befreiung und somit die Rückkehr nach Jerusalem kurz bevor steht.

Einige Monate gehen ins Land, doch dann ist der große Tag gekommen und König Kyros lässt das jüdische Volk ziehen mit dem Auftrag Jerusalem und den großen Tempel wieder aufzubauen. Hin und her gerissen zwischen der Liebe und Pflichterfüllung seinen Eltern gegenüber und dem Wunsch seines geliebten Großvaters entschließt sich Sacharja, gemeinsam mit seiner Jugendfreundin Yael und ihrem Vater und seinen Großeltern nach Jerusalem zu ziehen.

Doch was für den jungen Mann als wunderbar scheinendes Abenteuer beginnt entpuppt sich als äußerst schwieriges Unterfangen. Nicht nur das sie in dem unwirtlichen Land kaum genug zum Leben haben, sie werden auch alles andere als freundlich von dort beheimateten Samaritanern empfangen. Als ihnen dann vom Nachfolger König Kyros auch noch Steine in den Weg gelegt werden, scheint der Wiederaufbau des Tempels und ihres Lebens in Jerusalem in weite Ferne gerückt.

Meine Meinung:

„Fremde Heimat“ von Lynn Austin ist ein Buch so ganz anders wie alles was ich bisher von der Autorin kannte. Komplett aufgebaut auf einem bedeutenden historischen und biblischen Ereignis mit daraus resultierendem wirklich extremem Bezug zur Bibel. Es ist ungleich schwerer zu lesen, als ihre anderen Romane, aber meiner Meinung nach auch wesentlich anspruchsvoller und hat mich wirklich selbst jetzt, nachdem ich es schon vor über einer Woche beendet habe, immer noch nicht losgelassen.

Lynn Austin beschreibt die biblische Geschichte um den Propheten Sacharja so detailverliebt, das man wirklich glaubt das historische zu diesem Zeitpunkt leider zerstörte Jerusalem vor Augen zu haben. Auch ihre Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Ich habe regelrecht mit Sacharja gelitten, wenn er fast über seine Freundin Yael verzweifelte weil sie einfach nicht vom Glauben an die Mondgöttin ablassen wollte.

Lynn Austin lässt in diesem Buch wirklich ein Stück biblischer Geschichte vor dem Auge des Lesers auferstehen. Dieser Roman ist ein Stück Weltgeschichte und in meinen Augen eines der Besten Bücher dieses Genres die ich bisher gelesen habe. Historisch absolut gut recherchiert und mit einer Hingabe und Liebe geschrieben, dass man es als Leser einfach nur lieben kann.

Bewertung vom 20.04.2014
Schattenmädchen
Omari, Laila El

Schattenmädchen


ausgezeichnet

Klappentext:

Mit dem plötzlichen Auftauchen des charismatischen Engländers Adrian Frost gerät das eintönige Leben der wohlbehütet aufgewachsenen Maya Cameron völlig aus den Fugen. Doch auch wenn sich Maya in ihren romantischen Gefühlen für den reichen Erben der Frost-Ländereien verliert, so spürt sie gleichzeitig eine scheinbar undurchdringliche Düsternis, die mit Adrian Einzug auf Leighs End, der Teeplantage ihrer Familie, hält. Maya glaubt nicht an Zufall, und schon bald kommt sie einem lang gehüteten Geheimnis auf die Spur, das ihre heile Welt Stück für Stück zerbrechen lässt …

Meine Meinung:

Die in Bonn lebende Autorin Laila El Omari hat mit Schattenmädchen einen wunderschönen historischen Jugendroman geschrieben, der in der Zeit der Kolonialzeit im damaligen Ceylon (heute Sri Lanka) spielt. Ein Liebesgeschichte mit einer gehörigen Portion Spannung und einem atemberaubenden Familiengeheimnis, dem es auf die Spur zu kommen gilt.

Ich selber hätte mir vielleicht auch mehr historische Fakten und auch einen Stammbaum, zur besseren Zuordnung der einzelnen Personen gewünscht. Aber da dieses Buch im Bereich der Jugendbücher angesiedelt ist und ja somit auch für diese Zielgruppe gedacht ist, ist der Umfang von der Autorin schon genau passend gewählt. Es geht um eine wunderbare junge Liebe und durch die nicht ganz so umfangreichen Fakten, ist es vor allem für Mädchen der Altersgruppe zwischen 14-16 absolut perfekt.

Diese Altersgruppe wird es durch die gut gewählte spannende wie ebenso fesselnde Thematik regelrecht verschlingen. Vor allem da Jugendliche dieser Altersklasse ja doch eher weniger zu historischen Romanen greifen, da sie Ihnen oft zu langweilig erscheinen, muss man hier bei diesem Buch sagen, das ist absolut nicht der Fall. In meinen Augen wirklich ein absolut empfehlenswerter historischer Jugendroman, den ich jedem ans Herz legen möchte. Es lohnt sich wirklich diese wunderbare Geschichte der Kolonialzeit zu lesen. Ein wirklich mal ganz anderes Jugendbuch, das seine, von mir vergebenen fünf Sterne absolut wert ist.